das weinforum .de

sorgenbrecher hat geschrieben:... mir eigentlich schon das brandzeichen um es als gar anzusehen....

d´accore

dazu präsentierte sich eine weitere flasche des 1995er montus als wunderbarer begleiter.

Das Fleisch sieht traumhaft aus und dann noch die Weinbegleitung. Das ist oberfies von Dir! Na, dafür habe ich eben eine Keller Westhofener Morstein Riesling Auslese 2005 in Siegburg für 22,50 erstanden. Zu dem Laden und dem Ausverkauf an Auslesen noch an anderer Stelle.

zu ochsenbacken an einer rotwein-portwein-balsamico-soße (in der auch der letzte rest vom guigal noch eingang gefunden hat) gab es gestern den pinot noir*** 2009 von holger koch. eine gelungene kombination.

[album]274[/album]

Mein aktueller Wissensstand zu schärfer gewürztem südostasiatischen Essen umfasst Weine mit Restsüße (z.B. Riesling Kabinett oder Spätlese restsüß oder halbtrocken) und Sauvignon Blanc. Heute Abend haben wir den 2009 Muskateller QbA Trocken von Christian Heußler zu einem Wok mit Huhn, Gemüse, Zitronengras, viel Chili, Ingwer, Koriander und Minze ausprobiert, und diese Kombination war auch sehr angenehm. Der Muskateller hatte kaum Restsüße, wirkte aber weder streng noch vertrug er sich nicht mit der Schärfe. Im Gegenteil: die fruchtigen Noten wurden durch das Essen nur noch verstärkt. Die Kombination Muscat/Muskateller zu schärfer gewürztem Essen werde ich mir merken. Der Wein ist übrigens für knapp über 5 Euro eine echte Empfehlung.

Rezept aus susas Foodblog: Polenta-Speck-Nocken mit Gorgonzolasoße

Da die Gäste urspr. aus Rumänien (Siebenbürger Sachsen) kommen, hatte ich Bedenken. Polenta kennen sie in allen denkbaren Variationen, war es doch dort Grundnahrungsmittel. Gegen Mutters Küche kann man meist nicht anstinken. Doch sie waren restlos begeistert.

http://hundertachtziggrad.blogspot.de/2 ... .html#more


Dazu beigetragen hat ein außergewöhnlicher Bio-Wein.
Soave 'Pieve Vecchia' DOC 2005 Gino Fasoli

Hat nichts mit der Plörre zu tun, die unter diesem Namen ‚beim Italiener um die Ecke’ auf der Karte steht. Hatte Dank 14,5 %Vol das Essen im Griff und wirkte niemals sättigend. Floss auch nach dem Essen mit viel Freude durch die Kehle. Wirkte leicht restsüß. Meine, dass dieser Eindruck nicht vom Alk stammt.

Gestern hatten wir eine Erbsensuppe mit Garnelen und dazu einen 2009 Sauvignon Blanc von von Winning. Für sich war der Wein fast ein wenig unspektakulär, sehr gut durchaus, aber nicht den überschwänglichen Lobeshymnen entsprechend. Interessant war, wie der Wein zum Essen an Klasse gewann. Unmittelbar nach dem Genuss eines Löffels Suppe ein Schluck Wein gab letzterem viel mehr Komplexität, seine subtilen Aromen entfalteten sich einfach besser. Wie so ziemlich jeder Weißwein aus Deutschland heute war auch der Sauvignon Blanc "mineralisch", hier hat mich das eher gestört. Zum Essen war diese "Mineralität" allerdings deutlich weniger prägnant und der Wein dadurch einfach runder.

nougat hat geschrieben: Hat nichts mit der Plörre zu tun, die unter diesem Namen ‚beim Italiener um die Ecke’ auf der Karte steht. Hatte Dank 14,5 %Vol das Essen im Griff und wirkte niemals sättigend. Floss auch nach dem Essen mit viel Freude durch die Kehle. Wirkte leicht restsüß. Meine, dass dieser Eindruck nicht vom Alk stammt.

Aber ist 14,5 nicht eher ungewöhlich für europäische Weine? Ich kenn das immer nur aus Chile, Südafrika oder Amerika. Hier auf diesem Weinblog steht auch meist, dass gerade italienische Weine eher Feinkost sind und deshalb die Alkoholhöhe nicht so wichtig sein soll.

Der Sommer ist ein April, I.

Für warme Tage:

Sarah Wiener war Großbritannien und in Wales gab es Cheddar-Fritters mit Tomatenmarmelade

http://www.arte.tv/de/6604272,CmC=6602826.html

Die Cheddar-Fritters würde ich in Zukunft mit Appenzeller o.ä. machen, damit der Käsegeschmack deutlicher wird.

Für die Tomatenmarmelade habe ich Cherry-Tomaten genommen, nur halbiert, und etwas Zimt zugefügt.

Sodann das Krautsalat-Jelly samt den dazu passenden Weinen, Toastbrot, und der Sommerabend ist gelungen.

http://www.verkostungsnotizen.net/rez_d ... 13&perm=NO

Wein
Star of Bethlehem: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=38633
oder ein Chardonnay, z.B.: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=38410


MlG

Alas

Heute Abend kleiner Umtrunk bei mir. Sind einige Risikoprodukte dabei

Erstmal steirische Käferbohnen mit Thunfisch aus dem Glas. Die Kombi kann ich mir zwar gut vorstellen, aber sicher bin ich mir nicht.

Dann öffne ich eine 2000er Magnum Terroir Mailloles von Sarda Mallet. Keine Ahnung, ob der es noch bringt.
(Ich muss dazu sagen, dass es sich heute eher um Bier trinkendes Publikum handelt)

Dann möchte ich im Ofen ein Entrecôte am Stück garen. Auch noch nie gemacht (nur Rumpsteak oder Filet). Blöderweise ist das Stück erst seit zwei Wochen am Abhängen. Ich hoffe, das reicht. Kerntemperatur so 54° dachte ich mir und dann noch ein paar Minuten liegen lassen.

Wenn es nicht zu stressig wird, mache ich ein paar Fotos.

das entrecote sieht doch gut aus. natürlich geht das im ofen, entweder vorher oder nachher halt sehr scharf von jeder seite eine minute anbraten. achte darauf, dass bei 54 grad kerntemperatur ein so großes stück während des ruhens (20 minuten würde ich dem stück gönnen) noch ordentlich nachzieht und ggf. schon zu durch sein kann. ich liebe es eher rare, aber innen warm, und nehme es schon bei 50 grad raus, aber das ist geschmackssache.

guten appetit !