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Re: Bordeaux 2019

Verfasst: So 23. Feb 2025, 22:03
von amateur des vins
Danke für die Präzisierung, Zaccetti.
Gekennzeichnete Zitate sind sicher hilfreich, und auch robuster als externe Links, die dazu neigen, irgendwann zu zerbrechen.

Ich hatte das mit Adrians Seite so vermutet. Nach einem äußerst flüchtigen Blick schien sich mir Dein mutmaßliches Zitat in keiner von Adrians Notizen wiederzufinden, daher die Frage. Da habe ich dann wohl nicht genau genug hingesehen.

Re: Bordeaux 2019

Verfasst: Mo 24. Feb 2025, 20:06
von Olaf Nikolai
Eine 6er Kiste vom 19er Haut Bailly ging gestern bei Koppe für knapp 600€ incl. weg.
Wer outet sich hier?😅

Re: Bordeaux 2019

Verfasst: Mi 26. Feb 2025, 22:31
von Ste
Momentan gibt es bei Pierre Wyss in der Schweiz den Pape Clement 2019 für schlappe CHF 68.10 inkl Mwst... :roll:

Hatte den jemand probiert in den letzten Monaten?

Re: Bordeaux 2019

Verfasst: Do 27. Feb 2025, 15:40
von Chrysostomus
Ich hatte ihn Ende 2023 im Glas und hab mir damals auch Notizen gemacht, die auf Cellartracker noch einsehbar sind (auf englisch). Ich muss zugeben, ein großer Fan von Pape Clement zwischen 1986 und 2005 zu sein. Der neue Stil (ich habe inzwischen auch einen 2018er trinken dürfen, der auch nicht überragend, aber besser als der 2019er war) sagt mir nicht besonders zu. 2019 ist für mich ein überragender Jahrgang, PC dabei eine der wenigen Enttäuschungen überhaupt. Er war mir zu warm, brandig, überextrahiert, kaum komplex und strukturiert, insgesamt kaum frisch genug. Die Bewertungen auf CT sind meist weit über meiner eigenen angesiedelt, das heißt, den meisten "Verkostern" hat er offenbar zugesagt. Ich will dich daher nicht vom Kauf abhalten, denn alles ist sehr subjektiv...

Re: Bordeaux 2019

Verfasst: Do 27. Feb 2025, 16:52
von pessac-léognan
Magrez halt. Nicht auf meinem Radar.

Re: Bordeaux 2019

Verfasst: Mi 9. Apr 2025, 16:07
von TOM
Château Laroque - Saint Emilion Grand Cru Classé
Im Duft Veilchen, Metall und Herzkirsche. Im Mund gut eingebundene Säure, Orangenschale, Bitterschokolade, Schlehe, Heidelbeere. Im ewig langen Nachhall trockene Tannine, Heidelbeere, Mon Cherie, Minze, Rosmarin, Espresso, nach einer Weile cremiger Honig. Sehr lang, sehr vielschichtig.

Gegenüber der letzten Probe (Ende 2022) hat sich die Frucht etwas zurückgezogen, dafür kommen Kräuter-, Espresso- und florale Aromen hinzu, der Wein ist vielschichtiger geworden. In meinen Augen ist der Wein zurzeit noch wirklich schön zu trinken. Ob und wann er sich zurückzieht, kann ich nicht beurteilen.

Gegenüber dem kürzlich probierten und viel diskutierten 2018er Laroque finde ich den 2019er deutlich schöner und vielschichtiger, aber das kann ja mit dem 2018er noch werden. Ich habe mal nachgeschaut, was der ein oder andere Verkoster zum Trinkfenster des 2018er gesagt hat: Jean-Marc Quarin (94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2028 – 2045 und Yves Beck (93-94 Punkte) spricht von einem Trinkfenster 2024-2043