der eine oder andere hat sicher schon gelesen, dass Vietti vor kurzem an einen amerikanischen Unternehmer verkauft wurde. Antonio Galloni hat dazu auf vinous einen Artikel geschrieben, der diesen Schritt und seine Konsequenzen sehr kritisch kommentiert:
http://vinous.com/articles/the-end-of-t ... e-jul-2016
Ich zitiere nur mal zwei Passagen vom Beginn und Ende des Textes (es steht noch erheblich mehr drin):
The recent sale of Vietti to American investor Kyle Krause is one of the most shocking events I have seen in twenty years of visiting Piedmont and nearly thirty years of buying and drinking Vietti wines. For decades, Vietti has marketed itself as the standard bearer of artisan Piedmontese values – multi-generational family ownership, tradition and an attachment to the land.
Galloni hat nun sicher eine sehr spezielle Perspektive, da das Piemont die Region ist, der er emotional am stärksten verbunden ist, daher ist seine geradezu dramatische Kommentierung nicht verwunderlich. Aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass dies möglicherweise nur der erste Schritt eines weitreichenden Strukturwandels ist.Anyone who tells you nothing has changed is delusional. Everything has changed. Forever. This sale opens the door for further acquisitions, which will in turn drive up land prices further and ultimately make wines more expensive, all while widening the gap between truly artisan, family-owned wineries and more corporate estates with deep pockets.
Mich würden Eure Gedanken dazu interessieren.
Viele Grüße
Jürgen