...ein anstrengender Pinot ist eh kein guter Pinot, egal wie teuer er ist...Ralf Gundlach hat geschrieben:Beim Trinken kommt mir (mal wieder) die Erkenntnis, dass Pinot Noirs aus Burgund nicht unbedingt anstrengend oder teuer sein müssen.

...ein anstrengender Pinot ist eh kein guter Pinot, egal wie teuer er ist...Ralf Gundlach hat geschrieben:Beim Trinken kommt mir (mal wieder) die Erkenntnis, dass Pinot Noirs aus Burgund nicht unbedingt anstrengend oder teuer sein müssen.
Hallo Erich,EThC hat geschrieben:...ein anstrengender Pinot ist eh kein guter Pinot, egal wie teuer er ist...Ralf Gundlach hat geschrieben:Beim Trinken kommt mir (mal wieder) die Erkenntnis, dass Pinot Noirs aus Burgund nicht unbedingt anstrengend oder teuer sein müssen.
Ralf, puh, du scheinst dich ja bei Markus massiv mit der Burgundseuche infiziert zu haben! Beim Burgenland war und bin ich mit Begeisterung dabei, aber hier- sei mir nicht böse! - mache ich alter Ignorant nicht mit. Weder reizt mich die Landschaft - fraglos eine alte, bedeutende Kulturlandschaft - besonders, noch kann ich mich ansonsten mit der Gegend (in Dijon und Macon war ich immerhin schon mal) so identifizieren wie mit der Ahr, dem Mittelrhein, Franken oder meinetwegen sogar Südtirol. Ich beherrsche die französische Sprache nicht, was eben zu einer gewissen kulturellen Distanz führt und zudem die Eingabe von VKNs manchmal mühselig machtRalf Gundlach hat geschrieben:Ich habe vor kurzem zwei 22er Nuits St. Georges 1er Crus via Ebay gekauft. Markus, der Ostbelgier meinte nur, dass ich die erst einmal tief vergraben sollte im Keller und die allerfrühestens in 10 Jahren rausholen soll. Im Moment habe ich ja meine erste ernsthafte Phase mit Burgund, die sich wahrscheinlich mit den explodierenden Preisen nicht ewig halten wird. Ich denke mich gerade immer mehr rein und bin schon froh, dass mir Markus, der Ostbelgier mit seiner Erfahrung hilft.
...na ja, Deutschland kennst Du ja schon in- und auswendig. Und für jemand, der auch gerne Pinots trinkt, müßte auch gerade das Burgund von gesteigertem Interesse sein, jedenfalls geht's mir so, mal ganz ungeachtet der Preise. Aber wenn man die mit einbezieht, wird's auch bei mir ambivalent, aktuell sind deshalb gerade mal 3,9 % meiner Weinchen da her, aber ich bin sehr froh, daß ich wenigstens die habe, denn die Weine von dort sind dann in der Regel schon was deutlich anderes...Bernd Schulz hat geschrieben:Mag ja sein, dass es im Burgund, wenn man lange genug danach gräbt, immer noch feine Pinots mit einem vernünftigen PLV wie den von dir heute getrunkenen Maransch zu entdecken gibt. Aber es existieren sooo viele spannende Weingegenden in Deutschland und um Deutschland herum....nixe Burgonje mit dem ollen Schulz, oh nein, bleib mir wech damit!![]()
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...bin gespannt, was draus wird!Ralf Gundlach hat geschrieben: Im Moment habe ich ja meine erste ernsthafte Phase mit Burgund, die sich wahrscheinlich mit den explodierenden Preisen nicht ewig halten wird.
To je dosledno!Bernd Schulz hat geschrieben:Ich beherrsche die französische Sprache nicht,
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Weit lieber Slowenien!![]()
Ah, Irancy - "roter Saint-Bris" sozusagen (ich weiß, stimmt nicht ganz). Ruppig und schmirgelig beschreibt meine Erfahrungen ganz gut, weshalb ich sie auch nicht weiter verfolgt habe. In anbetracht der Erwärmung und teilweise absurder Preise im "Kernland Burgund" sollte ich vielleicht mal wieder vorbeischauen - danke für die Erinnerung!Ostbelgier hat geschrieben:Dieser hier ist aussergewöhnlich im gesamten Burgund-Kontext, aber sehr spannend und schön, ein prima Begleiter zur Entenbrust. Dom. Ferrari: Irancy 2020. Ich mag die Weine aus Irancy, sie sind immer etwas ruppig, aber dafür eigenständig und bieten viel für's Geld. Normalerweise ist da immer etwas Cesar drin, fieser hier ist aber laut Etikett 100 % Pinot Noir. Dunkelfarben, reife Nase nach Schwarzkirsche, Brombeere und etwas Nelke. Das Tannin ist ein wenig schmirgelig, am Gaumen ist er auch tendenziell eher rustikal als fein. Aber eben komplett eigenständig, und daher mag ich ihn sehr.