Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 5 – 25.04.2024 (3)
Die Kirche Notre Dame ist zweifelsohne die Hauptsehenswürdigkeit in Semur-en-Auxois. Errichtet wurde sie im 13./14. Jahrhundert im Stil der burgundischen Gotik, der Portalvorbau stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es ist ein sehr erhaben wirkendes Bauwerk mit einer ganzen Reihe an Kunstschätzen. Bereits außen haben wir einen reichen figürlichen Schmuck, dazu kommen auch innen viele Details, die wir entdecken können.
Ein Meisterwerk ist die Grablegung, die ich bereits auf der Radtour 1990 staunend bewundert hatte. Aber auch dieses Mal bin ich erneut beeindruckt von der Klarheit und Ausdruckstiefe der Gesichter der Figuren.
Sowohl Yvonne als auch ich haben hier natürlich zahlreiche Fotos gemacht, die einen Eindruck von der Schönheit dieses Kirchenbaus vermitteln.
http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-3/
Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
- Gerald
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Ja, Semur ist wirklich ein sehr schönes Dörfchen, ich war dort vor 18 Jahren (wie die Zeit vergeht!) eine Woche am Campingplatz beim Stausee am Rand des Ortes. Richtig malerisch auch der Weg am Flüsschen mit dem Blick auf die Altstadt oben.
Grüße
Gerald
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Gerald
- thvins
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Dort sind wir nicht runter gegangen, oben stand etwas von Schäden wegen Überschwemmungen, mit dem Auto hätte man wohl gar nicht runter gedurft aktuell...Gerald hat geschrieben:Ja, Semur ist wirklich ein sehr schönes Dörfchen, ich war dort vor 18 Jahren (wie die Zeit vergeht!) eine Woche am Campingplatz beim Stausee am Rand des Ortes. Richtig malerisch auch der Weg am Flüsschen mit dem Blick auf die Altstadt oben.
Grüße
Gerald
Das man dort auch eine Woche Urlaub machen kann, kann ich gut nachvollziehen, denn auch die Umgebung bietet sehr viel. Vieles davon habe ich auf meinen Radtouren in den 90ern entdeckt. Nach 2000 war ich auch öfter im Morvan zum Klettern und immer wieder habe ich gern hier oder da beim Durchfahren gehalten...
- thvins
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 6 – 25.04.2024 (4)
Kultur macht mitunter hungrig. Wir hatten ja auch ein relativ karges Frühstück und inzwischen ist es beste Mittagszeit. Aber das Auto steht weit weg und wir müssten dann auch erst einen Picknickplatz suchen.
Da Burgund aber auch nicht nur ein Landstrich, sondern auch eine Lebensart ist, halten wir die Augen offen, ob wir ein Restaurant mit einem bezahlbaren typischen Mittagsmenü sehen. Und tatsächlich werden wir fündig, direkt neben einem Stadttor haben wir das Café Le Mont Drejet. Draußen ist noch Platz, aber es ist uns deutlich zu kalt und drinnen erwischen wir den letzten freien Tisch – oft ein Garant auf gute Qualität des Lokals.
Und tatsächlich haben wir Glück, das Menu Bourguignon bietet mir Jambon Persillée als Vorspeise, Boeuf Bourguignon mit Gratin als Hauptgang und zwei Kugeln Eis als Nachspeise – und das für 12,90 € - wohlschmeckend und satt machend. Yvonne nimmt eine Lasagne und hinterher einen Crêpe Vercors. Und damit alles gut stimmig ist, gönne ich mir noch zum Essen ein Viertel Irancy, der auch sehr gut passt. Wir kommen überein, dass Yvonne anschließend fährt.
Wir sind ja nicht so sonderlich weit weg von dieser kleinen Appellation in Burgund, die im Rotwein neben Pinot Noir meist auch die autochthone Rebsorte César enthält, was den Wein etwas kerniger und würziger macht. Zudem sind die Weine aus dem Auxerrois generell meist preislich noch nicht so abgehoben wie die von der Côte d´ Or. So macht Burgund dann auch Spaß.
Im Übrigen wird nur der Wein mit voller Mehrwertsteuer berechnet, alles andere, das Essen und auch der Kaffee weist nur 10% Mehrwertsteuer aus. Der französische Staat unterstützt so noch die Gastronomie in der gegenwärtigen Krise – im Gegensatz zu Deutschland!
Gestärkt setzen wir dann unseren Stadtrundgang fort und finden einen schönen Weg zurück zur Brücke und damit auch zum Auto. Wir haben uns Zeit gelassen, aber uns hetzt heute auch nichts und niemand.
Nun können wir unsere Fahrt durch das schöne Burgunder Hinterland fortsetzen.
Und hier mit Fotos: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-4/
Teil 6 – 25.04.2024 (4)
Kultur macht mitunter hungrig. Wir hatten ja auch ein relativ karges Frühstück und inzwischen ist es beste Mittagszeit. Aber das Auto steht weit weg und wir müssten dann auch erst einen Picknickplatz suchen.
Da Burgund aber auch nicht nur ein Landstrich, sondern auch eine Lebensart ist, halten wir die Augen offen, ob wir ein Restaurant mit einem bezahlbaren typischen Mittagsmenü sehen. Und tatsächlich werden wir fündig, direkt neben einem Stadttor haben wir das Café Le Mont Drejet. Draußen ist noch Platz, aber es ist uns deutlich zu kalt und drinnen erwischen wir den letzten freien Tisch – oft ein Garant auf gute Qualität des Lokals.
Und tatsächlich haben wir Glück, das Menu Bourguignon bietet mir Jambon Persillée als Vorspeise, Boeuf Bourguignon mit Gratin als Hauptgang und zwei Kugeln Eis als Nachspeise – und das für 12,90 € - wohlschmeckend und satt machend. Yvonne nimmt eine Lasagne und hinterher einen Crêpe Vercors. Und damit alles gut stimmig ist, gönne ich mir noch zum Essen ein Viertel Irancy, der auch sehr gut passt. Wir kommen überein, dass Yvonne anschließend fährt.
Wir sind ja nicht so sonderlich weit weg von dieser kleinen Appellation in Burgund, die im Rotwein neben Pinot Noir meist auch die autochthone Rebsorte César enthält, was den Wein etwas kerniger und würziger macht. Zudem sind die Weine aus dem Auxerrois generell meist preislich noch nicht so abgehoben wie die von der Côte d´ Or. So macht Burgund dann auch Spaß.
Im Übrigen wird nur der Wein mit voller Mehrwertsteuer berechnet, alles andere, das Essen und auch der Kaffee weist nur 10% Mehrwertsteuer aus. Der französische Staat unterstützt so noch die Gastronomie in der gegenwärtigen Krise – im Gegensatz zu Deutschland!
Gestärkt setzen wir dann unseren Stadtrundgang fort und finden einen schönen Weg zurück zur Brücke und damit auch zum Auto. Wir haben uns Zeit gelassen, aber uns hetzt heute auch nichts und niemand.
Nun können wir unsere Fahrt durch das schöne Burgunder Hinterland fortsetzen.
Und hier mit Fotos: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-4/
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 7 – 25.04.2024 (5)
Wir fahren nun auf das Morvan zu und genießen schöne Blicke auf das höchste Gebirge in Burgund. Richtig hoch hinaus fahren wir aber diesmal nicht, in Saulieu halten wir uns in Richtung Autun.
Wegen Bauarbeiten auf unserer Strecke müssen wir allerdings auch einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, die Umleitung ist aber gut ausgeschildert.
Auch in Autun, welches wir zügig durchqueren wollen, haben wir noch einmal eine innerörtliche Umleitung. Anschließend folgen wir im Groben dem Lauf des Flüsschens Arroux und gelangen über Toulon-s-Arroux schließlich nach Digoin, wo die Arroux in die Loire mündet.
Nun folgen wir dem Lauf der Loire, die allerdings ein paar Kilometer weiter westlich fließt, so dass wir den Fluss nicht sehen können. Das Land ist hier flach, östlich von uns leicht hügelig und es gibt jede Menge alter kleiner romanischer Dorfkirchen, von denen ich einige bereits vor Jahren mal besichtigt habe.
Wir sind gerade noch so im südlichsten Zipfel Burgunds. In Saint-Martin-du-Lac finden wir einen sehr schönen Picknick- und Biwakplatz und beschließen, hier zu bleiben.
Auch hier gibt es eine schöne alte Kirche, die aber leider nicht von innen zu besichtigen ist. Dafür bekommen wir beim Zeltaufbau Besuch von unseren neugierigen Nachbarn. Streicheln lassen sie sich aber nicht.
Nach dem Zeltaufbau wollen wir uns zum Abend Spargel machen, den ich noch zu Hause in der Flämingheimat gekauft hatte. Doch die Trangias sind gerade so angezündet, da beginnt es zu regnen. Den ganzen Tag über hatten wir zwar schwere dunkle Wolken am Himmel, aber es war weitgehend trocken geblieben. Grade jetzt beim Kochen und Essen wollen ist aber der Regen mehr als lästig.
Wir retten hektisch ins Auto, was nicht nass werden soll und kochen dann unter der offenen Kofferraumklappe fertig, wo wir dann auch improvisiert essen. Yvonne möchte weder vom Destrankis 2014 noch vom Marge 2017 etwas mit trinken und verschwindet nach dem Essen umgehend ins Zelt, ich setze mich ins Auto, höre noch eine CD unter Kopfhörern und genieße von den beiden Weinen, die den Einstieg in die Verkostung mit den beiden Künstlerinnen markierten.
Für diese Verkostung hatte ich insgesamt 10 Flaschen aus meinem privatem Kellerbestand geöffnet, allesamt aber Weine, die ich auch in meinem Verkaufsangebot habe. Die Reste kann ich jetzt so ganz genüsslich weg trinken, ohne dass ich dazu Notizen machen muss. Beide Basisweine trinken sich bereits hervorragend, auch wenn sie im Vergleich mit teureren Weinen Federn lassen müssen. Aber schließlich kann man nicht immer nur was Großes trinken und von daher haben solche Weine mehr als nur eine Berechtigung – auch wenn sie grade kaum mehr im Fokus zu stehen scheinen. Lange Jahre wurde so was auch gern mal kistenweise gekauft, seit Corona und Krieg aber bleiben die günstigeren Weine oft liegen und wer noch Geld übrig hat, kauft weniger, aber dafür bei den Spitzenflaschen. So habe ich es grade 2023 immer mehr erleben müssen.
Bei einer kurzen Regenpause verschwinde auch ich dann im Zelt, aber bald schon höre ich, wie der Regen auf´s Zelt platscht, schlafe aber dennoch schnell ein.
Mit Fotos hier: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-5/
Teil 7 – 25.04.2024 (5)
Wir fahren nun auf das Morvan zu und genießen schöne Blicke auf das höchste Gebirge in Burgund. Richtig hoch hinaus fahren wir aber diesmal nicht, in Saulieu halten wir uns in Richtung Autun.
Wegen Bauarbeiten auf unserer Strecke müssen wir allerdings auch einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, die Umleitung ist aber gut ausgeschildert.
Auch in Autun, welches wir zügig durchqueren wollen, haben wir noch einmal eine innerörtliche Umleitung. Anschließend folgen wir im Groben dem Lauf des Flüsschens Arroux und gelangen über Toulon-s-Arroux schließlich nach Digoin, wo die Arroux in die Loire mündet.
Nun folgen wir dem Lauf der Loire, die allerdings ein paar Kilometer weiter westlich fließt, so dass wir den Fluss nicht sehen können. Das Land ist hier flach, östlich von uns leicht hügelig und es gibt jede Menge alter kleiner romanischer Dorfkirchen, von denen ich einige bereits vor Jahren mal besichtigt habe.
Wir sind gerade noch so im südlichsten Zipfel Burgunds. In Saint-Martin-du-Lac finden wir einen sehr schönen Picknick- und Biwakplatz und beschließen, hier zu bleiben.
Auch hier gibt es eine schöne alte Kirche, die aber leider nicht von innen zu besichtigen ist. Dafür bekommen wir beim Zeltaufbau Besuch von unseren neugierigen Nachbarn. Streicheln lassen sie sich aber nicht.
Nach dem Zeltaufbau wollen wir uns zum Abend Spargel machen, den ich noch zu Hause in der Flämingheimat gekauft hatte. Doch die Trangias sind gerade so angezündet, da beginnt es zu regnen. Den ganzen Tag über hatten wir zwar schwere dunkle Wolken am Himmel, aber es war weitgehend trocken geblieben. Grade jetzt beim Kochen und Essen wollen ist aber der Regen mehr als lästig.
Wir retten hektisch ins Auto, was nicht nass werden soll und kochen dann unter der offenen Kofferraumklappe fertig, wo wir dann auch improvisiert essen. Yvonne möchte weder vom Destrankis 2014 noch vom Marge 2017 etwas mit trinken und verschwindet nach dem Essen umgehend ins Zelt, ich setze mich ins Auto, höre noch eine CD unter Kopfhörern und genieße von den beiden Weinen, die den Einstieg in die Verkostung mit den beiden Künstlerinnen markierten.
Für diese Verkostung hatte ich insgesamt 10 Flaschen aus meinem privatem Kellerbestand geöffnet, allesamt aber Weine, die ich auch in meinem Verkaufsangebot habe. Die Reste kann ich jetzt so ganz genüsslich weg trinken, ohne dass ich dazu Notizen machen muss. Beide Basisweine trinken sich bereits hervorragend, auch wenn sie im Vergleich mit teureren Weinen Federn lassen müssen. Aber schließlich kann man nicht immer nur was Großes trinken und von daher haben solche Weine mehr als nur eine Berechtigung – auch wenn sie grade kaum mehr im Fokus zu stehen scheinen. Lange Jahre wurde so was auch gern mal kistenweise gekauft, seit Corona und Krieg aber bleiben die günstigeren Weine oft liegen und wer noch Geld übrig hat, kauft weniger, aber dafür bei den Spitzenflaschen. So habe ich es grade 2023 immer mehr erleben müssen.
Bei einer kurzen Regenpause verschwinde auch ich dann im Zelt, aber bald schon höre ich, wie der Regen auf´s Zelt platscht, schlafe aber dennoch schnell ein.
Mit Fotos hier: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-5/
Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Wahrlich eine nette Ecke, wir sind im Sommer wieder dort, mit den Kids nach Alesia, Falvigny sur Ozerain ist um die Ecke, Vezelay, Dijon. Wenn jemand noch spezielle Tipps hat (Restaurants, Winzer, Sehenswürdigkeiten) immer gerne her damit!Gerald hat geschrieben:Ja, Semur ist wirklich ein sehr schönes Dörfchen, ich war dort vor 18 Jahren (wie die Zeit vergeht!) eine Woche am Campingplatz beim Stausee am Rand des Ortes. Richtig malerisch auch der Weg am Flüsschen mit dem Blick auf die Altstadt oben.
Grüße
Gerald
Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 8 – 26.04.2024 (1)
Als wir am Morgen munter werden, scheint es aufgehört haben zu regnen, aber das Zelt ist noch nass und ebenso die Picknicktische und Bänke. Kaum ist der Kaffee aufgebrüht, beginnt es erneut zu regnen und wir müssen mit dem Aufwachgetränk ins Auto flüchten und somit muss auch ein üppigeres Frühstück ausfallen.
Heute soll es ins Zentralmassiv gehen und damit auch zum ersten Klettersteig der Tour. Zunächst aber sind wir gezwungen, das Zelt nass abzubauen, zum Glück hatten wir die Schlafsäcke etc. bereits ins Auto gebracht, bevor es erneut zu regnen begann.
Kurz nach unserem Start verlassen wir Burgund und wir erreichen das Departement Loire. Roanne zeigt sich uns von seiner hässlichen Seite mit einem großen Gewerbe- und Industriegebiet und dann sind wir schon vor Erreichen des Stadtkerns auf der autobahnähnlich ausgebauten Straße N82, die wir bis zu ihrem Ausbauende nutzen.
In Balbigny tanken wir beim Netto-Supermarkt, für derzeitig französische Verhältnisse ist es relativ günstig. Dann überqueren wir die Loire. Es regnet immer noch und der Ort Nervieux passt irgendwie zu unserem heutigen hässlichen Wetter.
Im nächsten Dorf wartet erneut eine hübsche romanische Dorfkirche, die wir uns anschauen. Ste.Foy-St.-Sulpice heißt der kleine Ort. Der Blick zu den immer näher kommenden Bergen verheißt allerdings nach wie vor nichts Gutes.
Vielleicht hilft ja das Anzünden einer Kerze und ein Stoßgebet gen Himmel?
http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-1/ - hier mit einigen Regenfotos und von der Dorfkirche...
Teil 8 – 26.04.2024 (1)
Als wir am Morgen munter werden, scheint es aufgehört haben zu regnen, aber das Zelt ist noch nass und ebenso die Picknicktische und Bänke. Kaum ist der Kaffee aufgebrüht, beginnt es erneut zu regnen und wir müssen mit dem Aufwachgetränk ins Auto flüchten und somit muss auch ein üppigeres Frühstück ausfallen.
Heute soll es ins Zentralmassiv gehen und damit auch zum ersten Klettersteig der Tour. Zunächst aber sind wir gezwungen, das Zelt nass abzubauen, zum Glück hatten wir die Schlafsäcke etc. bereits ins Auto gebracht, bevor es erneut zu regnen begann.
Kurz nach unserem Start verlassen wir Burgund und wir erreichen das Departement Loire. Roanne zeigt sich uns von seiner hässlichen Seite mit einem großen Gewerbe- und Industriegebiet und dann sind wir schon vor Erreichen des Stadtkerns auf der autobahnähnlich ausgebauten Straße N82, die wir bis zu ihrem Ausbauende nutzen.
In Balbigny tanken wir beim Netto-Supermarkt, für derzeitig französische Verhältnisse ist es relativ günstig. Dann überqueren wir die Loire. Es regnet immer noch und der Ort Nervieux passt irgendwie zu unserem heutigen hässlichen Wetter.
Im nächsten Dorf wartet erneut eine hübsche romanische Dorfkirche, die wir uns anschauen. Ste.Foy-St.-Sulpice heißt der kleine Ort. Der Blick zu den immer näher kommenden Bergen verheißt allerdings nach wie vor nichts Gutes.
Vielleicht hilft ja das Anzünden einer Kerze und ein Stoßgebet gen Himmel?
http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-1/ - hier mit einigen Regenfotos und von der Dorfkirche...
Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Vielen Dank für Deine Berichte, Torsten. Alles Gute, ich denke an dich.
Gruß, Kle
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Das Schema der Wirklichkeit ist das Dasein in einer bestimmten Zeit
Immanuel Kant, Elementarlehre
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Danke, ich geb mir beste Mühe mit dem Vorankommen des Berichtes.Kle hat geschrieben:Vielen Dank für Deine Berichte, Torsten. Alles Gute, ich denke an dich.
Gruß, Kle
und hier geht es nun weiter:
Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 9 – 26.04.2024 (2)
Nur wenige Kilometer später erreichen wir La Bastie-d´Urfe. Noch immer regnet es, allerdings ist es nur noch Nieselregen.
Hier steht ein berühmtes Renaissanceschloss, welches allerdings noch nicht wieder komplett zu besichtigen ist. Zum Einen wird es noch restauriert, zum Anderen ist noch keine Saison für Führungen. Aber wir können den Innenhof, die Renaissancegalerie und einige Räume kostenfrei besichtigen und auch den angrenzenden Park.
Hier zunächst die Fotos vom Schloss an sich.
http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-2/ Weniger Text, aber dafür im Blogartikel mehr Fotos von diesem Kleinod...
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Re: Penultimo - ins Priorat und zurück 2024
Penultimo – ins Priorat und zurück 2024
Teil 10 – 26.04.2024 (3)
Trotz des anhaltenden Nieselregens gönne ich mir dann noch eine ausgiebige Runde durch den Park des Schlosses La Bastie-d`Urfe. Früher war der Park wohl noch deutlich umfangreicher, aber ein Teil ist auch heute noch sehr schön gepflegt. An Dana muss ich denken, als ich ein riesiges Insektenhotel sehe. Dann stolpere ich über die modernen Skulpturen und erkenne, dass hier der Künstler nicht nur seinen Schrott abgestellt hat. Es sind Musikinstrumente und die sind zum Bedienen da. Ich werde wieder zum Kind und probiere sie am Ende alle durch – jedes hat einen anderen Klang.
Meine moderne Musik lockt dann sogar Yvonne auf den Plan, sich zumindest ein klein wenig im Park umzuschauen.
Als wir dann weiter fahren, hört es tatsächlich sogar auf mit regnen. Hätte es weiter geregnet, hätte ich wohl aus lauter Verzweiflung dafür votiert, dass wir uns eines der Weingüter am Weg anschauen. Wir sind in den Côtes de Forez, wo hauptsächlich Gamay angebaut und zu einfachen Rot- und Roséweinen verarbeitet wird. Die Weine sind meist deutlich bei unter 10 € angesiedelt, ich erinnere mich nicht, ob ich jemals schon einen Wein dieser Appellation getrunken habe – und wenn doch, ist er mir wohl nicht in Erinnerung geblieben, weder negativ und wohl erst recht nicht positiv.
http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... 04-2024-3/ - und auch hier mit Fotos...
Teil 10 – 26.04.2024 (3)
Trotz des anhaltenden Nieselregens gönne ich mir dann noch eine ausgiebige Runde durch den Park des Schlosses La Bastie-d`Urfe. Früher war der Park wohl noch deutlich umfangreicher, aber ein Teil ist auch heute noch sehr schön gepflegt. An Dana muss ich denken, als ich ein riesiges Insektenhotel sehe. Dann stolpere ich über die modernen Skulpturen und erkenne, dass hier der Künstler nicht nur seinen Schrott abgestellt hat. Es sind Musikinstrumente und die sind zum Bedienen da. Ich werde wieder zum Kind und probiere sie am Ende alle durch – jedes hat einen anderen Klang.
Meine moderne Musik lockt dann sogar Yvonne auf den Plan, sich zumindest ein klein wenig im Park umzuschauen.
Als wir dann weiter fahren, hört es tatsächlich sogar auf mit regnen. Hätte es weiter geregnet, hätte ich wohl aus lauter Verzweiflung dafür votiert, dass wir uns eines der Weingüter am Weg anschauen. Wir sind in den Côtes de Forez, wo hauptsächlich Gamay angebaut und zu einfachen Rot- und Roséweinen verarbeitet wird. Die Weine sind meist deutlich bei unter 10 € angesiedelt, ich erinnere mich nicht, ob ich jemals schon einen Wein dieser Appellation getrunken habe – und wenn doch, ist er mir wohl nicht in Erinnerung geblieben, weder negativ und wohl erst recht nicht positiv.
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