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Hier noch die VKN zur Reserve von Thomas Wachter aus 2012 im "hauptzuständigen" Thread (der Wein wurde ja schon in meinem Beitrag zur April-Weinrallye beschrieben):



Ein ausgesprochen gut gelungener, klar als Eisenberg-Blaufränkisch erkennbarer Wein, der in der aktuellen Verfassung problemlos in der Topliga mitspielt (ob es nach 10 Jahren Lagerung anders aussieht, kann ich jetzt natürlich nicht sagen). Und das zu einem gerade schnäppchenverdächtigen Preis - gegenüber der fast dreimal so teuren Reserve seines Neffen Christoph Wachter (siehe vorhergehender Beitrag) hat er im Moment eindeutig die Nase vorn.

Grüße,
Gerald

Hallo Gerald

Die Welt ist klein - ein Allgemeinplatz wohl, aber immer wieder erstaunlich wahr. Am vorletzten Sonntag gegen Mittag stieg ich eben mit einigen Sixpacks aus der Vinothek am Ratschen zum Lokal hoch. Der Karton mit dem von dir hier so gelobten BF Eisenberg DAC Reserve 2012 von Thom lag zuoberst. Da kam ein sichtlich erfreuter Herr auf mich zu und gab sich als der besagte Winzer Thomas Wachter zu erkennen Er und geschätzte 20 andere Eisenbergwinzer trafen sich eben zum Frühschoppen.

Der Wein kostet am Ratschen tatsächlich nur genau 12 Euro! Der Winzer selber gibt ein Trinkfenster von 2015-2018 an; da wird er wohl bei mir nicht 10 Jahre halten müssen.

Nun, ich habe den Wein noch nicht probiert, bin aber natürlich gespannt darauf, ob ich den Vergleich mit dem ebenfalls gekauften Eisenberg Alte Reben 2012 von Wachter-Wiesler ähnlich erlebe wie du. Dort sieht der Winzer allerdings ein Trinkfenster von 2015-2025.

Gruss
Werner

Gestern gab es in Teilen des Südburgenlandes heftigen Hagel, der Eisenberg dürfte auch (wieder einmal) stark betroffen sein. Inwieweit das in dieser frühen Vegetationsperiode dauerhaften Schaden für die Ernte 2015 bedeutet, kann ich natürlich nicht beurteilen.

http://www.meinbezirk.at/deutsch-schuet ... 47305.html

Grüße,
Gerald

Mein heutiger Schlummertrunk, dieses Mal aus dem Südburgenland vom Weingut Krutzler.

https://wolfswinejournal.wordpress.com/ ... erve-2008/

Krutzler Blaufränkisch Reserve 2008

Farbe: dunkles kirschrot

Rebsorte: Blaufränkisch / Lemberger (in Deutschland)

Region: Österreich – Südburgenland

Bouquet: duftet nach reifen Waldkirschen, Kirschen & recht erdig

Im Mund: feine Säure, welche den vollen Körper wunderbar unterstützt, ein Korb voller Johannis- und Schwarzbeeren, Kirschen, toastig und ein Hauch von Zartbitterschokolade

Abgang: sehr lang (haftend)

Der Wein ist wunderbar gereift, wobei er erst am zweiten Tag richtig aufmacht und seine wahre Klasse zeigt. Ecken und Kanten werden mit der Zeit und an der Luft geschliffen. Mit Hilfe der (jahrgangsbedingten) Säure erzeugt der Wein einen Trinkfluss, der nach dem nächsten Glas förmlich ruft.

Cheers!

Gruß Alex

Besser spät als nie! Gestern Abend hatte ich meinen ersten Uwe Schiefer im Glas



Ich würde ihm sogar noch 1-2 Punkte zutrauen, aber Punkte sind ja auch zweitrangig. Im Vordergrund steht der Trinkspass und der war definitiv vorhanden! Sind "Eisenberg" und "Reihburg" in der Stilistik ähnlich?

Die 2013er Blaufränkisch Reserve von Thomas (nennt sich ja jetzt "Thom" ) Wachter ist auch recht gut gelungen, reicht aber meiner Meinung nach bei weitem nicht an den großartigen 2012er (siehe weiter oben im Thread) heran:



Den sehr gemäßigten Preis (12 Euro ab Hof) ist er aber ganz bestimmt wert.

Grüße,
Gerald

Heute einen 100%igen Welschriesling der anderen Art im Burgunderglas.

Franz Weninger
Welschriesling Saybritz 2012
Mittleres Strohgelb, viele grüne Reflexe.
Mittelkräftige, ganz schwer zuzuordnende Nase. Feuerstein und Lakritz im ersten Ansatz, dahinter Banane, Birne und Zitrus. Durchaus komplex und lässt sich sehr schwer beschreiben. Charakterkopf.
Absolut trocken im Mund, deutliche, aber nicht übertriebene Säure. Liegt wieder mehr auf der herben Seite, Banane kämpft sich durch. Doch fast langer Abgang.
Hat alle „technischen“ Parameter für eine hohe Bewertung, er ist zwar interessant aber die Aromatik sagt mir nicht wirklich zu. Der Begeisterungsfunke will nicht richtig überspringen.

Um dem Winzer kein Unrecht zu tun verzichte ich auf eine Bewertung. Für Leute die "etwas Neues" suchen sicher einen Versuch wert, kostet ja auch nicht unverschämt viel (16 Euro).

Timo09 hat geschrieben:Franz Weninger
Welschriesling Saybritz 2012

Weist du wieviel Alkohol der hat ?

Auf dem Etikett sind 12 vol% angegeben. Der Alkohol ist auch gut eingebunden-> sticht sensorisch nicht heraus

Lg
Timo

Hallo zusammen,

gestern war mal wieder Zeit für einen angenehmen Blaufränker:



Grüsse
Bodo