Stimmt, sehe ich auch so. Probier mal den 'Klostersatz' von Pichler-Krutzler...., ganz typisches Bsp. Aber, dass das früher wirklich anders war..., na ja, ich meine, nicht wirklich. Und die Steinfeder dürfte allenfalls in At eine Rolle spielen/gespielt haben...weingeist hat geschrieben: Für mich verschmelzen mit jedem Jahr die Grenzen zwischen Federspiel und Smaragd mehr und mehr. Ich bin mir z. B. nicht sicher, ob ich heuer "blind" und "solo" (also ohne Vergleich) bei jedem Wein, korrekt unterscheiden hätte können, ob ich jetzt ein Federspiel oder einen Smaragd im Glas habe, was sicher damit zu tun hat, dass in reifen Jahrgängen auch die Federspiele halt gerade noch Federspiele werden und somit fast auch Smaragde sein könnten. Wenn ich mich zurück erinnere, war das früher nicht so extrem, da konnte man schon klar ein Federspiel von einem Smaragd unterscheiden (vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein). Es gab da aber noch eine Kategorie - ja, die fast "ausgestorbenen" Steinfedern, die, wenn es nach Winzeraussagen geht, mit dem heurigen Jahrgang, wohl zwangsweise wieder reaktiviert werden.

I.A. würde ich mir wünschen, wenn in der Wachau ein bisschen mehr Selbstkritik "zelebriert" werden würde!
Gute Nacht!
Rico