das weinforum .de

Vielen Dank! Wenn ich das Projekt starte, werde ich sicher nochmal mit Fragen auf Dich zurückkommen. Und ich würde an Deiner Stelle gut aufpassen, dass Deine Adresse geheim bleibt. Nicht das der Postmann eines Tages mit missratenem Brot klingelt.

Mein Steak sah dann im Endresultat übrigens so aus:

Hammerlecker, dazu etwas Walnussbrot mit frischer Süßrahmbutter und fertig!!!

Birte hat geschrieben:Nicht das der Postmann eines Tages mit missratenem Brot klingelt.

Na, das auf dem Teller sieht dann doch ein wenig verbrutzelt aus. Ja, ja die Heiden, die am Aschermittwoch der Fleischeslust frönen, bekommen Ihre Strafe auf Erden in der Pfanne. Von Neid keine Spur

Ui - ein echter Profi-Bäcker ist hier

Desmirail hat geschrieben:Natürlich ist das Ergebnis nicht wie beim Bäcker, aber es ist 100% Dein Werk und Du weißt was drinnen ist.

Dem kann ich nur zustimmen und es noch ergänzen: Das Ergebnis kann unter Umständen sogar besser als vom Bäcker werden ... mir schmeckt z.B. fast kein Bäckerbrot mehr, seitdem mir meine Sauerteigbrote gut gelingen

Zur ST-Herstellung: es geht auch etwas einfacher und schneller als von Manuel beschrieben.
Innerhalb von 5 Tagen und auch aus "normalem" Roggenmehl kann ein backfertiger ST entstehen. Ich habe meinen erfolgreich nach der Anleitung hier gemacht: http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=75 und er ist immerhin schon 5 Jahre alt

Und nun bin ich still mit diesem Thema ... obwohl ... bei mir gab es heute abend auch nur Brot ....

Viele Grüße - Allegro

Auch Dir herzlichen Dank, Allegro. Lese mir den Link morgen in Ruhe durch.

Ich habe meinen Ansatz auch nach der von Allegro verlinkten Anleitung hergestellt und mein Roggenbrot backe ich auch im Wesentlichen wie beschrieben (vereinfachte 3-Stufen-Führung).

120 g Anstellgut (im Kühlschrank aufbewahrter fertiger Sauerteig von der Vorwoche) mit 120 g Roggenmehl Typ 960 (das dürfte zwischen den Typen 997 und 1150 nach deutscher Bezeichnung liegen) und 120 g Wasser verrühren und 8 Stunden bei 28°C stehen lassen.

Dann dazu wieder 120 g Roggenmehl und 120 g Wasser, 8 Stunden bei 24 °C

Dann nochmals 120 g Roggenmehl und 120 g Wasser, 4 Stunden bei 20 °C

Damit ist der Ansatz fertig, 300 g Roggenmehl, 150 g Wasser, Salz und Gewürze nach Geschmack hinzugeben, kurz in der Küchenmaschine verkneten lassen. Dann in eine Kastenform (damit es beim Backen nicht auseinanderläuft), ca. 2-3 Stunden bei 30 °C im Backrohr aufgehen lassen. Schließlich backen, ich stelle zuerst 20 min. auf 240 °C, dann 20 min. auf 200 °C, am Ende noch 20 min auf 180 °C.

Die Sache ist - wie man sieht - recht zeitaufwändig und das Brot ist optisch und von der Konsistenz sicher nicht mit einem gekauften vergleichbar (relativ grobporig und auch zäher als das vom Bäcker), aber geschmacklich viel besser. Dazu habe ich da die Möglichkeit, das Brot ganz nach meinen Vorstellung zu backen, so wie man es normalerweise nicht zu kaufen bekommt. Ich gebe relativ wenig Salz dazu (8 g, das ist ungefähr die Hälfte wie üblich), dazu meist eher ungewöhnliche Gewürze wie Schabzigerklee (= Südtiroler Brotklee) oder auch mal Oregano.

Grüße,
Gerald

ein schönes stück fleisch zur fastenzeit hätte ich auch noch zu bieten:

[album]269[/album]
[album]270[/album]
[album]271[/album]

dazu präsentierte sich eine weitere flasche des 1995er montus als wunderbarer begleiter.

Das sieht aber heftig aus. Was ist das ? blue rare ?

bleu chaud.....außen kross, innen warm bei kerntemperatur 54 grad.

bei gutem rind reicht mir eigentlich schon das brandzeichen um es als gar anzusehen....