
Stellt sich nur die Frage, ob das mit der Konsumation kostenneutral zu machen ist oder ob sie mit den Weinpreisen "subventioniert" werden müssen ...
Grüße,
Gerald
ich habe selber ein paar Jahre in einem Weinladen gearbeitet und kann diese Beobachtung bestätigen. 80% des Umsatzes wurden von 20% des Kundenstammes erbracht. Diese 20% waren aber selten Freaks wie hier im Forum, das waren Akademiker, Selbständige, usw. mit einem faible für gutes Essen und Trinken.Gaston hat geschrieben:Erinnert mich an den Spruch eines Winzers: "Die Freaks fragen einen Löcher in den Bauch und kaufen vielleicht 6 Flaschen. Mich interessiert eher der Typ, der zwei- dreimal im Jahr kommt und sich das ganze Auto vollpackt"Gerald hat geschrieben:
Ich glaube ohnehin, dass man mit den "Freaks" wie uns hier im Forum nicht das wirkliche Geschäft machen kann.
Ja, und wir Weinfreaks gehören zu denen, die 20% des Umsatzes bringen, dafür aber 80% der Zeit mit Wein verdaddeln... Leider wahrWeinbertl hat geschrieben:80% des Umsatzes wurden von 20% des Kundenstammes erbracht.
Tja, und was Freaks mögen, ändert sich im Laufe der Zeit. Auf mich wirkt die Halle eher altbacken und nicht mehr an der Spitze der Zeit.Gerald hat geschrieben:dass er zu stark auf die Freaks gesetzt hat,
Montag bis Freitag, 9-18 Uhr lege ich keinen Wert auf Öffnungszeiten. Wichtig sind Freitag 18 Uhr bis open end und möglichst Samstag.MichaelWagner hat geschrieben:Öffnungszeiten ?
Häppchen für den kleinen hunger?
Sitzgelegenheiten?
Servus!sorgenbrecher hat geschrieben:ich glaube, dass wir hier gerade teilweise anfangen uns selbst als forum bzw. forenteilnehmer zu wichtig zu nehmen und den einfluss gnadenlos zu überschätzen. obwohl dies aktuell einer der meist frequentierten threads ist, so haben hier vielleicht gerade maximal 2 dutzend user etwas dazu geäußert.
Genau das ist für mich das größte Problem vieler Präsenzhändler im stationären Verkauf. Genau deshalb reagiere ich auch allergisch auf diese Aussage: "Ich kann beim Aussteigen aus dem Auto schon erkennen, was der Kunde kauft", die Kössler auf Wein Plus getätigt hat. Ich möchte nicht in eine Schublade gesteckt werden, da sich meine situativen Bedürfnisse und auch mein Geschmack nicht dauerhaft in eine Schublade stecken lassen.Hier vielleicht noch ein NoGo: Das ALLERSCHLIMMSTE, ob nun im Weinladen, Buchladen oder Plattenladen, ist für mich Überheblichkeit des Inhabers bzw. des Personals. Wenn das Personal einen abschätzig behandelt, weil man keine Ahnung hat oder weil man Ahnung hat, und man sich deshalb blöd vorkommt, etwas zu fragen, dann ist das für mich ein absoluter Kaufkiller. Das Phänomen wurde meiner Erinnerung nach ganz hübsch in dem Buch "High Fidelity" von Nick Hornby beschrieben.