Re: 2012 Keller
Verfasst: So 4. Nov 2012, 06:58
Jungs,
94° im November ist doch genial – Finesse und Trinkspaß!!
Durch lange und langsame Reife bekommt man tolle Aromen und Komplexität – da ist man doch froh, wenn der Zuckergehalt nicht gegen 14 Vol läuft.
Erntedaten :
Von der Fels ( die jüngeren Reben der GGs) 91°-95°
Hipping 94°
Pettenthal 96°
Morstein 95-98°
Abtserde 96-99°
Hubacker 95-99°
Kirchspiel 94-97°
G- Max 98°
Bürgel 96- 98°
Frauenberg 98°
Säuren beim Riesling zwischen 8 und 8,5 Promille, beim Burgunder 7,0 bis 8,0.
Alkoholausbeute scheint geringer als in 2011 zu sein, was u.a. auf höhere Extraktwerte schließen läßt.
"Die Steillagen am Rhein waren in diesem Jahr im Zuckergehalt erstaunlicherweise hinter denen im Hügelland zurück.
( übrigens auch im Rheingau der Fall, wo trotz später Ernte in z.B. Rüdesheim die 90°! Marke nur selten geknackt worden ist.)
Wobei das doch eigentlich toll ist – bei den Lagen am Rhein hatte man in den letzten Jahren doch viel eher mit Überreife als mit nicht ausreichend Zucker in den Beeren zu kämpfen. Außerdem ist Zucker nur ein ganz kleiner Baustein. Die frühen, kühlen Oktobernächte haben tolle Aromen gebracht, die späte,langsame Reife Komplexität und Dichte – und das allesamt bei eher moderaten Alkoholwerten – besser geht es doch kaum."
Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
http://berlinkitchen.posterous.com/
94° im November ist doch genial – Finesse und Trinkspaß!!
Durch lange und langsame Reife bekommt man tolle Aromen und Komplexität – da ist man doch froh, wenn der Zuckergehalt nicht gegen 14 Vol läuft.
Erntedaten :
Von der Fels ( die jüngeren Reben der GGs) 91°-95°
Hipping 94°
Pettenthal 96°
Morstein 95-98°
Abtserde 96-99°
Hubacker 95-99°
Kirchspiel 94-97°
G- Max 98°
Bürgel 96- 98°
Frauenberg 98°
Säuren beim Riesling zwischen 8 und 8,5 Promille, beim Burgunder 7,0 bis 8,0.
Alkoholausbeute scheint geringer als in 2011 zu sein, was u.a. auf höhere Extraktwerte schließen läßt.
"Die Steillagen am Rhein waren in diesem Jahr im Zuckergehalt erstaunlicherweise hinter denen im Hügelland zurück.
( übrigens auch im Rheingau der Fall, wo trotz später Ernte in z.B. Rüdesheim die 90°! Marke nur selten geknackt worden ist.)
Wobei das doch eigentlich toll ist – bei den Lagen am Rhein hatte man in den letzten Jahren doch viel eher mit Überreife als mit nicht ausreichend Zucker in den Beeren zu kämpfen. Außerdem ist Zucker nur ein ganz kleiner Baustein. Die frühen, kühlen Oktobernächte haben tolle Aromen gebracht, die späte,langsame Reife Komplexität und Dichte – und das allesamt bei eher moderaten Alkoholwerten – besser geht es doch kaum."
Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
http://berlinkitchen.posterous.com/