Dem Figeac hat diese Prozedur minimal "geschadet", wobei ich
mich nicht beschweren will

auch sein Leben endlich ist

Paprikaaromatik haben ihn marginal aus der Balance gebracht,
denn über die Grösse dieses Weines gibt es nichts zu kritteln,
die ist unbestritten nach wie vor vorhanden und ein Erlebnis ihn
im Glas zu haben.
Leoville La Cases ist nach wie vor in Kinderschuhen. Aber, er
scheint dem embryonalen Stadium entwachsen. Diese Jugend
dürfte einen weiteren Zeitraum in Anspruch nehmen, der
dem bei uns Menschen gleicht. Im Unterschied aber zu uns,
lässt sich mit Sicherheit schon heute sagen, er wird perfekt.
Hier ist alles am richtigen Fleck, es ist von allem genügend, aber
von nichts zuwenig oder zuviel da. Flüssige Perfektion. 100P.
Der nächste Flight sprengte dann in einem der beiden Fälle
meine "Relationen". Wir hatten einen in der Farbe 3-5 jährigen
und einen 20-25 jährigen Wein im Glas. Aus wohlgemerkt dem
gleichen Jahrgang

war auch ziemlich klar. Das es aber einmal nördlich und einmal
südlich war, überforderte mich in diesem Fall kolossal, mich
beschäftigte extrem dieser farbliche Unterschied, was
aber keine Ausrede sein soll...