
Trotz nicht allzu hohem Alkohol und höchstens mittelkräftigem Körper will das Glas kaum leer werden, es fehlt das "Saftige" und "Runde", nicht zuletzt aber besonders die Säure.
Das Burgenland war früher ein Teil Ungarns und es gibt - so zumindest mein Eindruck - beim Wein auch jetzt noch gewissermaßen eine Grenze zu den anderen Weinbaugebieten Österreichs. Während Wien, Niederösterreich und die Steiermark vor allem bei den Weißweinen glänzen und gute Rotweine eher die Ausnahme sind, sieht es im Burgenland genau umgekehrt aus: tolle Rotweine, aber mit den Weißen kann ich mich nicht so richtig anfreunden, das gilt auch für die in Weinmedien regelmäßig hoch bewerteten Barrique-Chardonnays.
Grüße,
Gerald