
Mal schauen, wie sich das mit etwas Luftkontakt entwickelt. Bis morgen dann!
Herzliche Grüße, Michael
...vielleicht auch ein bißchen dem Umstand geschuldet, daß der Chablis sehr jung war? Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, einen solchen Wein aktuell zu öffnen, kann aber auch nicht einschätzen, ob sich da noch was tun könnte...Nora hat geschrieben:deutlich überfordert
Hattet ihr eine Wahl?Nora hat geschrieben:Chablis Terroir de Chablis 2022 von Patrick Piuze,
serviert im JOSEPHINE No 2 Universalglas war am Wochenende im Restaurant deutlich überfordert.
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Das Menü (frische Austern mit einer leichten Vinaigrette mit Zitronengras und Gurkenrelish; Ceviche von Carabineros; Steak Tatar; Steinbutt mit Safranrisotto) war geprägt von einem feinen Aromenreichtum. Der aromatisch sehr zurückhaltende Wein ist da gänzlich untergegangen, am besten funktionierte er noch zum Beef Tatar.
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Ja, die Schwächen sind nicht nur die viel zu jungen Weine, sondern oft fehlen die passenden Weine auf der Karte oder sie werden mit der falschen Temperatur serviert oder, und das ist m.E. das größte Problem in der Gastro, sie sind zu überzogen bepreist. Neue Weinfreunde findet man so nicht.EThC hat geschrieben: Auch so eine häufig beobachtete Gastro-Schwäche: das Alter der ausgeschenkten Weine, selbst in der etwas besseren Gastronomie wird häufig "just in time" ausgeschenkt...
Menu surprise, sozusagen. Mag ich recht gerne, und habe auch nicht immer Lust, nach Details zu fragen. Manchmal spielt der Wein eben nur die dritte Geige.Nora hat geschrieben:Wir waren in diesem ganz wunderbaren kleinen französischen Restaurant in Hamburg das erste Mal. Auf der Karte kann man nicht erkennen, dass die Gerichte derart aromatisch sind. Die Gerichte heißen HUÎTRES EN VINAIGRETTE, LE POISSON CRU DU JOUR; TARTARE DE BOEUF und POISSON DU JOUR.