vernagelt. Besser mal liegen lassen

Viele Grüße,
Jochen
Ah ja, ich hätte es wissen müssen: keine Diskussion über Bordeaux ohne Betrachtung des Flaschenpreises und der Verhältnismäßigkeit dieses Preises im jeweiligen vertikalen und horizontalen Kontextoctopussy hat geschrieben: 1. Der Preisunterschied. Sicher ist 2011 deutlich günstiger als 2010 und 2009 (ca. die Hälfte des Preises). 2011 La Conseillante kostete aber in der Subskription gleichwohl noch doppelt so viel wie 2008 in der Subskription und 25% mehr als 2012 und 2013. Für denjenigen, der solche Weine nicht aus jedem Jahrgang braucht, was spricht für 2011?
Nichts.Für denjenigen, der solche Weine nicht aus jedem Jahrgang braucht, was spricht für 2011?
Hallo Ulli,UlliB hat geschrieben: Natürlich, wer bei Bordeaux cherry picking betreibt und dieses Jahr diesen und nächstes Jahr einen ganz anderen (natürlich höher bewerteten) Wein und im darauf folgenden Jahr gar keinen Wein kauft, weil der Jahrgang eher schwach ist, braucht diesen Wein nicht (und vermutlich gar keinen 2011er). Damit hat er dann am Ende eine schöne und sicherlich hochwertige Kollektion im Keller, nur weiß er von Bordeaux im Ergebnis eigentlich nichts. Er kann den Einfluss des Jahrgangs nicht beurteilen, er erkennt nicht die Charakteristika bestimmter Erzeuger, kurz, er kann Variablen nicht von Konstanten unterscheiden.