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Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 13:34
von Gaston
Einzelflaschenfreund hat geschrieben:
niers_runner hat geschrieben:wer glaubt, dass ein Stück Blech einen Naturkorken ersetzen kann, der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Oh wow. Man möge sich an substantielle Beiträge wie diese erinnern, wenn im Forum mal wieder die große Eigenlobwelle losbricht, weil hier ja (im Gegensatz zum bösen Facebook etc.) so gehaltvolle Diskussionen geführt werden. :roll:

Ansonsten hat Ulli natürlich recht: Zum Thema ist alles gesagt.

Viele Grüße
Guido
+1

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 13:41
von Kle
... "Korkenzieher" oder "Kellnermesser" ist auch nicht schlecht. Wer sie der deutschen Sprache erhalten will, darf nicht auf den Schrauber setzen.

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 13:57
von niers_runner
Gaston hat geschrieben:
Einzelflaschenfreund hat geschrieben:
niers_runner hat geschrieben:wer glaubt, dass ein Stück Blech einen Naturkorken ersetzen kann, der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Oh wow. Man möge sich an substantielle Beiträge wie diese erinnern, wenn im Forum mal wieder die große Eigenlobwelle losbricht, weil hier ja (im Gegensatz zum bösen Facebook etc.) so gehaltvolle Diskussionen geführt werden. :roll:

Ansonsten hat Ulli natürlich recht: Zum Thema ist alles gesagt.

Viele Grüße
Guido
+1
ach was sind wir heute wieder dünnhäutig :)

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 14:11
von puschel
niers_runner hat geschrieben:wer glaubt, dass ein Stück Blech einen Naturkorken ersetzen kann, der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Hallo Peter,
danke fuer deinen Beitrag, so ist das nun mal und ohne Romantik oder ähnliches.
Der Naturkorken hat sich, seit de Erfindung der Flasche, Weinflasche
irgendwann im 18. J a h r h u n d e r t bewährt fuer die Lagerung aller großen Weine.
Das die wie beschrieben zum Teil schlechte Korkqualität die den 80er und 90er Jahren und
damit verbundenen Korkschmecker und jeder ist ärgerlich , das Produkt "Naturkorken" so
in Frage stellt , puuh ;)
Fuer mich ist , wie auch fuer die Top-Winzer der Naturkorken
fuer Weine mit Lagerpotential ohne Alternative :!:
Ist natürlich auch eine Frage des Geldes : Ein guter Naturkorken kostet heute rund 80 Cent.
Zahl ich gerne, andere wohl nicht ;)
Gruß an den Niederrhein
Adi

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 15:15
von Kle
UlliB hat geschrieben: Das Thema Korken ist für mich durch, restlos. Es wurde hierzu schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Wie oben schon jemand schrieb:
Ich seh da witzigerweise auch zwei recht "verhärtete" Fronten, wo ich mich frage, was da Diskussion bringt..
persönlich finde ich nicht, dass zum Thema Kork genug gesagt ist. Wenn jemand wie Martin Müllen aus grundsätzlichen Erwägungen bei dieser Art des Verschlusses bleiben will, hat er also Erfahrungen gemacht und Vorzüge festgestellt, die man mit ihm teilen kann, für unerheblich hält oder in Abwägung mit eventuellen Korkschäden für mehr oder weniger wichtig. Dies ergibt für mich ein weit differenzierteres Bild als noch vor einigen Jahren, wo es mir manchmal schien, der Untergang des Korkens sei schon besiegelt. Nun hingegen ähnelt das Thema den leidenschaftlich gestellten Fragen wie „Dekantieren oder nicht und wie lange“, „größeres oder kleineres Glas“ etc. Also dem Salz in der Suppe eines Weinforums. Statt das Ende der Korkgeschichte tut sich mit den „alternativen“ Verschlüssen ein praktisch unendliches Feld an Möglichkeiten auf, persönliche Erfahrungen und Meinungen zu sammeln, zu vergleichen und zu diskutieren.

Gruß, KLe

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 16:23
von manubi
Altbekanntes Phänomen: Eine Diskussion verläuft nicht so, wie sich die Dogmatiker des einen oder anderen Lagers das vorstellen. Dann wird fix behauptet, es sei doch schon alles gesagt, nur nicht von jedem. Eine erfolglosere Methode, eine Diskussion abzuwürgen, kann ich mir kaum vorstellen.

Absolut und wertneutral: aus meiner Sicht ist die Diskussion bei weitem noch nicht abgeschlossen. Es sind z.B. noch nicht alle Entstehungs- und Wirkzusammenhänge bezüglich TCA geklärt. Vielleicht können die Chemiker in naher Zukunft ja mit einem zuverlässigen Analyseverfahren aufwarten, mit dem man TCA-behaftete Korken sicher ausschließen kann.

Allerdings ist durch das Aufkommen der korkfreien Verschlüsse erheblich Druck vom Markt für Flaschenkorken genommen worden. Auch aus diesem Grund muss nicht mehr jede minderwertige Rinde zu Korken verarbeitet werden. Das ist die einfachste Erklärung dafür, dass das Korkproblem sich in letzter Zeit zu entspannen scheint.

Ich bin ohnehin nicht auf die eine oder andere Verschlussart festgelegt, nur unterscheide ich zwischen entwicklungsfähigen, bzw. Reifung benötigenden Weinen und solchen, die für den Genuss unmittelbar an die Auslieferung anschließend gemacht sind. Bei letzteren begrüße ich es ausdrücklich, wenn sie mit Schraubern verschlossen sind. Bei den erstgenannten gibt es m.M. keinen adäquater Ersatz für gute Naturkorken .

Und nun: fröhlich weiterdiskutieren . . . wenn auch tunlichst die letzten ..zig Beiträge, die sich nur noch mit Korken und Alternativen beschäftigen, in einen eigenen Faden umgelagert werden sollten. Hier im Müllen-Thread sind sie definitiv off-topic.

Beste Grüße

Manfred

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 16:31
von niers_runner
manubi hat geschrieben:Altbekanntes Phänomen: Eine Diskussion verläuft nicht so, wie sich die Dogmatiker des einen oder anderen Lagers das vorstellen. Dann wird fix behauptet, es sei doch schon alles gesagt, nur nicht von jedem. Eine erfolglosere Methode, eine Diskussion abzuwürgen, kann ich mir kaum vorstellen.

Beste Grüße

Manfred
+1

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 16:35
von Moselglück
Kürzlich gesehen in Lieser (Mosel) :D

Gruß,

Daniel

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Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 17:35
von niers_runner
Moselglück hat geschrieben:Kürzlich gesehen in Lieser (Mosel) :D

Gruß,

Daniel

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ist das nicht edel? Leg da mal ein Stück Blech daneben :!:

Re: Martin Müllen

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 17:46
von Ralf Gundlach
Um es auf der toleranten Seite zu formulieren frei nach Beuys : Jeder Mensch ist ein Künstler! Was dabei herauskommt ist natürlich Geschmackssache :roll:

Ralf