Roter Riesling gibt es bei einigen Weingütern...
Pfeffingen macht z. B. auch einen Roten Riesling (lecker!). Auch dort wurde eine Rebe gefunden und vermehrt...
(https://www.pfeffingen.de/roter-riesling-sp)
Bernhard Ellwanger
Re: Bernhard Ellwanger
Bernhard Ellwanger, Großheppach
GT 2020
12,5%
€ 13
Ein neuer Jahrgang von Sven Ellwangers Trollinger, und ein ganz anderer Wein als der zuvor getrunkene 2018er.
Im Glas dieses Mal ein eher helleres Granatrot. Der 2018er kam deutlich dunkler heraus.
Nachdem der 2018er noch einen ganzen Fruchtkorb in der Nase präsentiert hatte, gibt es dieses Mal vor allem einen Mix aus Sauer- und Süßkirsche. Dafür eine deutliche grüne Kräuternote und eine Spur von dunklen Nüssen, die der 2018er so nicht hatte.
Am Gaumen weniger rund, weniger fruchtbetont, mit einer ernsteren Note als der 2018er.
Nachdem der 2018er also ein Charmeur war, muß man sich den 2020er eher erarbeiten.
Gleiche Punktzahl wie der 2018er, den ich aber im Rückblick einen halben Punkt zu tief eingestuft hatte, während der 2020er die Wertung nun nur noch eher knapp erreicht.
15/20
GT 2020
12,5%
€ 13
Ein neuer Jahrgang von Sven Ellwangers Trollinger, und ein ganz anderer Wein als der zuvor getrunkene 2018er.
Im Glas dieses Mal ein eher helleres Granatrot. Der 2018er kam deutlich dunkler heraus.
Nachdem der 2018er noch einen ganzen Fruchtkorb in der Nase präsentiert hatte, gibt es dieses Mal vor allem einen Mix aus Sauer- und Süßkirsche. Dafür eine deutliche grüne Kräuternote und eine Spur von dunklen Nüssen, die der 2018er so nicht hatte.
Am Gaumen weniger rund, weniger fruchtbetont, mit einer ernsteren Note als der 2018er.
Nachdem der 2018er also ein Charmeur war, muß man sich den 2020er eher erarbeiten.
Gleiche Punktzahl wie der 2018er, den ich aber im Rückblick einen halben Punkt zu tief eingestuft hatte, während der 2020er die Wertung nun nur noch eher knapp erreicht.
15/20
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan
Re: Bernhard Ellwanger
Vor einigen Tagen der neue Jahrgang des Osterberg im Glas.
Zum 2018er hatte ich Folgendes notiert:
Bernhard Ellwanger, Großheppach
Riesling «Osterberg» 2019
12,5%
€ 13,50
Im Glas ein sattes Gelbgold, etwas heller als beim 2018er.
In der Nase mit etwas dunkleren Noten als der Vorgängerjahrgang: eher Aprikose als Apfel, und den Limettenton des 2018er nehme ich beim neuen Jahrgang überhaupt nicht wahr, dafür im Hintergrund eine leichte Wacholdernote. Getrocknete Kräuter gibt es auch, die beim 2018er so faszinierende Rauchigkeit in diesem Jahrgang aber fast überhaupt nicht.
Am Gaumen wieder schöner Schmelz. Birne, gelber Apfel und Aprikose sind zu schmecken. Schön griffig und mit Struktur, deutliche Mineralität, die Cremigkeit des 2018er in diesem Jahrgang aber nicht zu spüren.
15,5/20
Unter dem Strich dieselbe Bewertung, wobei mir der 2018er etwas mehr Spaß gemacht hatte.
Zum 2018er hatte ich Folgendes notiert:
Dagegen präsentiert sich der neue Jahrgang wie folgt:stefane hat geschrieben: ↑Sa 22. Apr 2023, 19:19 Diesen Riesling hat Sven Ellwanger mit dem Jahrgang 2018 erstmals abgefüllt.
Die Trauben stammen aus dem Gewann Osterberg in der Lage Grunbacher Klingle.
28 Monate auf der Hefe belassen, da der Wein ewig brauchte, bis die Spontanvergärung abgeschlossen war. Unfiltriert abgefüllt.
Im Glas ein dunkleres Goldgelb.
In der Nase gelber Apfel, Ananas, etwas Limettenschale, aber auch deutlich rauchig-schmelzige und pflanzliche Noten.
Im Mund dann eine tolle Fülle und Saftigkeit, viel Mineralik, reife gelbe Früchte und Steinobstaromen treten hervor. Insgesamt sehr vollmunding, mit einer gewissen Cremigkeit, aber durch die sehr angenehmen Rauch- und Bitternoten hat der Wein trotzdem nichts Schweres.
Toller Wein.
15,5/20
Bernhard Ellwanger, Großheppach
Riesling «Osterberg» 2019
12,5%
€ 13,50
Im Glas ein sattes Gelbgold, etwas heller als beim 2018er.
In der Nase mit etwas dunkleren Noten als der Vorgängerjahrgang: eher Aprikose als Apfel, und den Limettenton des 2018er nehme ich beim neuen Jahrgang überhaupt nicht wahr, dafür im Hintergrund eine leichte Wacholdernote. Getrocknete Kräuter gibt es auch, die beim 2018er so faszinierende Rauchigkeit in diesem Jahrgang aber fast überhaupt nicht.
Am Gaumen wieder schöner Schmelz. Birne, gelber Apfel und Aprikose sind zu schmecken. Schön griffig und mit Struktur, deutliche Mineralität, die Cremigkeit des 2018er in diesem Jahrgang aber nicht zu spüren.
15,5/20
Unter dem Strich dieselbe Bewertung, wobei mir der 2018er etwas mehr Spaß gemacht hatte.
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan
- Jochen R.
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Re: Bernhard Ellwanger
Riesling Grossheppacher Steingrüble Spätlese 2021:
In der Nase frisch aufgeschnittener Pfirsich und Aprikosen; profitiert für meinen Geschmack nach 2-3 Tagen im Kühlschrank von einer feinen Tabaknote im Hintergrund. Am Gaumen ebenfalls ein Pfirsich/Aprikosenmix. Eine leckere Kombination aus Fruchtsüße und frischer Säure, angenehme 8,5 %-Vol., mittellanger Abgang mit zitronigem Nachhall.
Das passt sicherlich wunderbar zu einem süßen Nachtisch, ist aber auch solo bei den aktuellen Temperaturen eine feine Sache.
Viele Grüße,
Jochen
In der Nase frisch aufgeschnittener Pfirsich und Aprikosen; profitiert für meinen Geschmack nach 2-3 Tagen im Kühlschrank von einer feinen Tabaknote im Hintergrund. Am Gaumen ebenfalls ein Pfirsich/Aprikosenmix. Eine leckere Kombination aus Fruchtsüße und frischer Säure, angenehme 8,5 %-Vol., mittellanger Abgang mit zitronigem Nachhall.
Das passt sicherlich wunderbar zu einem süßen Nachtisch, ist aber auch solo bei den aktuellen Temperaturen eine feine Sache.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
Re: Bernhard Ellwanger
Bernhard Ellwanger, Großheppach
Lemberger / Syrah 2020
13,5%
€ 20
Eine Cuvée aus je zur Hälfte Lemberger und Syrah. Zwei Jahre in 300 Liter-Fässern gereift und unfiltriert gefüllt. Die Syrahtrauben für den Wein stammen von jüngeren Anlagen, die nicht für den Topwein Syrah SL verwendet werden.
Im Glas ein sattes Dunkelrot mit schwarzem Kern.
In der Nase Gewürznoten, deutlich Wacholder und Nelke sowie schwarzer Pfeffer, aber auch eine kühle Mentholnote ist zu vernehmen. Auf der Fruchseite eindeutig schwarzfruchtige Noten, die dominieren.
Am Gaumen dann präsent mit einer schönen Saftigkeit. Viel Brombeere und Cassis, mit der Zeit entwickeln sich immer mehr Noten von Kakao und dunkler Schokolade. Leichte Röstnoten im Abgang, die dem Wein eine schöne Mineralik verleihen.
Insgesamt dicht, aber überhaupt nicht erschlagend oder sättigend, weil die zupackende Säure im Hintergrund immer spürbar bleibt. Schöne Idee, Lemberger mit Syrah zu verbinden.
16/20
Lemberger / Syrah 2020
13,5%
€ 20
Eine Cuvée aus je zur Hälfte Lemberger und Syrah. Zwei Jahre in 300 Liter-Fässern gereift und unfiltriert gefüllt. Die Syrahtrauben für den Wein stammen von jüngeren Anlagen, die nicht für den Topwein Syrah SL verwendet werden.
Im Glas ein sattes Dunkelrot mit schwarzem Kern.
In der Nase Gewürznoten, deutlich Wacholder und Nelke sowie schwarzer Pfeffer, aber auch eine kühle Mentholnote ist zu vernehmen. Auf der Fruchseite eindeutig schwarzfruchtige Noten, die dominieren.
Am Gaumen dann präsent mit einer schönen Saftigkeit. Viel Brombeere und Cassis, mit der Zeit entwickeln sich immer mehr Noten von Kakao und dunkler Schokolade. Leichte Röstnoten im Abgang, die dem Wein eine schöne Mineralik verleihen.
Insgesamt dicht, aber überhaupt nicht erschlagend oder sättigend, weil die zupackende Säure im Hintergrund immer spürbar bleibt. Schöne Idee, Lemberger mit Syrah zu verbinden.
16/20
Herzliche Grüße
Stefan
Stefan