Michl hat geschrieben:Ist zwar jetzt etwas off-topic: Ich versteh das, Stephan, aber warum limitiert man nicht einfach die Abgabe pro Kunde? Kann zwar theoretisch auch missbraucht werden, aber würde mir "stilistisch" besser gefallen. Zumal ich früher immer nur eine Flasche "Bourg" pro Jahrgang gekauft habe, also offensichtlich keine Graumarktinteressen hatte. Wenn man dann noch im Ladengeschäft kauft, selbst noch weitere Flaschen dazugenommen hat und dann noch gefragt wird - ich sag jetzt nicht auf welche Art -, was man noch nimmt, dann macht das Einkaufen keinen Spaß mehr...

Hallo Michl,
ich verstehe deinen Ärger. Mir ist das bei einigen Weinen wie Clos Rougeard oder Overnoy mittlerweile auch zu blöd, ständig beim Händler anzurufen, wann kommt der, kriege ich was, usw. Dann hab ich die Weine halt nicht im Keller, es gibt Schlimmeres.
Einige Händler limitieren ja die Flaschenanzahl, aber im Begehrtheitskarussell gibt es mehrere Stufen. Bei den halbraren Weinen reicht es, die Flaschen pro Kunde zu limitieren. Bei den superraren Weinen wie mittlerweile Clos Rougeard reicht das nicht mehr. Die Graumarkttypen (aber auch einige Raffzähne) würden schon Wege finden (über Strohleute, etc.), um an eine größere Anzahl von Flaschen zu kommen . Du glaubst gar nicht, wie viel Zeit und Hartnäckigkeit manche Leute haben. Ein Freund von mir meinte neulich, dass die Karten für die
Adele Konzerte in Deutschland innerhalb von Minuten weg waren, obwohl man nur eine begrenzte Anzahl kaufen durfte. Kurze Zeit später war ebay voll von Angeboten, höchst professionell aufgezogen.