Auch ich werde das so machen. Genau deshalb habe ich auch nachbestellt, um den Wein in seiner Entwicklung mehrmals testen zu können. Im Vergleich zu anderen hoch gelobten Weinen ja fast ein Schnäppchen...
Bordeaux 2022
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Re: Bordeaux 2022
Re: Bordeaux 2022
Ich.
Oder vielmehr: ich versuche es. Im Moment hänge ich aus verschiedenen Gründen ziemlich hinterher, ich habe mit Ausnahme eines Sauternes noch keinen 21er angerührt, und die 20er nur teilweise. Das wird jetzt vielleicht auch nichts mehr.
Der Preis spielt dabei übrigens keine Rolle. Hätte ich drei oder sechs Flaschen Lafleur '22 subskribiert, wäre eine davon jung fällig, egal ob 100 Punkte und 850 € (ne, habe ich leider nicht, war mir dann doch zu teuer

Erstens bin ich neugierig, und zweitens mag ich Bordeaux in der Fruchtphase. Auch in der gilt, dass die wirklich Guten besser sind als die anderen. Es gibt auch Fälle, in denen Weine später nie wieder den Spaß machen, den sie als Jungwein in der Fruchtphase gemacht haben - nicht sehr häufig, aber es kommt vor (bei den 2003ern gab es eine jahrgangsbedingte Häufung). Ich finde es jedenfalls schade, die Fruchtphase zu verpassen.
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2022
Viele ausführliche und eindeutige Antworten. Danke dafür. Ich hab's gleich zum Anlass genommen meine erste gesubste 22er Flasche aufzuziehen
Mangot - ich versuche mal meine Eindrücke zu beschreiben:
Beim Öffnen, keine Duftexplosion - die kommt, aber erst gut 1-2 Stunden später. Zunächst also in der Nase nicht viel. Frische Frucht aber nicht besonders intensiv. Im Mund dafür gleich ein sehr schöner Gemschmack. Wann hat man das schon, dass ein Wein am Gaumen mehr liefert als in der Nase? Meistens kommt es mir so vor, als ob es anders herum ist, hier aber nicht. Die Frucht lässt sich nicht so leicht aufdröseln, viel dunkle Kirsche, etwas Brombeere und Heidelbeere. Nach 2 Stunden und ein paar Gläsern mischt sich Cassis dazu und ich meine (oder bilde mir ein) auch schon Anklänge von Leder und Tabaknoten ausmachen zu können. Was jedenfalls schon am Anfang heraus sticht und den ganzen Abend über bleibt ist eine Frische und eine Ausgewogenheit, die den Wein nur so runterlaufen lässt (obwohl ich stets sehr prägnant die Adstrigenz des Tannins im Mund spüre, stört sie mich nie). Der Duft holt über den Abend hinweg deutlich auf.
Ich kann ihn mangels Erfahrung mit so jungen Bordeaux nicht wirklich vergleichen. Es hat viel Spaß gemacht den Wein zu trinken, aber ich werde die restlichen Flaschen auf jeden Fall erstmal liegen lassen. Ich bin gespannt wie er sich entwickelt.

Mangot - ich versuche mal meine Eindrücke zu beschreiben:
Beim Öffnen, keine Duftexplosion - die kommt, aber erst gut 1-2 Stunden später. Zunächst also in der Nase nicht viel. Frische Frucht aber nicht besonders intensiv. Im Mund dafür gleich ein sehr schöner Gemschmack. Wann hat man das schon, dass ein Wein am Gaumen mehr liefert als in der Nase? Meistens kommt es mir so vor, als ob es anders herum ist, hier aber nicht. Die Frucht lässt sich nicht so leicht aufdröseln, viel dunkle Kirsche, etwas Brombeere und Heidelbeere. Nach 2 Stunden und ein paar Gläsern mischt sich Cassis dazu und ich meine (oder bilde mir ein) auch schon Anklänge von Leder und Tabaknoten ausmachen zu können. Was jedenfalls schon am Anfang heraus sticht und den ganzen Abend über bleibt ist eine Frische und eine Ausgewogenheit, die den Wein nur so runterlaufen lässt (obwohl ich stets sehr prägnant die Adstrigenz des Tannins im Mund spüre, stört sie mich nie). Der Duft holt über den Abend hinweg deutlich auf.
Ich kann ihn mangels Erfahrung mit so jungen Bordeaux nicht wirklich vergleichen. Es hat viel Spaß gemacht den Wein zu trinken, aber ich werde die restlichen Flaschen auf jeden Fall erstmal liegen lassen. Ich bin gespannt wie er sich entwickelt.
Re: Bordeaux 2022
Anm. Admin:
Zur Info: ich habe den Beitrag gelöscht, da er vermutlich klar über das Zitierrecht hinausgeht und daher rechtlichen Ärger verursachen könnte, bitte um Verständnis.
Der Originaltext ist weiter unten von Ollie verlinkt, bitte dort lesen.
Zur Info: ich habe den Beitrag gelöscht, da er vermutlich klar über das Zitierrecht hinausgeht und daher rechtlichen Ärger verursachen könnte, bitte um Verständnis.
Der Originaltext ist weiter unten von Ollie verlinkt, bitte dort lesen.
carpe vinum!
Re: Bordeaux 2022
Hallo Diogenes,
sprichst du aus eigener Erfahrung oder zitierst du? Ist mir nicht klar geworden
Grüße
Hartmut
sprichst du aus eigener Erfahrung oder zitierst du? Ist mir nicht klar geworden
Grüße
Hartmut
Re: Bordeaux 2022
Sofern Forts für Fortsetzung steht, nehme ich an, dass es sich um die Einschätzung des Herrn Parker handelt und nicht die von diogenes.....
Zitate zu kennzeicnen erachte ich auch für sinnvoll. Ich persönlich würde das durch kursive Schrift hervorheben.
Zitate zu kennzeicnen erachte ich auch für sinnvoll. Ich persönlich würde das durch kursive Schrift hervorheben.
als erstes Wunder verwandelte Jesus Wasser in Wein - na das nenne ich mal einen lebensfrohen Gott
Re: Bordeaux 2022
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard)
Re: Bordeaux 2022
Ich habe den Originaltext 1:1 eingestellt, von deepl.com übersetzt, und von mit farblich markiert. Aus meiner Eingangszeile hätte das ersichtlich sein sollen.
Weil das wohl aus zitierrechtlichen Gründen ein Problem darstellen könnte, passt es auch wenn es administrativ wieder gelöscht worden ist.
Wer will kann es sich ja jetzt übersetzen lassen.
carpe vinum!
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OnlineDominik Mueller
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Re: Bordeaux 2022
Zur Ehrenrettung des Kollegen: Im ersten Absatz des Originalbeitrags stand geschrieben, dass es Aussagen von Farr Vintners seien.