Champagner
- octopussy
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Re: Champagner
Roederer hatte ich noch nie, soweit ich mich erinnere. Ich persönlich mag Taittinger auch ganz gerne. Pommery und Piper Heidsieck hingegen sind bei mir fast immer durchgefallen.
Beste Grüße, Stephan
Re: Champagner
Ich bin völlig d'accord mit Dir Bodo.....aber....er wird doch viele überfordern!!!! Das ist was für Champusliebhaber im fortgeschrittenem Stadium.....
Jeden Tag will ich den aber auch nicht trinken.....das ist schon speziell....

Jeden Tag will ich den aber auch nicht trinken.....das ist schon speziell....
grüße jens
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Re: Champagner
Hallo Jens,
klar, mit dem Bereche Brut Nature kannst du jeden Schampusnovizen so verschrecken, dass er nie wieder einen Champagner anfasst
. Aber umso mehr man sich mit solchen "Charakterköpfen" befasst, desto langweiliger werden die meisten Abfüllungen der großen Häuser. Das ist die Kehrseite der Medaille
In einem muss ich Dir aber widersprechen: so einen puren Schampus könnte zumindest ich -fast- jeden Tag trinken
Leider fehlt mir noch der solvente Sponsor
Grüsse
Bodo
klar, mit dem Bereche Brut Nature kannst du jeden Schampusnovizen so verschrecken, dass er nie wieder einen Champagner anfasst




Grüsse
Bodo
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Re: Champagner
Ich liebe Champagner mit viel Pinot noir und der Driant-Valentin Blancs de noirs mache mich immer wieder sehr glücklich. 100% Pinot noir aus Ay.
Feines Perlage, Zart nach Orangenzesten, feine gelbe Tropenfrucht, ein Hauch von Blütenhonig.
Gute Länge, mineralisch-nussiger Nachhall. Auch als Begleitung zum essen gut geeignet. 92 Punkte

Feines Perlage, Zart nach Orangenzesten, feine gelbe Tropenfrucht, ein Hauch von Blütenhonig.
Gute Länge, mineralisch-nussiger Nachhall. Auch als Begleitung zum essen gut geeignet. 92 Punkte
kann ich nur zustimmen, ich war in Dezember bei einer Champagner Verkostung wo ein Brut Nature dabei war, einige Personen waren nicht begeistertklar, mit dem Bereche Brut Nature kannst du jeden Schampusnovizen so verschrecken, dass er nie wieder einen Champagner anfasst

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Re: Champagner
Hallo zusammen,
den Namen Pascal Doquet sollte man sich als Blanc de Blancs Liebhaber merken, zumal die aufgerufenen Preise durchaus human sind:

P.S.: der "einfache" jahrgangslose BdB Premier Cru Brut (7 Gramm Dosage) ist auch sehr zu empfehlen und kostet derzeit im Handel knapp 30 EURO. Da gibt es sehr viel Schlechteres für deutlich mehr Geld
Grüsse
Bodo
den Namen Pascal Doquet sollte man sich als Blanc de Blancs Liebhaber merken, zumal die aufgerufenen Preise durchaus human sind:

P.S.: der "einfache" jahrgangslose BdB Premier Cru Brut (7 Gramm Dosage) ist auch sehr zu empfehlen und kostet derzeit im Handel knapp 30 EURO. Da gibt es sehr viel Schlechteres für deutlich mehr Geld

Grüsse
Bodo
- thvins
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Re: Champagner
Hallo Bodo,
sehr interessanter Betrieb, den ich bereits mehrfach besucht habe. Die Champagner der Vatergeneration (Doquet - Jeanmaire), von denen ich zum Glück noch was habe, waren für mich Preis-Leistungs-Knaller (etwa 60% der heutigen Preise). Sohn Pascal hat inzwischen auf Biozertifiziert umgestellt, was natürlich auch ein Grund für die höheren Preise ist.
Bei meinem ersten Besuch in Vertus hatte ich damals ein 6er Schatzkästchen mitgenommen mit 6 Jahrgangschampagnern, 1970, 1985, 1988 und 1989... - davon waren jeweils 3 Flaschen vom 1er Cru, 3 vom einfacheren. Alle 6 waren grandios, der 1970er war outstanding... - für diese Kiste hatte ich seinerzeit um die 130 € gezahlt... Das war so vor 12 oder 13 Jahren...
Den 1999er Coeur de Terroir vom Vater konnten wir selbst letztes Jahr noch mal nachkaufen für um die 25 € (das ist der 1er). Toller komplexer Champagner mit erster Reifenote.
sehr interessanter Betrieb, den ich bereits mehrfach besucht habe. Die Champagner der Vatergeneration (Doquet - Jeanmaire), von denen ich zum Glück noch was habe, waren für mich Preis-Leistungs-Knaller (etwa 60% der heutigen Preise). Sohn Pascal hat inzwischen auf Biozertifiziert umgestellt, was natürlich auch ein Grund für die höheren Preise ist.
Bei meinem ersten Besuch in Vertus hatte ich damals ein 6er Schatzkästchen mitgenommen mit 6 Jahrgangschampagnern, 1970, 1985, 1988 und 1989... - davon waren jeweils 3 Flaschen vom 1er Cru, 3 vom einfacheren. Alle 6 waren grandios, der 1970er war outstanding... - für diese Kiste hatte ich seinerzeit um die 130 € gezahlt... Das war so vor 12 oder 13 Jahren...
Den 1999er Coeur de Terroir vom Vater konnten wir selbst letztes Jahr noch mal nachkaufen für um die 25 € (das ist der 1er). Toller komplexer Champagner mit erster Reifenote.
Re: Champagner
Für eine (sehr) kleine Familienfeier habe ich unter anderem einen als Geschenk irgendwann früher einmal erhaltenen Champagner kaltgestellt. In dem Fall einen Veuve Clicquot. Sein Alter ist mir nicht bekannt, aber vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen bezüglich der Systematik.
Auf dem Flaschenhals ist eine Kennzeichnung aufgestempelt: L516156707.
Kann man daraus was schließen?
Der Barcode auf dem Rückenetikett lautet 3 0496 10 004 104, Und schließlich ist auf dem Rückenetikett auch noch eine dritte Kennzeichnung zu sehen: 041128.
Ergänzung: Bei der zweiten Flasche Veuve Clicquot ist keine mit L beginnenden Kennzeichnung zu sehen. Stattdessen ist auf dem Frontetikett am Rand die Zahl 5121875 zu erkennen.
Bevor ich mich aufmache, Champagner oder Winzersekt zu kaufen, der hier gelobt wurde, will ich erst mal etwas Platz im Weinregal schaffen
Gruß
Oswald
Auf dem Flaschenhals ist eine Kennzeichnung aufgestempelt: L516156707.
Kann man daraus was schließen?
Der Barcode auf dem Rückenetikett lautet 3 0496 10 004 104, Und schließlich ist auf dem Rückenetikett auch noch eine dritte Kennzeichnung zu sehen: 041128.
Ergänzung: Bei der zweiten Flasche Veuve Clicquot ist keine mit L beginnenden Kennzeichnung zu sehen. Stattdessen ist auf dem Frontetikett am Rand die Zahl 5121875 zu erkennen.
Bevor ich mich aufmache, Champagner oder Winzersekt zu kaufen, der hier gelobt wurde, will ich erst mal etwas Platz im Weinregal schaffen

Gruß
Oswald
- octopussy
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Re: Champagner
Hallo zusammen,
die letzten Wochen gab es mal wieder den ein oder anderen Champagner zu trinken. Was sich in der Champagne im letzten Jahrzehnt getan hat, ist wirklich unglaublich. Da tut sich eine ganz neue Welt auf mit so vielen talentierten Winzern, dass einem vor Möglichkeiten fast schwindelig werden kann.
Ob ich nun Cuvées, Blanc de Noirs mit Pinot Meunier oder Pinot Noir oder Blanc de Blancs lieber mag, habe ich mich schon häufig gefragt, kann es aber nicht beantworten. Das kommt auch darauf an, wozu die Champagner getrunken werden. Im Zweifel würde ich sagen: je früher beim Essen (inkl. Apéritif) desto mehr Blanc, je später beim Essen desto mehr Noir.
Blanc de Noirs
Wirklich super finde ich den Champagne Sève Blanc de Noirs "En Barmont" Brut Nature (100% Pinot Noir) von Olivier Horiot, von dem wir letztes Jahr den Erstlingsjahrgang 2004 hatten und jetzt den 2008er, der für mich eine ganze Schippe zum 2004er drauflegt, da er einfach harmonischer und balancierter wirkt. Ich führe das auf steigende Erfahrung zurück.

Auch sehr gut, wenn auch total anders: 2009 Champagne Extra Brut "Les Vignes d'Autrefois" von Lahèrte Frères aus 100% Pinot Meunier von alten Reben. Das ist ein diametral anderer Stil als der Horiot, viel weiniger, opulenter mit einer Frucht eher auf der rötlichen als auf der weißlichen Seite.

Nochmal 100% Pinot Noir: NV Champagne Grand Cru Verzy Blanc de Noirs Brut von Jean Hanotin, einem eher unbekannten Champagner-Winzer. Das ist wie der Lahèrte ein sehr fruchtbetonter und runder Typ, jedoch mit merkbar höherer Dosage, was ihm sehr gut steht. Zu einem Preis von unter 20 Euro finde ich diesen Champagner wirklich ausgezeichnet.

Eine Cuvée, in der der Meunier überwiegt, ist der NV Champagne Blanc de Noirs Extra Brut "Les Murgiers" von Francis Boulard, der mir ausgezeichnet gefallen hat und wie der Horiot für mich eher als Apéritif-Champagner taugt. Die Zitrusfruchtnoten mit sehr feiner Bitterkeit haben mir hier besonders gut gefallen. Auf der Watchlist, definitiv.

Vielleicht mein Favorit, auch wenn die Punkte das nicht ausdrücken (sorry, aber bei Champagnern muss ich mich erst noch kallibrieren): Marie Courtin - Champagne Blanc de Noir Extra Brut "Resonance", ein 100% Pinot Noir, der in der Nase unglaublich straff und karg ist, im Mund trotz Brut Zero jedoch schönen Schmelz bietet und mit wunderbaren Himbeer- und Orangennoten überzeugt.

Blanc de Blancs
Das erste Mal bewusst getrunken (das erste Mal war leider am Ende eines sehr langen und sehr weinreichen Abends, an dem ich nicht mehr allzu viel bewusst wahrnehmen konnte) hatten wir vor ein paar Wochen einen Champagner von Jacques Selosse, hier den NV Champagne Grand Cru Blanc des Blancs Extra Brut "Version Originale"
. Ich kann nur sagen, der wurde seinem Ruf gerecht. Toller Einsatz von oxidativen Noten, sehr weiniger Charakter, viel Tiefgang. Große Klasse.

Super typisch Blanc de Blancs für mich: NV Champagne Extra Brut "Latitude" von Larmandier Bernier, bestens zum Apéritif geeignet, kalkig, karg, straff, animierend. Ganz toll.

Ganz ähnlich vom Stil und ebenfalls hervorragend: NV Champagne Grand Cru Blanc des Blancs Extra Brut von Robert Moncuit, den ich in den letzten Monaten aus zwei verschiedenen Degorgements hatte, eine ca. um 2008/2009 und eine aus 2012 oder 2013. Auch der früh degorgierte war noch top-frisch, lebendig in der Perlage, ließ auch mit Luft nicht nach. Der Blanc des Blancs Extra Brut von Robert Moncuit wird immer mehr zu meinem Lieblings-Blanc des Blancs im günstigeren Segment.

Und dann noch ein sehr interessanter und kurioser Champagner: NV Champagne Blanc des Quatres Blancs "Quattuor" von Drappier, der neben Chardonnay (25%) auch jeweils 25% Arbanne, Petit Meslier und Blanc Vrai enthält. Nur Profis dürften die Eigenheiten dieser Rebsorten kennen, ich werde sie mal in Jancis Robinsons Buch "Wine Grapes" nachschlagen, habe mich aber nur darauf konzentriert, wie der Champagner an sich schmeckt. Ganz hervorragend, eher nicht auf der Fruchtseite, sondern auf der Nuss- und Trockenfrucht-Seite, aber auch mit frischen, blütigen Anklängen. Der kann eine ganze Menge.

Cuvées
Sehr gut: Champagne Brut Carte d'Or von Fresnet-Juillet, von denen ich neulich einen tollen 2000er Brut Millésime hatte. Das ist ein sehr zugänglicher, fruchtiger Stil mit etwas höherer Dosage, ohne große Ecken und Kanten, aber mit schönem Trinkfluss und feiner Perlage.

Dann der sehr experimentelle Typ: Champagne Brut Grande Réserve von Jêrome Dehours, ein 100% Pinot Meunier, der im Solera Verfahren erzeugt wird (Start: 1998). Der war mir anfangs etwas zu experimentell mit deutlich mostigen Noten (wirkte auf mich ein wenig wie vin naturel), brauchte aber einfach nur Luft. Dann wurde er immer feiner und überzeugte vor allem mit seiner ganz extrem feinen Perlage.

die letzten Wochen gab es mal wieder den ein oder anderen Champagner zu trinken. Was sich in der Champagne im letzten Jahrzehnt getan hat, ist wirklich unglaublich. Da tut sich eine ganz neue Welt auf mit so vielen talentierten Winzern, dass einem vor Möglichkeiten fast schwindelig werden kann.
Ob ich nun Cuvées, Blanc de Noirs mit Pinot Meunier oder Pinot Noir oder Blanc de Blancs lieber mag, habe ich mich schon häufig gefragt, kann es aber nicht beantworten. Das kommt auch darauf an, wozu die Champagner getrunken werden. Im Zweifel würde ich sagen: je früher beim Essen (inkl. Apéritif) desto mehr Blanc, je später beim Essen desto mehr Noir.
Blanc de Noirs
Wirklich super finde ich den Champagne Sève Blanc de Noirs "En Barmont" Brut Nature (100% Pinot Noir) von Olivier Horiot, von dem wir letztes Jahr den Erstlingsjahrgang 2004 hatten und jetzt den 2008er, der für mich eine ganze Schippe zum 2004er drauflegt, da er einfach harmonischer und balancierter wirkt. Ich führe das auf steigende Erfahrung zurück.

Auch sehr gut, wenn auch total anders: 2009 Champagne Extra Brut "Les Vignes d'Autrefois" von Lahèrte Frères aus 100% Pinot Meunier von alten Reben. Das ist ein diametral anderer Stil als der Horiot, viel weiniger, opulenter mit einer Frucht eher auf der rötlichen als auf der weißlichen Seite.

Nochmal 100% Pinot Noir: NV Champagne Grand Cru Verzy Blanc de Noirs Brut von Jean Hanotin, einem eher unbekannten Champagner-Winzer. Das ist wie der Lahèrte ein sehr fruchtbetonter und runder Typ, jedoch mit merkbar höherer Dosage, was ihm sehr gut steht. Zu einem Preis von unter 20 Euro finde ich diesen Champagner wirklich ausgezeichnet.

Eine Cuvée, in der der Meunier überwiegt, ist der NV Champagne Blanc de Noirs Extra Brut "Les Murgiers" von Francis Boulard, der mir ausgezeichnet gefallen hat und wie der Horiot für mich eher als Apéritif-Champagner taugt. Die Zitrusfruchtnoten mit sehr feiner Bitterkeit haben mir hier besonders gut gefallen. Auf der Watchlist, definitiv.

Vielleicht mein Favorit, auch wenn die Punkte das nicht ausdrücken (sorry, aber bei Champagnern muss ich mich erst noch kallibrieren): Marie Courtin - Champagne Blanc de Noir Extra Brut "Resonance", ein 100% Pinot Noir, der in der Nase unglaublich straff und karg ist, im Mund trotz Brut Zero jedoch schönen Schmelz bietet und mit wunderbaren Himbeer- und Orangennoten überzeugt.

Blanc de Blancs
Das erste Mal bewusst getrunken (das erste Mal war leider am Ende eines sehr langen und sehr weinreichen Abends, an dem ich nicht mehr allzu viel bewusst wahrnehmen konnte) hatten wir vor ein paar Wochen einen Champagner von Jacques Selosse, hier den NV Champagne Grand Cru Blanc des Blancs Extra Brut "Version Originale"
. Ich kann nur sagen, der wurde seinem Ruf gerecht. Toller Einsatz von oxidativen Noten, sehr weiniger Charakter, viel Tiefgang. Große Klasse.

Super typisch Blanc de Blancs für mich: NV Champagne Extra Brut "Latitude" von Larmandier Bernier, bestens zum Apéritif geeignet, kalkig, karg, straff, animierend. Ganz toll.

Ganz ähnlich vom Stil und ebenfalls hervorragend: NV Champagne Grand Cru Blanc des Blancs Extra Brut von Robert Moncuit, den ich in den letzten Monaten aus zwei verschiedenen Degorgements hatte, eine ca. um 2008/2009 und eine aus 2012 oder 2013. Auch der früh degorgierte war noch top-frisch, lebendig in der Perlage, ließ auch mit Luft nicht nach. Der Blanc des Blancs Extra Brut von Robert Moncuit wird immer mehr zu meinem Lieblings-Blanc des Blancs im günstigeren Segment.

Und dann noch ein sehr interessanter und kurioser Champagner: NV Champagne Blanc des Quatres Blancs "Quattuor" von Drappier, der neben Chardonnay (25%) auch jeweils 25% Arbanne, Petit Meslier und Blanc Vrai enthält. Nur Profis dürften die Eigenheiten dieser Rebsorten kennen, ich werde sie mal in Jancis Robinsons Buch "Wine Grapes" nachschlagen, habe mich aber nur darauf konzentriert, wie der Champagner an sich schmeckt. Ganz hervorragend, eher nicht auf der Fruchtseite, sondern auf der Nuss- und Trockenfrucht-Seite, aber auch mit frischen, blütigen Anklängen. Der kann eine ganze Menge.

Cuvées
Sehr gut: Champagne Brut Carte d'Or von Fresnet-Juillet, von denen ich neulich einen tollen 2000er Brut Millésime hatte. Das ist ein sehr zugänglicher, fruchtiger Stil mit etwas höherer Dosage, ohne große Ecken und Kanten, aber mit schönem Trinkfluss und feiner Perlage.

Dann der sehr experimentelle Typ: Champagne Brut Grande Réserve von Jêrome Dehours, ein 100% Pinot Meunier, der im Solera Verfahren erzeugt wird (Start: 1998). Der war mir anfangs etwas zu experimentell mit deutlich mostigen Noten (wirkte auf mich ein wenig wie vin naturel), brauchte aber einfach nur Luft. Dann wurde er immer feiner und überzeugte vor allem mit seiner ganz extrem feinen Perlage.

Beste Grüße, Stephan
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Re: Champagner
Was vom Schnutentunker
http://www.schnutentunker.de/clos-hinterm-haus/
ich war blind dabei und habe auf Loire getippt.
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Charlie
http://weinlagen.info/
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