Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
icedtea
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Re: Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Beitrag von icedtea »

Wohl wieder Wein im selben Bach🤷🏻‍♂️
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-s ... 14805.html
In Sachen Edesheim wird weiter ermittelt, wie im Artikel zu lesen.
Save water, drink Riesling

Grüße
Sascha
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Rieslingfan
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Re: Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Beitrag von Rieslingfan »

Danke für die Information.

Ausgehend von den beiden Vorfällen, bzw. den offiziellen Veröffentlichungen in den Medien dazu, scheint das Interesse an einer Aufklärung leider eher gering zu sein.
Gruß Markus
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Udo2009
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Re: Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Beitrag von Udo2009 »

30.000 l Öl wären definitiv schlimmer, oder Farbe oder irgendeine andere Mixtur.

Wein ist da eher harmlos, und wenn in einem Fall noch nicht mal tote Fische gefunden wurden, ist das öffentlich Interesse an Strafverfolgung äußerst gering...
Kle
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Re: Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Beitrag von Kle »

Udo2009 hat geschrieben: Di 23. Sep 2025, 15:58 30.000 l Öl wären definitiv schlimmer, oder Farbe oder irgendeine andere Mixtur.

Wein ist da eher harmlos, und wenn in einem Fall noch nicht mal tote Fische gefunden wurden, ist das öffentlich Interesse an Strafverfolgung äußerst gering...
da müssen die Hamburger Müll-Sheriffs hin! Wollten mich kürzlich für 40 Euro verknacken, da ein Adressschnipsel von mir in einen mir nicht gehörigen Pappkarton geflogen war, der unberechtigt neben einem Recyclecontainer für Pappkartons stand.
jxs
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Re: Rotwein aus 30.000-Liter-Tank in Bach geleitet

Beitrag von jxs »

Udo2009 hat geschrieben: Di 23. Sep 2025, 15:58 30.000 l Öl wären definitiv schlimmer, oder Farbe oder irgendeine andere Mixtur.

Wein ist da eher harmlos, und wenn in einem Fall noch nicht mal tote Fische gefunden wurden, ist das öffentlich Interesse an Strafverfolgung äußerst gering...
Schräger Vergleich. Beides zu Recht verboten!
„eher harmlos“ trifft auch nicht zu. Wenn die Fische schon letztes Jahr umgekippt sind, dann ist es kein Wunder, dass man keine toten Fische mehr findet. Außerdem ist der Fisch nicht das einzige relevante Lebewesen im Ökosystem Bach bzw. Fluß.

In den Achtzigern gab es in meiner damaligen Heimat mal ein großes Fischsterben an einem Bach. Man konnte es sich zuerst nicht erklären. Das Wasser war klar. Erste Analysen zeigten keine Auffälligkeiten der Wasserqualität. Detaillierte Analysen der Chemischen Landesuntersuchungsanstalt mit ihrer guten Ausstattung und weiteren Recherchen brachten aber erstaunliches zu Tage. Tage zuvor hatte Landwirt seine überschüssige Milch im Bach verklappt. Das hat die Fische zwar nicht direkt getötet, aber deren Ökosystem zerstört, weil es den nötigen Sauerstoff dem Wasser „entzieht“. Das kommt wohl öfters vor (siehe auch https://fischundfang.de/oesterreich-fis ... ng-375896/). Also nix mit harmlos, nur weil es eher „natürlich“ erscheint.
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