Re: Mitglieder stellen sich vor
Verfasst: Di 7. Dez 2010, 22:34
Hallo,
gut, dann bringe ich das auch mal hinter mich. 17,5 Jahre DDR. Da gab es wenige Berührungen mit Wein (ich erinnere mich noch an den "Grauen Mönch" und unter den Hand gehandelten Müller Thurgau von der Saale). Das war ein wesentlich interessanteres Getränk als Bier, aber da kam ja schon die Wende. 1992 dann in Marburg erste Berührungen mit Bordeaux. Pontoise Cabarrus, 20 DM. Wahnsinnig viel Geld für einen Zivildienstleistenden, aber da es der 1989er gewesen sein dürfte, wohl die Investition wert, aber vertiefen konnte ich das Thema nicht. Ich zog nach Ostberlin in die Weindiaspora. Hier gab es die besten Weine bei Getränke Hoffmann und das war dann für lange Zeit die Oberkante des Weingenusses. Ausserdem war Jura wichtigter. 1995 im Frankreich Urlaub dann eine Kiste Gloria in französischen Supermarkt erworben, die erste Flasche war gut. Die zweite besser. nach der dritten habe ich mich mit meiner Mutter auf Jahre verkracht und ihn ihrem Keller lagerten die Flaschen. Also zurück zu Getränke Hoffmann. Dann im Paddelurlaub einen Nebenerwerbswinzer aus dem Rheingau kennengelernt. Toll die Altweinverkostung im Keller. Die mitbgebrachte Kiste war schön, vor allem die süßen Sachen schmeckten mir überraschender Weise. Das kannte ich aus DDR-Zeiten noch anders. Aber dann alle alten Flaschen im Container entsorgt und die Telefonnummer verbaselt. Das war vor dem Internet. Der Kontakt brach ab. Zum Glück gab es ja Getränke Hofm.... Dann 2005 endlich der Durchbruch. An entscheidender Stelle im Staat einen weinverrükten Kollegen gehabt. Der trank nur rote Bordeaux, selbst zu Fisch. Zuerst kleine feine gekauft. Poujeaux kennengelernt. Dann Cru Bourgeois subskribiert. Dann kleine Cru Classé subskribiert. Dann gezielt "alte" Bordeaux nachgekauft. Dann Burgunder kennen und lieben gelernt. Dann reife Burgunder. Wow! Dann Rieslinge, dann reife Rieslinge, dann GG. Und das schöne Gefühl eine Magnunm von einem guten Wein zu ordern. Nur getoppt von dem Gefühl, die erste Doppelmagnum in den Händen zu halten. Und da gab es noch die Imperial. Total günstig. Echt! Dann das Gefühl "ich habe zu viele Flaschen". Ein Event gemacht. 10 Flaschen vernichtet. Super. 20 nachgekauft. Mist. Wieder ein Event. 20 Flasche geöffnet. JA! 40 Nachgekauft. NEIN! Jetzt bin ich am Überlegen, was mit der nächsten Charge zu tun ist. Vielleicht hat ja jemand eine hilfreiche Idee
Grüße,
wolf
P.S. Innauen leitet sich übrigen ab von "Die Auen des Inns", ein Fluss in Bayern, der in die Donau mündet.
gut, dann bringe ich das auch mal hinter mich. 17,5 Jahre DDR. Da gab es wenige Berührungen mit Wein (ich erinnere mich noch an den "Grauen Mönch" und unter den Hand gehandelten Müller Thurgau von der Saale). Das war ein wesentlich interessanteres Getränk als Bier, aber da kam ja schon die Wende. 1992 dann in Marburg erste Berührungen mit Bordeaux. Pontoise Cabarrus, 20 DM. Wahnsinnig viel Geld für einen Zivildienstleistenden, aber da es der 1989er gewesen sein dürfte, wohl die Investition wert, aber vertiefen konnte ich das Thema nicht. Ich zog nach Ostberlin in die Weindiaspora. Hier gab es die besten Weine bei Getränke Hoffmann und das war dann für lange Zeit die Oberkante des Weingenusses. Ausserdem war Jura wichtigter. 1995 im Frankreich Urlaub dann eine Kiste Gloria in französischen Supermarkt erworben, die erste Flasche war gut. Die zweite besser. nach der dritten habe ich mich mit meiner Mutter auf Jahre verkracht und ihn ihrem Keller lagerten die Flaschen. Also zurück zu Getränke Hoffmann. Dann im Paddelurlaub einen Nebenerwerbswinzer aus dem Rheingau kennengelernt. Toll die Altweinverkostung im Keller. Die mitbgebrachte Kiste war schön, vor allem die süßen Sachen schmeckten mir überraschender Weise. Das kannte ich aus DDR-Zeiten noch anders. Aber dann alle alten Flaschen im Container entsorgt und die Telefonnummer verbaselt. Das war vor dem Internet. Der Kontakt brach ab. Zum Glück gab es ja Getränke Hofm.... Dann 2005 endlich der Durchbruch. An entscheidender Stelle im Staat einen weinverrükten Kollegen gehabt. Der trank nur rote Bordeaux, selbst zu Fisch. Zuerst kleine feine gekauft. Poujeaux kennengelernt. Dann Cru Bourgeois subskribiert. Dann kleine Cru Classé subskribiert. Dann gezielt "alte" Bordeaux nachgekauft. Dann Burgunder kennen und lieben gelernt. Dann reife Burgunder. Wow! Dann Rieslinge, dann reife Rieslinge, dann GG. Und das schöne Gefühl eine Magnunm von einem guten Wein zu ordern. Nur getoppt von dem Gefühl, die erste Doppelmagnum in den Händen zu halten. Und da gab es noch die Imperial. Total günstig. Echt! Dann das Gefühl "ich habe zu viele Flaschen". Ein Event gemacht. 10 Flaschen vernichtet. Super. 20 nachgekauft. Mist. Wieder ein Event. 20 Flasche geöffnet. JA! 40 Nachgekauft. NEIN! Jetzt bin ich am Überlegen, was mit der nächsten Charge zu tun ist. Vielleicht hat ja jemand eine hilfreiche Idee

Grüße,
wolf
P.S. Innauen leitet sich übrigen ab von "Die Auen des Inns", ein Fluss in Bayern, der in die Donau mündet.