Re: Battenfeld Spanier
Verfasst: So 15. Jan 2012, 23:48
So unterschiedlich sind die Geschmäcker...
Gerade dieser Hohen-Sülzen-Riesling 2008 (übrigens bei FrankfurtWein erstanden) war für mich der Grund, eine intensivere Beschäftigung mit dem Weingut Battenfeld-Spanier nicht als besonders dringlich anzusehen. OK, ich bin kein professioneller Verkoster und habe nicht beruflich mit Wein zu tun. Dennoch wage ich, auch wenn sich über Geschmack nicht streiten lässt, einen Einwand.Ich empfand den Wein(vor ca.einem halben Jahr) nicht als besonders mineralisch , sondern geradezu als überbordend fruchtig und zwar in einer überreif-üppigen Weise, die mir selten zusagt. Nur wenn sie wirklich perfekt von anderen Geschmackskomponenten konterkariert wird und wenn sie vor allem nicht ins Alkoholische tendiert.Die Balance zwischen Frucht und Stein, die Du an dem Wein geschätzt hast, konnte ich bei meiner Begegnung gerade nicht empfinden. Bei Wittmann habe ich so etwas erlebt, auch nicht bei jedem Wein, aber wenn, dann war es grandios.
Zurück zum Hohen-Sülzen: Das, was andere wohl als Mineralik schmecken, empfand ich als unangenehmen Bitterton. Kurz gesagt:Ich mochte den Wein nicht besonders gerne.
Da es sich allerdings um eine mit Kork verschlossene Einzelflasche handelte, kann man nie geschmackliche Einbussen ausschließen;ein eindeutiger Korkschmecker lag allerdings nicht vor. (Zwischenzeitlich habe ich übrigens einen schönen Battenfeld-Spanier-Gutsriesling 2009 getrunken,sicherlich ein ganz anderer Typ Riesing aber den fand ich für seine Klasse sehr gut gelungen.)
Viele Grüße, Roland
Gerade dieser Hohen-Sülzen-Riesling 2008 (übrigens bei FrankfurtWein erstanden) war für mich der Grund, eine intensivere Beschäftigung mit dem Weingut Battenfeld-Spanier nicht als besonders dringlich anzusehen. OK, ich bin kein professioneller Verkoster und habe nicht beruflich mit Wein zu tun. Dennoch wage ich, auch wenn sich über Geschmack nicht streiten lässt, einen Einwand.Ich empfand den Wein(vor ca.einem halben Jahr) nicht als besonders mineralisch , sondern geradezu als überbordend fruchtig und zwar in einer überreif-üppigen Weise, die mir selten zusagt. Nur wenn sie wirklich perfekt von anderen Geschmackskomponenten konterkariert wird und wenn sie vor allem nicht ins Alkoholische tendiert.Die Balance zwischen Frucht und Stein, die Du an dem Wein geschätzt hast, konnte ich bei meiner Begegnung gerade nicht empfinden. Bei Wittmann habe ich so etwas erlebt, auch nicht bei jedem Wein, aber wenn, dann war es grandios.
Zurück zum Hohen-Sülzen: Das, was andere wohl als Mineralik schmecken, empfand ich als unangenehmen Bitterton. Kurz gesagt:Ich mochte den Wein nicht besonders gerne.
Da es sich allerdings um eine mit Kork verschlossene Einzelflasche handelte, kann man nie geschmackliche Einbussen ausschließen;ein eindeutiger Korkschmecker lag allerdings nicht vor. (Zwischenzeitlich habe ich übrigens einen schönen Battenfeld-Spanier-Gutsriesling 2009 getrunken,sicherlich ein ganz anderer Typ Riesing aber den fand ich für seine Klasse sehr gut gelungen.)
Viele Grüße, Roland