Champagner

Ole
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Re: Champagner

Beitrag von Ole »

Am 7. August war’s so weit: Teil 2 der 2004er-Jahrgangsprobe ging endlich über die Bühne. Hier die Ergebnisse und einige Eindrücke: Zehn Winzerchampagner standen an, also genauer: neun und ein Pirat; verkostet wurde bei acht Teilnehmern 'halbblind', d. h. nach den ersten Einschätzungen wurde die Flasche entkleidet, so daß der letzte Schluck offen geschah.

1. Diebolt-Vallois (Cramant): 2004, Bl. de Bls Brut 12,5% [5/5]
2. Lilbert (Cramant): ‚Cramant 2004‘ Grand Cru, Bl de Bls Brut [6/2]
3. Eric Isselée (Cramant): ‚Cuvée Clément‘, Fût de Chêne, GC, Bl de Bls Brut 12% [9/8]
4. Pierre Moncuit (Le Mesnil): ‚Nicole Moncuit V V‘, GC, Bl de Bls 12% [3/2]
5. Larmandier-Bernier (Vertus): ‚Vieille Vigne de Cramant‘, GC Bl de Bls Extra brut 12,5% [1/1]
6. Hansjörg Rebholz (Siebeldingen): ‚R‘ π No, Deutscher Sekt Brut 12,5% SB, Ch, WB [6/7]
7. Juillet-Lallement (Verzy): GC Brut 12% [8/9]
8. Jean Hanotin (Verzy): ‚Grand Cru‘, Brut 12% [10/10]
9. Gatinois (Ay): ‚Brut 2004 Grand Cru‘ 12% [4/4]
10. M.-N. Ledru (Ambonnay): ‚Cuvée de Goulté‘ 2004, GC Blanc de Noirs Brut 12% [2/4]

Den DIEBOLT-VALLOIS hatten wir schon in der Dezember-Runde im Glas und hegten da den Verdacht, daß mit der Flasche etwas nicht stimmte, hatte ich ihn doch besser in Erinnerung, als er sich dort präsentierte. Nun strahlte er durchaus: saftig, rotfruchtig, (was bei einigen Teilnehmern die nachvollziehbare Vermutung auf einen Pinot-Noir-Anteil provozierte), kam mit feiner Säure daher, hatte Druck, war rund, reif, weich, elegant, harmonisch, von großer Leichtigkeit. Etwas zu glatt, zu easy? Fehlte es an Tiefe? Muß Champagner Tiefe haben? [5/5]

Der LILBERT hatte durchaus Tiefe; war zupackend und fordernd, dabei klar und präzise, straight, drahtig; ihm gelang eine schöne Balance von dezemnter Frucht (u. a. Pfirsisch, Zitrus) und feiner Mineralik, hatte eine stramme Säure, offensichtlich nur schwach dosiert, war jung, fast adstringierend, wirkte zwar karg-mineralisch (für einige zu sehr), hatte dennoch Körper und Kern; ein Champagner mit dem bekenntnis zu seiner Herkunft aus Cramant [6/2]

Ebenfalls aus Cramant kam der ISSELEE – und war eine Enttäuschung: apfelig, dünn, karamellig, bitter, leicht oxidativ, wirkte streng und wenig charmant; (ganz anders war da der kürzlich getrunkene Bruder aus dem Jahre 2007, der großen Spaß machte: eher kräftig, ausgewogen, mit dezenter Holznote, die sich bestens mit dem reifen Chardonnay vermählte, schöne Länge); [9/8]

Die 'NICOLE MONCUIT' stammte aus über 90jährigen Reben, war mit 8g dosiert und erinnert stark an Diebolt-Vallois, brachte aber mehr Komplexität ins Glas; war weinig, weich, aber mit festem Kern, nussig, rotfruchtig, klar und harmonisch, vom cremiger Fülle, mit einem Hauch Holz; irgendwie ein Gegenstück zu Lilbert, wohl moderner, 'gefälliger', aber richtig gut [3/2]

Als noch besser wurde LARMANDIER-BERNIER befunden: Da knallte es im Glas von großer Frische, Kreide, Kraft, Klarheit; mineralisch, muskulös, präzise ging’s da zu; ein Champagner mit Rückgrat, prononcierter Säure, niedriger Dosage (2g), bestechender Reinheit und Gradlinigkeit [1/1]

Bei REBHOLZ’ ‚R‘ π No hieß es ganz schnell "klassischer Champagner"; das war nachvollziehbar, obwohl es sich um deutschen Sekt handelte, der aber aus Spätburgunder, Chardonnay und Weißburgunder komponiert war: es wurde eine feine Perlage und nussige, mandelige Aromen geboten, schöne Brioche kam dazu, auch blütige Aromen, guter Trinkfluß; ein in sich stimmiger mit dem Umfeld durchaus konkurrenzfähiger Sekt, dem es evtl. etwas an Schliff und Eleganz mangelte [6/7]

JUILLET-LALLEMENT (50% PN, 50% Ch) war ein saurer Bursche, wenig differenziert, dafür kratzig und am Ende stumpf, wirkte grün, mager, staubig; immerhin wurde er von einem Teilnehmer, der ihm "viel Struktur und Länge" attestierte, an die erste Stelle gesetzt [8/9]

Für HANOTIN (55% PN, 45% Ch) gab’s ein einhelliges Votum: es wurden karamellieg, briochige Noten festgestellt sowie eine vergleichsweise höhere Dosage; er wurde als langweilig, kurz und insgesamt uncharmant beschimpft [10/10]

Das war bei GATINOIS (90% PN, 10% Ch) ganz anders: da gab’s rote Früchte, Blüten, Kräuter, ätherische Noten am Gaumen; ein weicher ausbalancierter Champagner mit schöner Säure, klarer Frucht, mit Körper, aber auch fester Struktur; der machte Spaß [4/4]

Zuletzt kam Madame LEDRU (100% PN) dran, deren 'Goulté' im Dezember ein unscharfes Bild abgab und uns etwas ratlos zurück ließ; jetzt war sie über allen Zweifel erhaben: da war ein saftiger, frischer, fruchtiger, eleganter Champagner im Glas, rund und harmonisch; dafür gab’s u. a. einen ersten und diverse zweite Plätze [2/4]
Ole
Zuletzt geändert von Ole am Di 11. Aug 2015, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
Ole
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Re: Champagner

Beitrag von Ole »

PS: Zu den Zahlen in Klammern: Die erste indiziert die Durchschnittspositionierung durch die gesamte Verkosterrunde, die zweite meine persönliche!
Ole
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octopussy
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Re: Champagner

Beitrag von octopussy »

Lieber Ole,

vielen Dank für die schöne Zusammenfassung und natürlich die Organisation dieses zweiten 2004er Champagner-Abends.

Mein Favoriten waren auch der Ledru (das muss eine schlechte Flasche gewesen sein beim letzten Mal) und der Larmandier-Bernier, obwohl ich sagen muss, dass der Larmandier Bernier nicht ganz an meine Favoriten vom letzten Mal (Isselée, Doyard und Lamiable) rankam, was aber auch der Tagesform geschuldet sein könnte.

Den Lilbert fand ich nicht ganz so gut wie du, er war zwar schön straff und geradeaus, spielte schön mit der Reife bzw. Unreife so wie ein Stürmer an der Abseitsgrenze. Am Ende wirkten Perlage und Säure für mich aber ein bisschen zu agressiv. Für mich war das ein sehr spannender Stil, nur in der Umsetzung fehlte mir noch das letzte Quäntchen. Diesen Stil fand ich beim Larmandier-Bernier und mit kleinen Unterschieden auch beim Gatinois durchaus besser umgesetzt. Den Isselée wiederum fand ich deutlich besser als die Runde: das war schon ein krasser Stil mit mächtig viel Holz und einer Aromatik irgendwo zwischen stark oxidativ und oxidiert, was sich aber für meinen Geschmack mit Luft besserte (oder ich gewöhnte mich mehr dran). Die Aromatik bei dem Wein fand ich sehr überzeugend, komplex und spannend.

Der Rebholz schlug sich wirklich gut. Ich gehörte zu der Gruppe, die ihn blind für einen klassischen Champagner hielt. Pierre Moncuit hat mir auch gut gefallen. Ich habe noch gesehen, dass der aus der Lage Les Chétillons stammt. Aus der Lage gibt es auch einen Lagenchampagner von Pierre Peters und ab dem Jahrgang 2008 einen von Robert Moncuit. Ich werde mal versuchen, alle drei zusammenzutragen. Dass der Pierre Moncuit von einem Teilnehmer am Tisch als glattgebügelt abgekanzelt wurde, fand ich etwas zu weit gehend. Aber Harmonie scheint heute wohl nicht mehr gefragt zu sein.

Der Hanotin war der einzige Ausfall. Wenn du sagst, er wurde als langweilig, kurz und insgesamt uncharmant beschimpft, dann waren wir vielleicht wirklicht etwas streng. Aber wirklich gefallen wollte mir der nicht.

Am Ende war das wieder ein wunderbar aufschlussreicher Champagnerabend, für den ich dir nochmal danken möchte.
Beste Grüße, Stephan
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vanvelsen
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Re: Champagner

Beitrag von vanvelsen »

Heute hatte ich im Rahmen der Champagne Monday Bouteille einige wunderbare Schäumer im Glas...
Zero Dosage (oder fast) macht Spass...

http://www.vvwine.ch/2015/09/zero-dosag ... keine.html

Gruss,

Adrian
weinaffe
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Re: Champagner

Beitrag von weinaffe »

Hallo zusammen,

ausgezeichneter Champagner auf dem Preisniveau guter Cavas ??? Das gibt' s tatsächlich, und noch dazu aus Toplagen der Cotes de Blancs:


Bild

Grüsse
Bodo
Timo09
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Re: Champagner

Beitrag von Timo09 »

Andre Clouet Silver Brut Grand Cru

Nach 3 Stunden offen dreht er richtig auf.
Mittleres Strohgelb, Goldene Reflexe.
Mürber Apfel, Hefe und Tafelkreide in der Nase. Hin und wieder blitzen verführerisch Marzipan und Nüsse auf. Die Kraft vom Pinot Noir kommt im Mund sehr schön durch. Cremig und doch von einer kräftigen, zitrischen Säure getragen, dabei absolut harmonisch. Wahnsinniger Trinkfluss, kalkige Mineralität. Langer Abgang. Anfangs etwas im wahrsten Sinne des Wortes „überschäumende“ Perlage, wird jedoch mit Luft immer feiner. Nicht zu kalt trinken!!
Der Schampus begeistert mich wirklich, die Flasche war viel zu schnell leer. Charaktervolles Getränk, mit dem man gern seinen Abend verbringt.
Objektive 90p, Trinkspaßpunkte noch mehr :D
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octopussy
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Re: Champagner

Beitrag von octopussy »

Moin, Moin,

letztes Wochenende hatten wir (Ole, ich, ein paar weitere Freunde) das Glück, an einem sehr schönen Champagner-Dinner teilnehmen zu dürfen, das der Weinhändler Vinaturel zusammen mit dem Feinschmecker und dem Haerlin in Hamburg organisiert hatte. Es ging um die Champagner von Tarlant, De Sousa, Benoit Marguet und Charles Dufour und die Winzer waren selbst auch anwesend. Zu diesem Menü:

Sellerie-Birnentatar mit Sauerampfer & Brunnenkresse-Kefirsud
Jakobsmuschel mit Topinambur, Bergamotte & Kardamomvinaigrette
Seezunge mit Blumenkohl, Flusskrebs & Dill-Hollandaise
Gebratenes Kalbsbries mit Kürbis, Curry & Kopfsalat
Karamellisierte Gänselebercreme mit Apfel & Koriander
Nantaiser Entenbrust mit Gewürzhonig & Quittenkompott
Wildhasenrücken aus der Elbmarsch in Wachholderrahmsauce mit Moosbeeren & Friesenspeck
Rosé-Champagnersorbet mit Altländer Pflaume & Haselnuss


gab es die folgenden Champagner:

Amuse: Marguet - Grand Cru Extra Brut "Elements" 11
Jakobsmuschel: Charles Dufour - Blanc de Blancs „Avalon“ Brut Nature LR10
Seezunge: De Sousa et Fils - Cuvée des Caudalies Grand Cru Brut 2006 &
Tarlant - Cuvée d´Antan Lieu-dit „Ilot des Sables“ 2002
Kalbsbries: Marguet - Amboniacus Grand Cru 2009
Marguet - Sapience Premier Cru 2007
Gänseleber: Charles Dufour - OEil de Perdrix “Le Corroy” Brut Nature LR11 &
Charles Dufour - Rosé “Le Champ du Clos” Brut Nature LR11
Ente:Tarlant - Cuvée La Vigne d‘Or Extra Brut 2003,
Tarlant - Cuvée Louis Lieu-dit „Les Crayons“
Hase: De Sousa et Fils, Cuvée des Caudalies Rosé Grand Cru
Pflaume: De Sousa et Fils - Demi-Sec Tradition

Das Menü hatte seine Höhen und Tiefen, brillierte bei dem Sellerie-Birnentatar, teilweise der Jakobsmuschel und der Seezunge, der Gänseleber und der Ente und schwächelte etwas bei dem Kalbsbries, dem Hasen und dem Dessert. Das hatte auch starke Auswirkungen auf die Champagner. Während die Kombinationen teilweise wirklich uplifting waren (Sellerie-Birnentatar, Jakobsmuschel, Ente), konnten die Champagner zum Teil wegen des Essens sich nicht so zeigen, wie sie es eigentlich verdient hätten (ganz stark beim Kalbsbries und auch bei der Gänseleber).

Mein Favorit über den Abend waren die Champagner von Tarlant, die mit ihren häufig 8-10-jährigen Hefelagern eine wunderbare Komplexität und Cremigkeit bei einem gleichzeitig kargen Rückgrat (sehr niedrige Dosage oder Brut Nature) zeigten. Die Cuvée Louis, die zu 85% auf 1999 basiert und 15% Reserve-Wein aus 1996-1998 enthielt, kam aus der Magnum und war erst letztes Jahr degorgiert worden. Das war ein Champagner zum Niederknien mit einer kaum fassbaren Komplexität und Aromenfülle, mild oxidativ im Stil (ich liebe das), trotzdem ungemein frisch und mit immer wieder neuen Nuancen. Aber auch La Vigne d'Antan von wurzelechten Reben auf Sandböden wusste zu überzeugen, brauchte etwas Luft, um aufzublühen, und brannte dann ein nur schwer in Worte zu fassendes Aromenfeuerwerk ab.

Im sehr kargen Stil war auch der Avalon Brut Nature von Charles Dufour ein Kracher, der sehr salzig-mineralisch wirkte und eine beeindruckende Länge zeigte. Vermutlich waren auch der Oeil de Perdrix und der Rosé de Saignée von Dufour sehr gut (den Oeil de Perdrix habe ich in allerbester Erinnerung von vor zwei Jahren), nur gingen sie neben der Gänseleber leider total unter. Neben den Champagnern von Marguet, Tarlant und Dufour wirkten die De Sousa Champagner am klassischsten. Die Cuvée de Caudalies aus 2006 war eher breitschultrig trotz festen Kerns und hatte enorm viel Power und Druck. Das ist ein Champagner, den ich gerne mal über einen ganzen Abend trinken würde. Bei der Cuvée de Caudalies Rosé war der Abend schon lang und ich konnte mich nicht mehr ausreichend darauf einlassen.

Marguet werde ich im Zweifel bei Gelegenheit noch einmal in Ruhe trinken müssen. Der Elements war ein sehr schöner Einstieg und auch der Amboniacus aus 2009 und die Prestige-Cuvée Sapience aus 2007 (aus Trauben von David Leclapart und Vincent Laval - das ist als Bio-Gegenentwurf zu Dom Perignon, Comtes de Champagne, Sir Winston Churchill, usw. gedacht) hatten viel Charakter. Um den wirklich zu ergründen, brauche ich aber mehr Zeit.

Alles in allem war das ein toller Abend, zeigte, dass es nicht so leicht ist, ein Dinnermenü den ganzen Abend mit Champagner zu begleiten, zeigte, was alles Spannendes passiert beim Champagner und machte außerdem enorm viel Spaß.
Beste Grüße, Stephan
weinaffe
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Re: Champagner

Beitrag von weinaffe »

Hallo zusammen,

komischerweise gibt es für den folgenden, alles andere als unbekannten Erzeuger keinen eigenen Thread. Daher die VKN hier:

Bild

P.S.: diesen kräftigen Champagne unbedingt aus bauchigen Weingläsern trinken, da er dann richtig auf Touren kommt ;)

Grüsse
Bodo
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Jochen R.
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Re: Champagner

Beitrag von Jochen R. »

Eine meiner Lieblings Basis-Cuvees, Roederer Premier Brut:
Jüngere Abfüllung ohne jegliche Reifenoten. Exotische Früchte und Brioche in der Nase.
Mit Luftzufuhr leicht blumig und feiner heller Tabak.
Setzt sich so am Gaumen fort. Extrem druckvoll mit frischer Säure, sehr lang mit Zitronen
im Nachhall. 90-91 P.

Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
weinaffe
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Re: Champagner

Beitrag von weinaffe »

Hallo zusammen,

das könnte einer meiner Lieblings-Blanc de Blancs werden:

Bild

Absolute Kaufempfehlung für Freunde dieser Stilistik !!

Grüsse
Bodo
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