Bernd Schulz hat geschrieben:Das wundert mich wiederum sehr - Augustiner hat mittlerweile eine Art Kultstatus erlangt, und das hängt offenbar auch mit der Qualität zusammen.
Kult und Qualität, das muß nicht unbedingt was miteinander zu tun haben. Aber (gefühlt) 30 Jahre ist natürlich auch eine sehr lange Zeit, in der sich alles mögliche geändert haben kann. Daß hier aber relativ viel "August" im Umlauf ist, kann ich aber durchaus bestätigen; wenn hier mal Bierflaschen in den Parkanlagen bzw. an den Seen "vergessen" wurden, sind sie allermeistens von dieser Brauerei.
Obwohl ich hier ja im Münchener Speckgürtel wohne, kann ich mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt mal ein Münchener Bier getrunken habe. Wahrscheinlich bei einem dieser unsäglichen, geschäftlichen Zwangsbesuche auf der Wies'n vor ein paar Jahren. Das meiste Bier, was hier bei mir noch in die Gläser fließt, stammt aus tatsächlichen Klein(st)brauereien aus Oberfranken und der Oberpfalz und wird ab und zu hier eingeschmuggelt. Aber eben auch nur in Kleinstmengen, da die Lagerfähigkeit -gegenüber Wein vor allem- ja doch recht begrenzt ist. Da haben die Biere aus den kleinen, alten Brauereien klar das Nachsehen, die halten halt doch deutlich weniger lang als die aus den hochsterilen neuen Industriebrauereien...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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