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maha hat geschrieben:Meine Bienenbergs haben die AP 472 08 16

Oh, sorry, copy&paste-Fehler. Ja, 08 auch bei mir. Ich korrigier's.

maha hat geschrieben:Ich trau mich momentan noch nicht eine davon aufzumachen
Wenn sich demnächst mal eine Gelegenheit bietet, reiss ich vielleicht mal eine auf und berichte.

Ich fänd's ja spannend. Bei mir war's dezidiert eine Probenkiste, da sehe ich über Babymord hinweg...

Meinen Babys gebe ich noch 4-5 Jahre zum Reifen und dann schaun wa mal .
Vom Chardonnay "Alte Reben" habe ich noch ein paar Flaschen. Evtl. "opfere" ich eine weitere in 2-3 Wochen.

Heute also Chardonnay "Alte Reben" - die Dritte
Eins vorneweg: wieder einmal eine super Korkqualität!
Der Wein zitronengelb, Zitrusfrüchte und Melone, später (wärmer) noch dezente Röstaromen inkl. "Grünton" (?). Am Gaumen zitronig, mineralisch, heute aber recht kurz im Abgang. Meine Frau sah das aber etwas anders - positiver . Ich tröste mich mal damit, dass es für den Wein noch deutlich zu früh ist. Im Vergleich zum 2015er Bissersheim von Wageck *) zieht er momentan klar den Kürzeren.

*) gemeint ist der Lagenwein Sülzner Weg

Danke für Dein Opfer, Volker!

Sooo anders als bei mir liest sich das ja garnicht, wenn ich mich nicht täusche? Jedenfalls nicht so euphorisch wie bei den verlinkten Herrschaften.

Du scheinst deutlich optimistischer als ich. Hast Du denn Erfahrung mit Hubers Chardonnays, insbes. in Hinblick darauf, was mit den Jahren aus den Grüntönen wird?

amateur des vins hat geschrieben:Danke für Dein Opfer, Volker!...

Gern geschehen!
Leider habe ich keine Erfahrung mit Hubers Chardonnays
Es ist der erste Jahrgang, der im Keller gelandet ist. Insgesamt fand ich die Qualität des Weines (dritte Flasche) heterogen, aber ich schiebe das mal auf die "jugendliche Frische" . Es ist zwar schon Dekaden her, dass ich gute Chardonnays (französische) getrunken habe. Allerdings waren die in ihrer Jugend praktisch unnahbar und erst mit so ca. 10 Jahre Flaschenreife genießbar. Also hoffen wir mal für Hubers Chardonnays .

Wie viel Luft habt ihr denn den Weinen gegeben. Das scheint mit bei Chardonnays höherer Qualität sehr häufig (und v.a. in jungen Jahren) entscheidend zu sein. Bessere Qualitäten verändern sich mit den Stunden z.T. drastisch und nach meinen Erfahrungen i.d.R. immer zum Besseren.

Hallo Michl,
der Wein hatte bei mir ca. 1 h in der Flasche vom ersten bis zum letzten Schluck (im Kühler). Vielleicht hätte man den tatsächlich karaffieren und erst nach einigen h probieren sollen. Habe ja noch ein paar Flaschen und der nächste Jahrgang kommt bestimmt

Michl hat geschrieben:Wie viel Luft habt ihr denn den Weinen gegeben.

Gucksu hier: ±24h

Schon seit Jahren kaufe ich den einfachen Spätburgunder von Huber und immer ist er für mich einer der besten überhaupt. 2014 macht da keine Ausnahme. An sich bevorzuge ich eher einen schlanken, definierten Spätburgunderstil und Hubers Wein entspricht diesem gar nicht, aber für sich genommen ist er große Klasse. 2014 kommt aktuell sehr rauchwürzig daher, milde und "fette" Holzaromen, also die plakativen wie Vanille, fehlen jedoch zum Glück, auch strukturell domestiziert das Holz nicht das Tannin und sanften Schmelz, der so viele deutsche Spätburgunder gefällig macht, wird man hier nicht finden. Der Wein tritt durchaus (noch?) etwas rustikaler, aber mit großem Selbstbewusstsein und Geltungsbedürfnis auf. Der Wein ist ein Platzhirsch und in einer Vergleichsprobe mit anderen Basisspätburgunder würde er ziemlich dominant, auch etwas laut, vielleicht auch etwas vorlaut auftreten. Dennoch großartig. Mich wundert nur, dass ich über diesen Wein nie etwas zu lesen bekomme. Hubers Welt scheint für viele beim Malterdinger zu beginnen, dabei hat dieser Wein für mich eindeutig das beste PGV.

Ich habe meine Meinung über Huber weiter bestätigt: Schöne Weine, die ich aber nicht nochmal kaufen werde. Bleibe trotzdem weiter auf den Alte Reben Chardonnay gespannt, den ich bald öffnen werde.