Ah, vielleicht hätte ich Tage doch vorher zählen sollen. Danke Ulli, das war die schlechte Nachricht des Tages.
Für mich ist das ganze übrigens keine Selbstkasteiung, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ich finde es interessant zu wissen, ob (und wie) es mir „ohne“ ergeht. Das ist durchaus auch eine interessante Selbsterfahrung, z.B. träume ich in der Zeit manchmal von Wein, was sonst kaum vorkommt. Und der erste Wein nach der Zeit ist wirklich ein geschmackliches Erlebnis (und die Wirkung ist auch ganz anders

).
Ich will es aber nicht verklären, ich mache es schon aus gesundheitlichen Gründen und um zu wissen wo ich in Bezug auf Sucht stehe. Man könnte auch sagen: Ziel ist nachhaltiger und möglichst langfristiger Weinkonsum. Der gesundheitliche Aspekt ist aber so selbstverständlich und langweilig, dass ich dazu keinen Thread dazu aufmachen wollte. Da muss jeder sein Mass auf seine Art finden, die sieben Wochen sind da schon die Hardcorevariante. Ich hab die übrigens früher immer mit den genau gleichen Argumenten wie oben beschrieben (Genussverzicht, muss nicht sein, immer wieder eine Woche ohne reicht) abgelehnt, ich hab da nicht mal im Traum dran gedacht diesen Irrsinn mitzumachen und sieben Wochen zu verzichten. Tja, so kann sich das ändern.
Um noch einen religiösen Bezug herzustellen: Montag ist eine Loire Weinprobe. Das ist für mich die teuflische Versuchung….
Übrigens verzichte ich in der Zeit keineswegs auf Genuss, sonst hätte ich keine Chance es zu schaffen. Im Gegenteil, beim Essen lass ich es mir schon gut gehen, ich geh auch bewusst mal ins Sternerestaurant (ja, da fehlt natürlich auch was).
Grüße
Jochen