Re: BIO Rotweine oft zu sauer?
Verfasst: Mi 30. Nov 2011, 16:18
Tja, was soll ich sagen, der hat mir/uns auch nicht geschmeckt. Am Abend (nach 1h lüften lassen) zu viel Säure, am 2. Tag dann kaum noch Geschmack, dafür aber ein wenig der Säure weg :-/ ...für 12,- Euro kein gutes Ergebnis. Und es war der 2006 Rioja...olifant hat geschrieben:Der hat mir jung viel Spass gemacht - schöne Primärfrucht, moderner Stil. Da du nichts zum Jahrgang sagst, denke ich, wird es ein aktueller sein - trinken.VillaGemma hat geschrieben:PS: Den Rioja (Osoti) von Delinat habe ich - als letzten der Probebestellung - noch zu Hause liegen. Der soll besser sein...bin ich ja mal gespannt
Zudem haben wir am WE noch zwei weitere BIO-Rotweine probiert, den 2006er Domaine la Rourede Côtes du Roussillon Tradition AOC (ca. 9,- Euro) und den Lodolaia Syrah IGT Maremma 2007 (ca. 18.- Euro). Das waren die beiden letzten Versuche für uns

Und nur zum Vergleich: Ich habe dann am WE einen schönen Chianti Classico Poggio Piano, 2002 aufgemacht, zu Lammsteaks war der superlecker, und das obwhohl der auch recht viel Säure enthält...eben ein Chianti. Irgendwie scheint beim BIO-Weinbau / Ausbau von Weinen etwas anders gemacht zu werden, was meinem Gaumen und den meiner Frau net passt. Schade eigentlich...ist ein bißchen so wie bei Käse...BIO-Käse muss auch noch einiges "lernen", bis er dort ist, wo die leckeren guten Käse schon lange sind. Ist so meine Vermutung. Und sicherlich gibt es auch schon ein paar Ausnahmen, die die Regel beweisen

Ich werde erstmal bei den "normalen" Roten bleiben...mein Zwischenfazit bis hierhin. Und ich habe auch keinen Bock, ständig Weine zwischen 12-25 Euro wegzukippen weil bäh. Finde ich nicht wirklich prickelnd...