
Tja, was soll ich sagen? Manch renommierter Erzeuger an der Mosel wäre wahrscheinlich froh, wenn er mit seinem besten trockenen Riesling auch nur annähernd an diese Qualität herankommen würde....
Herzliche Grüße
Bernd
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:Mein Beitrag zu gestrigen Abend mit Ralf bestand unter anderem in einem weiteren 2019er von Martin Müllen:
Tja, was soll ich sagen? Manch renommierter Erzeuger an der Mosel wäre wahrscheinlich froh, wenn er mit seinem besten trockenen Riesling auch nur annähernd an diese Qualität herankommen würde....
Herzliche Grüße
Bernd
Könntest Du bitte für mich definieren, was für Dich den Unterschied zwischen diesen beiden Bezeichnungen ausmacht? "Halbtrocken" ist ja im Weinrecht wohldefiniert, "feinherb" nicht. Im Netz werden die Begriffe teilweiseals synonym aufgefaßt, teilweise aber gerade nicht, und zwar typischerweise ohne daß "feinherb" definiert würde.Ralf Gundlach hat geschrieben:Eher feinherb als halbtrocken.
Sehr schön, das paßt in's Bild.Kle hat geschrieben:Off topic (ich bin nicht Ralf Gundlach): Fein heißt, schwer zu erkennen. Und halbtrocken, als ob jemand grüne Farbe mit roter mischt und sagt, es sei halbgrün. Aber im Ernst: Bei mir hat der reine Marketingbegriff „feinherb“ Früchte getragen und sorgt für eine gewisse Erwartungshaltung (auf Süße, die keinem wehtun will). Wir sind ihm sogar vor vielen Jahren mal bei einer größeren Probe nachgegangen. Nach meiner blassen Erinnerung zeigte sich, dass auffallend viele so bezeichnete Weine eher halbtrocken schmeckten…
"Feinherb" ist ja nirgendwo fix definiert, die Verwendung folgt daher eher so einer allgemeinen, etwas schwammigen Einschätzung der jeweiligen Winzer. Ich hab' mal gelesen, daß die meisten feinherben Weine Restzuckergehalte zwischen 15 und 30 g/l aufweisen, d.h. "feinherb" deckt in der Regel den höheren halbtrockenen sowie den niedrigeren lieblichen Bereich ab.Ralf Gundlach hat geschrieben:Eher feinherb als halbtrocken
Hallo Karsten,amateur des vins hat geschrieben:Könntest Du bitte für mich definieren, was für Dich den Unterschied zwischen diesen beiden Bezeichnungen ausmacht? "Halbtrocken" ist ja im Weinrecht wohldefiniert, "feinherb" nicht. Im Netz werden die Begriffe teilweiseals synonym aufgefaßt, teilweise aber gerade nicht, und zwar typischerweise ohne daß "feinherb" definiert würde.Ralf Gundlach hat geschrieben:Eher feinherb als halbtrocken.
Ich hatte/habe zunächst weit eher die Assoziation Grapefruit als Pfirsich. Wenn ich jetzt noch einen Schluck nehme, passt Pfirsich aber auch!Ralf Gundlach hat geschrieben:2016 Kröver Paradies Spätlese feinherb
In der Nase deutliche Spontinoten und Pfirsich. Am Gaumen Pfirsich, etwas Kräuter. Sehr mineralisch. Feine, delikate Säure. Mit Luft wird er immer feiner. Eher feinherb als halbtrocken.