GG-Rieslingprobe
"2008 - Ten Years After" bei Felix Bodmann in Berlin. Jeder brachte mit, was er hatte, so dass wir zwar ca. 20 Weine hatten (von denen wir 16 blind und mit großem Ernst verkostet haben), aber sicherlich keinen repräsentativen Querschnitt. So fehlten Dönnhoff, Bürklin-Wolff, Christmann, Künstler und einige andere der üblichen Verdächtigen.
Meine Verkostungsnotizen findet ihr hier:
http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_l ... he+starten
Wein des Abends war Schäfer-Fröhlichs Felseneck, die anderen unter den Top Five waren Halenberg und Frühlingsplätzchen von Emrich-Schönleber (meine Nr. 3 und Nr. 4), Wittmanns Morstein (bei mir Nr. 2) und Kellers Kirchspiel (bei mir Platz 1). Großartig war auch Weils Gräfenberg.
Schwach war die Pfalz, z.B. Rebholz' Ganz Horn, aber auch Müller-Catoirs Breumel, ebenso Salweys Eichberg. Wittmanns Aulerde war auf merkwürdige Art fehlerhaft mit einer deutlichen Karamellnote, die diejenigen, die diesen Wein kannten, noch nie erlebt hatten. Kellers Abtserde war von einer deutlichen Brennnesselnote geprägt, und der Wein schmeckte nicht mehr nach Riesling. Vor zweieinhalb Jahren hatte ich diesen Wein ebenfalls auf einer 2008er GG-Probe und fand ihn großartig (99 Punkte). Gestern war ich ein wenig ratlos.