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susa hat geschrieben:Aus meiner Kochbuchsammlung sind mir die liebsten die beiden Kochbücher von Mario Gamba
- Cucina del Sole
- die neue Cucina del Sole...

Stimmt es, daß "die Mehrzahl der Rezepte schon in seiner ersten Cucina del Sole erschienen waren", wie eine Rezensentin der "Neuen" auf Amazon bemerkt? Die Auzählung einer anderen Rezensentin läßt (soweit sie wirklich die "Neue" betrifft) schon darauf schließen. Den ersten Band besitze ich seit längerem, und er gefällt mir ähnlich gut wie Dir. Hervorragend ist auch der Pasta-Band von Gamba, der allerdings auch einige Rezepte aus der ersten Cucina del Sole enthält.
[Vielleicht erhalten diese auch einige schwieriger zu beschaffende Zutaten:-)]

Ich liebe:
David Ruggerio "Italienische Küche"/Könemann (weil die Rezepte so einfach sind, dass der Koch viel Zeit für Plaudereien hat, ihre Ergebnisse aber oft etwas Überraschendes mit sich bringen).
Camellia Panjabi "Indische Currys" (weil die Rezepte auch dann auf gute Ideen bringen, wenn ich auf "indisch" keine Lust habe).
Buchstäblich essenziell:
"Nicht mehr als sechs Schüsseln - Ein Kochbuch für die mittleren Stände von F.G.Zenker, erstem Koch Sr. Durchlaucht des Fürsten Joseph zu Schwarzenberg, Herzog von Krummau etc."/Czernin Verlag (weil hier Kochtechniken wie von ihrem Erfinder erklärt werden).

Gruß, Kle

Streng nach Rezept koche ich nur in seltenen Ausnahmefällen - deshalb gibt es auch kein Kochbuch, dass ich als für mich "essenziell" bezeichnen würde.

Aber ich schmökere durchaus sehr gerne in Kochbüchern! Eine besonders anregende und vergnügliche Lektüre ist für mich immer wieder Manuel Gassers Köchel-Verzeichnis. Wenn ich ein Lieblingskochbuch nennen müßte, liefe es wohl auf dieses hinaus.

Beste Grüße

Bernd

@Erdener Prälat

das ist schon so, es gibt im zweiten Gamba-Buch einige Überschneidungen mit dem ersten. Das liegt irgendwo auch in der Natur der Sache, da Gamba nun mal ein Nudelfreak ist und Nudeln mit Gedöns sich halt irgendwo immer gleichen. Ich habe den Kauf aber nie bereut. Inzwischen wird das Buch, habe ich gesehen, reduziert angeboten, für um die 10€; da kann man gar nichts mehr falsch machen.

lieben Gruß
susa

Pedro Martín Vila: Tapas of San Sebastián : over 500 recipes from 150 chefs .

Vor einigen Jahren im Baskenland gekauft, hat uns dieses Buch wunderbare Anregungen für tolle Stehpartys mit Klasse-Tapas und Klasse-Pintxos gegeben. Essenziell? Na klar, ohne dieses Buch gäbe es die in unserem weiteren Bekanntenkreis berühmt-berüchtigte Annetta-Party nicht.

octopussy hat geschrieben:.... Diese "einfach toll kochen" Bücher von Jamie Oliver, Tim Mälzer & Co. finde ich - nur als unnötige Randnotiz - todlangweilig. Da schmeckt immer alles schön "würzig", aber echter Genuss mag bei mir selten aufkommen....

Hallo,

essentielle Kochbücher - da ist es wichtig, welche Preferenzen man hat.

Für französiche Küche hätte ich da keine 'must haves', da bin ich schlicht über ein anderes Land sozialisiert .
Bei italienischer Küche sind meine Standartwerke GU Die echte italienische Küche und Die neue echte italienische Küche, beide von Cornelia Schinarl. Die Rezepte funktionieren, sind authentisch und in der Gesamtheit gut ausgewählt. Soll's richtig regional authentisch werden, dann sind die SlowFood Kochbücher zur italienischen Regionalküche, z.B. Die Küche Südtirols, Die Küche des Piemont, etc ... , Rezeptsammlungen dortig beheimateter Köchinnen und Köche, Queerbeet vom Buschenschank bis zum Sternelokal, eine sehr gute Anregung.
Rein kochtechnisch sind all' diese Bücher eher als Basics zu erachten. Die Rezepte sind nicht unbedingt eine grosse Herausforderung.

An dieser Stelle möchte ich ausserdem eine kleine Lanze für Jamie Olivers Genial einfach Kochen und Genial einfach italienisch Kochen brechen.
Klar wird hier nichts neues präsentiert, aber die Adaptionen der italienische Gerichte sind durchaus eine Anregung auch Bekanntes ab zu wandeln oder neu zu interpretieren - für mich daher ok und mehr als nur 'würzig'.

Für den Thai-Bereich ein Essential von Könemann Thailändische Küche, ein in Pappe geleimtes Billigkochbuch für 5 - 10€, je nach Angebot (weis gar nicht ob das noch auf dem Markt ist).
Die Rezepte sind und schmecken authentisch, da nicht europäisiert. Die Mengenangaben sind manchmal nicht ganz stimmig, sodass man sich an die richtigen Verhältnisse nach und nach herankochen muss, dennoch 'essential', da die Gerichte tatsächlich nach zu kochen sind - (vermutlich ist es jedoch hilfreich, wenn nicht gar erforderlich, dass man sich die Zubereitungstechniken vor Ort schon mal 'reingezogen' hat).

Komisch, dass der Silberlöffel bislang unerwähnt blieb, finde ich.

kristof hat geschrieben:Komisch, dass der Silberlöffel bislang unerwähnt blieb, finde ich.

Ja! Da auch ich mediterran (küchenmäßig) sozialisiert bin, fehlen auch noch die 1080 Rezepte von Ines Ortega zur spanischen Küche.

Sowohl der Silberlöffel als auch die 1080 Rezepte laden für mich eher zum Improvisieren ein und sind auch nichts für absolute Anfänger; für mich aber beides Essentials.

Hallo,

ich persönlich mag die "Das große Buch vom ..."-Reihe aus der Teubner Edition sehr gerne. Da die Bücher mit knapp 70 EUR nicht ganz billig sind, haben wir uns die nach und nach zu Weihnachten schenken lassen. Ebenfalls aus der Teubner Edition finde ich auch die etwas älteren Bände "Seafood" und "Italienisch Kochen" sehr gut. Außerdem mag ich ganz besonders "Feste in meiner Mühle" von Roger Vergé!! ... und natürlich auch das von Gerhard erwähnte "Südfrankreich"-Buch von GU!!

Gruß,
Jochen

Den Vergé hab ich auch. Da krieg schon beim Durchblättern gleich wieder Heimweh nach Südfrankreich.

lieben Gruß
susa