Wäre die Probe ein Theaterstück gewesen, würde man Deine Beschreibung einen Verriss nennen
Grüsse,
Wolf
Hallo Wolf,
bei einem Schüleraufsatz würde man es mit "Thema verfehlt" zusammenfassen .
Grüße
Hartmut
Hallo Harti,
wobei dann nicht die Schüler, die den Aufsatz drüber schrieben. das Thema verfehlt haben, sondern der Lehrer hatte eher einige sehr unglückliche Fakten in die Umschreibung des Themas gebastelt. Nicht den Schülern gehört also die schlechte Note...
Ich finde es äußerst schade, dass Dyingromeo seinen Beitrag wieder gelöscht hat, damit erscheint das Theaterstück auch nicht in besserem Licht. Muss ein besonders trauriges Drama gewesen sein, wenn es verfilmt wird, dann wohl nur auf Arte zeigbar...
den Beitrag hat Christian auf meine Bitte hin gelöscht, weil die Kritik am Veranstalter sehr im Vordergrund stand, zugleich mangels Mitgliedschaft hier im Forum keine Möglichkeit zur Stellungnahme besteht.
Die Erfahrung mit dieser Probe zeigt für mich, dass die Qualität professionell veranstalteter Events, wie z.B. die von Panos oder die auf dem Rheingau-Festival bei privaten Veranstaltungen kaum erreicht werden kann. (Wobei natürlich auch hier keine Garantie besteht, man erzählt sich ja so einiges über die Kellerleichen-Entsorgungen auf Rene Gabriels Verkostungen ....)
harti hat geschrieben:Die Erfahrung mit dieser Probe zeigt aber, dass die Qualität von professionell veranstalteten Events, wie z.B. die von Panos oder die auf dem Rheingau-Festival auf privaten Veranstaltungen kaum erreicht werden kann.
Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut,
also ich hätte da drei absolut lobenswerte "private" Organisatoren (Flightbastler) die für mich in Punkto Probenqualität bis dato die Messlatte darstellen: Jürgen (jkl), KH Frackenpohl und Dich.
Die Erfahrung mit dieser Probe zeigt für mich, dass die Qualität professionell veranstalteter Events, wie z.B. die von Panos oder die auf dem Rheingau-Festival bei privaten Veranstaltungen kaum erreicht werden kann. (Wobei natürlich auch hier keine Garantie besteht, man erzählt sich ja so einiges über die Kellerleichen-Entsorgungen auf Rene Gabriels Verkostungen ....)U
Grüße
Hartmut
Stimmt. Die Palmer-Probe von Panos am Mittwoch war wie stets super organisiert. Neben der überlegten Zusammenstellung der Weine spielt da natürlich die Herkunft der Weine eine herausragende Rolle. Wenn alles direkt vom Chateau kommt, ist für eine einheitliche Qualität schon gesorgt. Bei privaten Proben kann man dieses Niveau nur erreichen, wenn alle Weine direkt ab Subskription immer im gleichen Keller lagerten.
Grüsse,
Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
danke für die Erklärung zum gelöschten Posting. Sicher sprach da etwas der Frust aus Christian, aber auch das ist halt irgendwo nachvollziehbar, wenn eine Probe, auf die man sich wahrscheinlich wie ein Schneekönig gefreut hat und die man wegen der ihr anhaftenden Exklusivität nicht jeden Tag macht bzw. sich leistet, dann so gründlich daneben geht mit einem, wie es scheint, unglücklichen Mix aus Flaschen, die hinüber waren (Kork etc.) und etwas weniger optimalem Prozedere seitens des Ausrichters.
Klar auch, dass sich das Verstehenwollen der Weine eines so gehypten Weingutes wie Château Latour es ist, dann schnell ins Gegenteil verkehren kann.
Provokante These: vielleicht erschließen sich Weine solchen Kalibers auch besser nach dem Motto - weniger ist mehr? Weniger an Leuten und weniger an Flaschen, aber mehr an Zeit, in jeden dieser Weine (auch mehrfach) einzutauchen und ihm genau die Zeit zu geben, die er braucht. Klar, gegen Kork und wirklich tote alte Flaschen hilft das nicht, aber da hilft eh nix...
Die Erfahrung mit dieser Probe zeigt für mich, dass die Qualität professionell veranstalteter Events, wie z.B. die von Panos oder die auf dem Rheingau-Festival bei privaten Veranstaltungen kaum erreicht werden kann. (Wobei natürlich auch hier keine Garantie besteht, man erzählt sich ja so einiges über die Kellerleichen-Entsorgungen auf Rene Gabriels Verkostungen ....)U
Grüße
Hartmut
Stimmt. Die Palmer-Probe von Panos am Mittwoch war wie stets super organisiert. Neben der überlegten Zusammenstellung der Weine spielt da natürlich die Herkunft der Weine eine herausragende Rolle. Wenn alles direkt vom Chateau kommt, ist für eine einheitliche Qualität schon gesorgt. Bei privaten Proben kann man dieses Niveau nur erreichen, wenn alle Weine direkt ab Subskription immer im gleichen Keller lagerten.
Grüsse,
Wolf
Hallo Wolf,
da hast du schon recht, bei solchen Veranstaltungen, die sicher auch in Absprache oder gar im Marketingauftrag eines Châteaus gemacht werden, da sind dann auch Reserveflaschen parat, falls mal eine korkt... Aber zum anderen waren da auch weder 1929, noch nicht mal 1982 mit auf dem Plan... Bei einer Probe reifer, ja historischer Weine muss man immer damit rechnen, dass nicht mehr alles Gold ist, was glänzt. Meist gibt es da so eine Art Drittel Regel:
- Ein Drittel ist nichts mehr, das Risiko des Nietenziehens halt
- das zweite Drittel ist akzeptabel und befriedigt irgendwo
- das dritte Drittel erzeugt die Glücksmomente und genau wegen diesem Drittel sind wir bereit, da mit zu machen, wenn wir es uns leisten konnten.
Wer auf Altweinproben geht darf nicht mehr erwarten - allerdings auch nicht wirklich weniger...
Bitte entschuldigt das Löschen meines Beitrages!
Ich habe diesen zurückgezogen, da ich dem Organisator der Probe, meine Kritik gerne persönlich zukommen lassen möchte!
Proben leben einfach immer auch von der sinnvollen Zusammenstellung der Weine!
Diese ist diesmal einfach unglücklich gewählt gewesen!
Ich möchte allerdings widersprechen, wenn es heißt, dass solche Proben in privatem Kreis nicht die Qualität haben können!
Es geht und ich habe es 100x mit viel Genuss erleben dürfen...
Egal ob das die vielen Bordeaux Vertikalen, Piemont- und Rhone-Proben oder die genialen Best Bottle Sausen waren! Einen Ausfall wie der Latour-Probe gab es nie!
Vielleicht hat der Organisator einfach einen Geschmack, der sich mit dem Meinen so nicht in Einklang bringen will!
Hier nun meine Bewertungen dieser Blinprobe:
1926 – 96 Punkte – großer Wein!
1929 – VORBEI – für mich war der Wein nahe der Ungenießbarkeit! Blut, Eisen, oxidiert!
1953 – 89 Punkte – deutlich oxidativ! Zu viel Luft? Hätte sicherlich mehr bringen können!
1961 – 92 Punkte – Kein Vergleich mit dem 1961er den wir 2 Wochen zuvor genossen haben!
1964 – 94 Punkte – Fein, reif, auf den Punkt! Toller Wein
1970 – KW -eindeutig fehlerhaft! Pappe, Karton, Kellermuff, Schimmel!
1975 – 91 Punkte – ein rauer Bursche mit immer noch viel Tannin! Nase zurückhaltend!
1979 – 90 Punkte
1982 – KORK
1983 – 93 Punkte – hier war der Jahrgang ziemlich leicht zu bestimmen! Toller Wein, weich, rund, elegant, auf dem Punkt!)
1985 – 92 Punkte – durfte ich schon mehrfach trinken, immer gut, selten groß wie an diesem Abend!
1988 – 92 Punkte – Typischer 88er! Mit Ecken und Kanten!
1990 – 96 Punkte – Er bleibt ein großer Latour, auch wenn dieser hier zu viel Luft bekommen hat!
1991 – 90 Punkte – kleines Jahr, beständig guter Wein! Man merkt dass ihm Tiefe fehlt
1995 – 97 Punkte – hier sitzt alles am rechten Fleck! Wird mal ein richtig großer Latour! Auch wenn dieser hier vielleicht etwas zu lange in der Karaffe gebadet hat!
Piraten:
Alceo 1999 – 95 Punkte
Angelus 1988 –KW - Apel, Essig, tot! Angelus - Latour wo ist der Nenner? Bitte helft mir!
Rauzan Segla 1990 – 90 Punkte – ich mag ihn trotz seiner deutlichen Überreifenoten!Aber was ist hier die Gemeinsamkeit mit Latour? Hätte es den zum 90er Latour gegeben...naja, dann wäre da wenigstens der Jahrgang!
GPL 1982 – 94 Punkte – Ich weiß zwar nicht warum dieser Wein gegen den 70er ins Rennen ging, er hat aber einmal mehr bewiesen, dass es ein toller Wein ist!
weinfreudige Grüße
Christian
"Even a journey of a thousand miles starts with a single step"
Die Erfahrung mit dieser Probe zeigt für mich, dass die Qualität professionell veranstalteter Events, wie z.B. die von Panos oder die auf dem Rheingau-Festival bei privaten Veranstaltungen kaum erreicht werden kann. (Wobei natürlich auch hier keine Garantie besteht, man erzählt sich ja so einiges über die Kellerleichen-Entsorgungen auf Rene Gabriels Verkostungen ....)U
Grüße
Hartmut
Stimmt. Die Palmer-Probe von Panos am Mittwoch war wie stets super organisiert. Neben der überlegten Zusammenstellung der Weine spielt da natürlich die Herkunft der Weine eine herausragende Rolle. Wenn alles direkt vom Chateau kommt, ist für eine einheitliche Qualität schon gesorgt. Bei privaten Proben kann man dieses Niveau nur erreichen, wenn alle Weine direkt ab Subskription immer im gleichen Keller lagerten.
Grüsse,
Wolf
Mwah, in die Niederlande gibst manchmahl SUPERPROBE oranisiert bei Privat personen
Ich denke an z.b. die 100 Robert Parker Punkte probe, oder Y-Day 2 mit 24 Jahgange Ch. d Yquem. (die Kellermeister Sandrine Garbay hat mitgemacht!) CULT Spanien untsoweiter
In 2 Wochen gibst eine Sine Qua Non tasting mit uber 20 Weine, und im Fruhjahr 2012 organisiere ich eine Ch. Petrus probe mit nur Liebhaber
.
