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Re: Bordeaux 2009

Verfasst: Mo 10. Mär 2025, 05:49
von innauen
ja, ja. Man soll halt nicht so früh nicht schon schreiben

Re: Bordeaux 2009

Verfasst: Fr 4. Apr 2025, 12:01
von Nora
Nora hat geschrieben: Sa 17. Feb 2024, 11:29 Gestern im Glas:

Château La Tour Figeac

Volle, schöne Nase nach dunklen Beeren, etwas grüner Paprika, ein paar fleischigen Noten und einem Hauch Lakritz
So dann auch der recht dichte Gaumen mit einer angenehmen, ausreichenden Säure und mittlerweile etwas abgebauten, im Nachgang immer noch deutlich zu spürenden Tanninen.

Ein sehr schöner Wein, der jetzt ausgezeichnet zu trinken ist, sich aber bestimmt noch ein paar Jahre auf diesem Niveau halten wird. Gestern als Solist getrunken, ich kann mir aber vorstellen, dass er zu einem passenden Gericht noch besser ist.

VG, Nora
Gestern nach über einem Jahr präsentierte sich die nächste Flasche, diesmal mit einem Onglet und einem Filet vom Wagyu-Rind, wieder so gut. Die Tannine waren etwas weniger präsent, wobei ich nicht einschätzen kann, ob das an der längeren Lagerung oder an der Essensbegleitung lag. Jedenfalls ein schönes Erlebnis. Die Subskription dieses Weins war eine gute Entscheidung.

VG Nora

Re: Bordeaux 2009

Verfasst: Di 8. Apr 2025, 21:39
von Créot
Bordeaux ist ja eigentlich nicht so meine Baustelle, aber dieser hat mir sehr gut gefallen:

Chateau du Glana 2009

In der Nase Kirsche und Zigarrenkiste, etwas Nagellackentferner, sehr fein und mit guter Intensität. Im Mund tolle Dynamik, viel Druck, aber nicht mehr opulent, wie in den ersten 7,8 Jahren. Eher auf der rotfruchtigen Seite mit toller Frische, schöner Tiefe und Lakritze im Abgang. Bleibt lange haften. Leider die meisten Flaschen schon ausgetrunken. Jetzt auf dem Punkt und wenn man Punkte mag, wäre mir dieser stolze 91, wenn nicht 92 Punkte wert.

Grüße
Stefan

Re: Bordeaux 2009

Verfasst: Di 22. Apr 2025, 08:47
von Nora
Jochen R. hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 20:48 Erfreulicherweise gibt es bei der aktuellen Flasche überhaupt nichts zu meckern. Für damals 26 EUR ist das einwandfrei und schön gereift.
Tief dunkel. Florale Noten, Zedern, Tabak, Minze, Zwetschgen, Mon Cherie.
Mittelgewichtig mit Sauerkirschen, Brombeeren, würzig/tabakig/adstringierend, nasser Waldboden, so mittellanger Abgang. 90-91 P.

Eine letzte Flasche bleibt übrig, und das ist wohl auch gut so.
Jochen R. hat geschrieben: Di 24. Okt 2023, 18:01 nono´s Eindruck passt gut zu dem meiner letzten Flasche vom Mai ´23.

Viele Grüße,
Jochen
Jochen R. hat geschrieben:Ich habe mir heute mal wieder den damals kontrovers diskustieren
Poujeaux 2009 aufgezogen. Modern/kalifornisch bei 14 %Vol. hatte
ich für mich abgespeichert.

Jung (2012) fand ich den ganz hervorragend, saulecker, auch in der
Folge. 2020 immer noch hervorragend, am Gaumen modern/kalifor-
nisch.
Von Flasche zu Flasche baut das aber merklich ab - hoffe die jetzt auf-
gezogene ist nicht repräsentativ: inzwischen ist das ein kurzes Wein-
chen mit vordergründiger Frucht. Oh je ...

Viele Grüße,
Jochen
Noch eine kurze Rückmeldung von mir zum Poujeaux, den wir am Ostersonntag aufgemacht haben:

Auch das war wieder eine sehr schöne Flasche, kräftige dunkle, reife, aber keineswegs überreife oder gar gekochte Beeren, Graphit, Bleistift, Leder, sehr würzig, dabei sauber und klar, die erfrischende Säure stand dem Wein gut. Ich sehe nicht, dass der Wein eilig getrunken werden sollte. Sehr schön!

Durch zufällige Umstände kam der Wein zu Lammlachsen mit einer Kräuterkruste auf den Tisch, dazu war er vielleicht etwas zu kräftig. Mit mehr Vorbereitung hätte ich wahrscheinlich einen anderen Wein gewählt.

VG Nora