Berlin - GG 2007

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BerlinKitchen
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Berlin - GG 2007

Beitrag von BerlinKitchen »

"2007 hat extrem Spaß gemacht zu ernten! Aber zu trinken machen meist die Jahrgänge Spaß die einem alles abverlangen."

Julian Haart



Unser Freund Jürgen K. "bibbel" lud gestern Abend zur großen GG 2007-Probe. Fazit, Nahe&Rheinhessen rules.

Die Top-Weine von der Nahe und Rheinhessen sind quasi fast auf dem Höhepunkt. Das hängt natürlich von den eigenen Präferenzen ab, aber sie präsentieren sich recht zugänglich&trinkfreudig im Moment. Wer will kann noch 2-3 Jahre warten. Und die Altwein-Trinker können die Rieslinge gerne in 5 Jahre aufmachen, die Top-Weine sind recht stabil. Oder wie meinte ein Winzer, "2007 ist teils drüber – bei den Guten jetzt gut zu trinken und bei wenigen Weinen sollte man noch 3-5 Jahre warten."

Zur Info, die GGs wurden mittags doppelt dekantiert und abends blind serviert.




2007 Pfeffingen "Weilberg", Pfalz
Präsentiert sich indifferent mit einer opulenten Frucht und einer kräftigen Säure. Eine Länge ist nicht vorhanden und die Frucht ist mir auch too big.


2007 G. Mosbacher "Kieselberg" GG, Pfalz
Einfach nur "unschön". Plump und recht bitter am Gaumen.



2007 A. Christmann "Idig" GG, Pfalz
Was ist das denn?! Konturlos. Viel zu viel Botrytis. Sehr enttäuschend.


Bild


2007 Müller-Catoir "Breumel in den Mauern" GG, Pfalz
Mmmmm, jetzt beginnt die Probe. Zeigt sich subtil&feingliedrig und mit Präzision. Feine Mineralität im Hintergrund.Ich bin echt überrascht, das ist wirklich ziemlich gut. 91/100



2007 G. Mosbacher "Freundstück" GG, Pfalz
Ganz ordentlich. Mit Schmelz und viel Barock. Recht süffig und mit guter Länge. Groß ist das allerdings nicht, das sollte man schon erwähnen.


2007 Reichsrat von Buhl "Pechstein" GG, Pfalz
Echt lasch dieser Pechstein. Alles recht opulent. Nee, kann nicht überzeugen.




2007 G. Mosbacher "Ungeheuer" GG, Pfalz
Aromatik von reifer Annanas. Recht weit entwickelt schon. UND wie bei allen Vorgängern gibt es ein "süss-sauer" Element bei den 2007er aus der Pfalz.



Fazit bisher, Pfalz enttäuscht. Einzig Müller-Catoir konnte überzeugen und präsentierte ein echtes GG.



2007 Künstler "Hölle" EG, Rheingau
Recht stumpf&kurz am Gaumen. Insgesamt ziemlich eindimensional.


2007 Battenfeld-Spanier "Frauenberg" GG, Rheinhessen
Duftet nach Haschisch meinte jemand. Eine echt breite Hausnummer haben wir hier. Erinnert an die Botrytis-Monster aus Österreich. Nicht mein Ding. Kam auch in der Runde nicht gut an. Kein Vergleich zum brillanten 2010er.



2007 Heymann-Löwenstein "Laubach" GG, Mosel
Zart und filigran. Sehr schön. 90/100


2007 Heymann-Löwenstein "Kirchberg" GG, Mosel
Too big.



2007 Heymann-Löwenstein "Roth-Lay" GG, Mosel
Roth-Lay at its best. Finessenreich, pur mit Kräuter-Würze, Marzipan und leichte Botrytis. Große Zukunft. 91-92+/100


Bild


2007 Dönnhoff "Delllchen" GG, Nahe
So muß das Ding klingen! Ungemein geschliffen mit grandioser Mineralität. Frisch&klar wie Gebirgswasser. Schwebt über allem! Steht völlig zu Unrecht im Schatten der "Hermannshöhle". Auch der 2005er brillierte vor 2 Jahren an selber Stelle. 93/100




2007 Emrich-Schönleber "Halenberg" GG, Nahe
Lieblingsdroge aller Steinweintrinker. Stein pur incl. wunderbarer Rauchigkeit. Genialer Stoff! 94/100


2007 Dönnhoff "Hermannshöhle" GG, Nahe
Hier haben wir die "Hermannshöhle von Heymann-Löwenstein". Schmeckte wie überreifer Apfel. Fällt eindeutig ab im Vergleich mit dem "Dellchen".




2007 Koehler-Ruprecht "Saumagen" R Auslese trocken, Pfalz
KORK……..was sonst.


2007 Siener "Kastanienbusch", Pfalz
Das hat mal 93 Punkte vom GM bekommen? Oh la la
Fürchterliches Teil.




2007 Wagner-Stempel "Heerkretz" GG, Rheinhessen
"Geile Sau" meinte Ollie.
Nichts zum philosophieren, einfach saufen. 92/100


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2007 Keller "Hubacker" GG, Rheinhessen
Selbst die Keller-Skeptiker waren aus dem Häuschen. Der erste WOW-Moment des Abends.
Ungemein komplex und filigran. Präsentierte sich sehr, sehr jung. Es geht halt nichts über einen guten und kühlen Keller. 95/100




2007 Keller "Kirchspiel" GG, Rheinhessen
Ziemlich gut, aber hatte ich vor knapp 1 Jahr schon besser im Glas. 92/100


2007 Wittmann "Kirchspiel" GG, Rheinhessen
Hatte gestern Abend die Nase vorn. 94/100




2007 Wittmann "Morstein" GG, Rheinessen
Gelagert im Keller. Hatte die Nase vorn, eindeutig komplexer. Großes Kino!

2007 Wittmann "Morstein" GG, Rheinessen
Gelagert im Weinklimaschrank. Auch gut, aber die Version aus dem Keller war einfach noch einen Tick besser.




Mein besonderer Dank gilt meinem Freund Jürgen. Tolle Runde, tolles Essen, tolle Atmosphäre und toller Keller. DANKE


Save water, drink wine
Martin Zwick
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am Mo 12. Mai 2014, 18:59, insgesamt 18-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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Budi
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von Budi »

Hammer Martin - sehr authentische Verkostungsnotizen.... ;)

Liest sich ehrlich gesagt als eher große Enttäuschung. Aber solche VKNs können einen Abend ja so auch nur schwer abdecken. Dellchen 2007 hatte ich jetzt seit Verkauf auch schon drei Mal im Glas und es war immer wieder ein Genuss. Ansonsten sieht es so aus, als ob die lascheren GGs besonders in 2007 jetzt bereits klar zeigen, ob sie eben zum Reifen gemacht wurden oder nicht.
mixalhs
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von mixalhs »

Ja, in der Tat eine tolle Probe, wunderbare Weine aus Rheinhessen und von der Nahe. Auch den Uhlen R von Heymann-Löwenstein hatte ich in der Spitzengruppe. Spannend der Vergleich der Morsteine von Keller, einmal aus dem Klimaschrank, einmal im Keller gelagert. Auch mir gefiel die kellergelagerte Version besser, aber einige hatten auch die andere Variante vorn. Einige Weine waren - jenseits aller persönlichen Vorlieben und Abneigungen - schwach und nicht auf dem Niveau, das man erwartet hätte: Weilberg (Pfeffingen), Kieselberg, Freundstück (Mosbacher), Hölle (Künstler). Auch Hirtzbergers Singerriedel, als Pirat in die Probe eingebaut, war diesmal - anders als im Herbst 2012 bei mir - nicht herausragend, sondern reihte sich in das breite Mittelfeld der 90/91/92-Punkte-Weine ein.

Außer Konkurrenz zur Suppe serviert ein feiner Riesling vom Kalkstein 2012 vom Seehof, natürlich nicht mit GGen zu vergleichen, aber sehr viel Wein für wenig Geld. Zum Ausklang gab's noch ein paar Süßweine, darunter ein Piesporter Goldtröpfchen Spätlese 2007 von Haart mit einer spannenden Note von schwarzem Pfeffer, und einen phantastischen Kammerberg 2007 von Friedrich Becker.

Danke, Jürgen!
Ollie
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von Ollie »

Von mir auch gleich mal vorneweg sehr herzlichen Dank an bibbel fuer die Einladung zu dieser wunderschoenen Probe und natuerlich fuer die Weine und das sehr gute Essen! Den anderen Probenteilnehmern danke ich fuer den sehr lustigen Abend und ihre sehr unterschiedlichen Meinungen - die fand ich naemlich so spannend wie die Weine!

Hier meine Notizen:

Pfeffingen Weilberg GG (13.5% abv)
Dunkle Nase, fast wie Schiefer; auch am Gaumen dunkel. Gut gereift, ordentlich Saft und Kraft, angenehme Laenge, aber mit etwas Bitterkeit (wie das Weisse einer Grapefruit). Auf Kastanienbusch getippt. Mangelt an Definition. 87.

Mosbacher Kieselberg GG (13%)
Gut, aber etwas arg suess und undefiniert, eher ein klassischer (im negativen Sinne) EG-Typ; daher auf Rheingau (Leitz!) getippt. Hat aber angeblich nur 2 g/l RZ!? 85.

Christmann Idid Gg.
Viel Botrytis. Der Tabak verortet ihn aromatisch in die Pfalz, aber so konturlos und schwabbelig? Nicht gut.

Mueller-Catoir Breumel in den Mauern GG (14% abv)
Dunkle, fast kaffeeartige Nase. Am Gaumen viel Frische, recht gute Frucht, schoene Laenge. Ganz leicht sprittiger Alkohol; als weinschlumpf "Buerklin-Wolf" aufbringt, finde ich das wegen des Alkohols plausibel. Vorher hatte ich wegen der dunklen wieder auf Schiefer oder Basalt getippt, aber der Breumel ist wohl kalkig. 89.

Mosbacher Freundstueck GG (13%)
Sehr interessante, wenn auch etwas kuenstlich (oder sagen wir: unerwartet) anmutende Aromatik nach Blutorangen. Weicher, aber interessanter Wein. Gut. 87.

von Buhl Pechstein GG (13%)
In der reifen Nase viel Botrytis. Dito am Gaumen; leicht klebriger, gelber Apfel, Karamell, leichte Bittertoene. Suess-Sauer-Spiel. Gestern die Epitome meiner Jahrgangskritik, war aber auf der Schnutentunker-Probe viel besser und einer der schoensten Weine der Probe (93!). Gestern 86 und wohl ein Flaschenproblem.

Mosbacher Ungeheuer GG (13%)
Aehnlich wie Vorgaenger, mehr Saft und Kraft, dabei etwas rustikal, aber nicht schlecht. 88?

Kuenstler Hoelle EG
Aromatisch ein Hochheimer, recht stabile Saeure, ganz leichter Bitterton. Nicht schlecht, aber etwas simpel und arg kurz, daher auf Himmel getippt, den ich mitgebracht hatte. 86? Die Goldkapsel ist bestimmt 3 Punkte besser, aber das waere halt immer noch nicht exzellent...

Battenfeld-Spanier Frauenberg GG
Volle Kanne Botrytis in der Nase und am Gaumen, dort auch dunkler Karamell, leichter Bitterton. Frauenberg vermutet, haette aber auch ein fertiger Smaragd sein koennen. Die mit grossem Abstand beste Flasche vom Frauenberg, die ich bislang hatte (viermal reif getrunken, immer eine Katastrophe). Aber halt immer noch nicht sehr gut. 86

Heymann-Loewenstein Laubach
Heymann-Loewenstein Kirchberg
So gar nicht meins, mit leichten Vorteilen fuer Kirchberg.

Heymann-Loewenstein Rothlay
Am Gaumen etwas botrytisbitter und mit einem ganz, ganz leichten, dunklen Ton, den ich anfangs als korkig empfand (war aber ok). Sehr gut, frisch, schoen! 90-91.

Hirtzberger Singerriedel Smaragd (14%)
Voll, koerperreich, wuchtig, Botrytis, leicht suesser Schmelz. Die volle Aprikose laesst mich auf Leitz Rottland tippen, aber haette ich mal besser auf die Mirabelle gehoert: Wachau. Sehr gut und typisch, 90-91.

Doennhoff Dellchen GG
Huiii! Saft, Kraft, frisch, lang und klar. Sehr, sehr gut und meim bislang schoenster Doennhoff ever (und gestern viel schoener als die Flasche beim Schnutentunker!). 93-94.

Doennhoff Felsenberg GG
Wieder Saft, Kraft und Frische, mit leichtem Hang zum Rustikalen. Nicht exzellent, aber doch sehr gut, 90-91.

Emrich-Schoenleber Halenberg GG
Dunkle Nase. Am Gaumen deutlich saeurebetonter als die beiden Vorgaenger, saftig, stabile, sehr strukturierende Saeure, lang! Noch zu jung? Nicht ganz so laserscharf fokussiert wie die besten Halenberg von E-S, aber sehr, sehr guter (aber nicht grosser!) Wein. 93-94.

Doennhoff Hermannshoehle GG
Uuh. Im Flight mit dem Halenberg sehr, sehr chancenlos. Ich fand ihn sogar schlechter als den Felsenberg, eher um die 88. Ich musste sogar nachfragen, ob das nicht Racknitz sei...

Siener Kastanienbusch "Schiefer"
Im GM stets auf paarundneunzig Punkte (92? 93?) abonniert. Jung durchaus beeindruckend (Karthaeuserhof auf Steroiden), aber viel zu jung. Danach nahtloser Uebergang zu "drueber". Klassischer Fall von "negativem Trinkfenster". Offenbar kein Flaschen- oder Jahrgangsproblem, sondern ein feature...

Himmel Hoelle SL***
Sehr reife und leicht parfuemierte (Flieder?) Nase, wie ich sie manchmal bei alten Hochheimern habe (Kuenstler 1998 z.B.). Am Gaumen schon sehr vorangeschrittene Frucht, suesslicher Schmelz im klassischen EG-Stil (10 oder sowas g/l RZ). Hatte ich schon schoener, aber gestern 83.

Wagner Heerkretz GG
Rustikaler und kantiger Bauer, aber mit viel Saft und Kraft. Im Flight mit Hubacker voellig chancenlos und deshalb vielleicht unterschaetzt. 88.

Keller Hubacker GG
Wow. Wohl noch zu jung und (noch?) ohne die grosse Eleganz, aber sehr beeindruckender Wein, deutlich besser als Halenberg und Dellchen. 95-96 und mein WOTN.

Keller Kirchspiel GG - 90-91.
Wittmann Kirchspiel GG - 93
Der Wittmann ist der viel spannendere und saftigere Wein, der Keller ist etwas arg brav und fast schon langweilig. Aber immerhin mal wieder eine schoene Flasche von ihm

Wittmann Morstein GG (Klimaschrank) - 91
Wittmann Morstein GG (Keller) - 93
Um Wittmann zu schlagen, braucht man einen guten Keller.

Fuer die beiden letzten Flight habe ich keine Notizen gemacht, aber die Weine gehoerten ganz deutlich zu den besten des Abends, zusammen mit Dellchen und Halenberg. Eine ganze Klasse besser der Hubacker.

Bemerkenswert finde ich, dass man zwar von 2007 als Superjahrgang spricht, man aber am Ende immer wieder auf die Standards zurueckfaellt: Emrich-Schoenleber, Dellchen, Keller, Wittmann. Wie jedes Jahr. :lol:

Nochmal Danke, Juergen, fuer diesen fantastischen Abend!

Cheers,
Ollie
Yeah, well, you know, that’s just like, uh, your opinion, man.

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octopussy
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von octopussy »

Wow, danke für die Notizen. Klingt nach einer sehr erkenntnisreichen Probe. Besonders spannend finde ich, dass sich mit der Zeit immer mehr die Zeichen verdichten, wer es wirklich auch auf die lange Bank und konsistent drauf hat und wer nicht. Eine Reihe von Weinen aus der Probe hatte ich auch schon im Glas und kann die Notizen bestens nachvollziehen.

Dönnhoff Dellchen 2007 ist einfach ein super Wein, hat enorm viel Energie und dabei diese Leichtigkeit, die so einigen GGs mit Reife abgeht. Emrich-Schönleber Halenberg 2007 ist vielleicht nicht der beste aller Zeiten, aber ebenfalls sehr gut. Der Battenfeld-Spanier Frauenberg 2007 hatte mir vor einer Weile besser gefallen als euch, aber das mit der Botrytis kann ich schon auch nachvollziehen. Die 2007er von Keller und Wittmann kenne ich jeweils nicht, dass sie aber überzeugen konnten, wundert mich nicht. Christmann Idig 2007 habe ich noch nicht getrunken, neulich aber mal den Gimmeldinger Mandelgarten 2007, den ich super fand. Nach allem schält sich gleichwohl in so einigen GG-Proben heraus, wer die blue chips sind: Dönnhoff, Emrich-Schönleber, Keller, Wittmann, Bürklin-Wolf (mit Reife), Breuer, Schäfer-Fröhlich vielleicht noch mit Fragezeichen und Wagner-Stempel vielleicht auch noch mit Fragezeichen. Einige Weingüter wie Van Volxem, Clemens Busch, Heymann-Löwenstein, Koehler-Ruprecht, Battenfeld-Spanier sind aber für meinen Geschmack durchaus mit etwas Risiko behaftet.
Beste Grüße, Stephan
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innauen
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von innauen »

tja. Nur die Harten kommen in den Garten. Ähnlich wie bei der Probe vom Schnutentunker fällt auch hier auf, dass die üblichen Verdächtigen siegen und der Jahrgang 2007 bei großen trockenen Weinen nicht das hält, was man sich von ihm versprochen hat.

Gut, dass ich 2007 vor allem auch viel Süßwein gekauft habe ;)

Grüße,

Wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Bibbel
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Re: Berlin - GG 2007

Beitrag von Bibbel »

Einige fragten nach dem rieslinghuhn-Rezept. Das ist ziemlich simpel und basiert auf

http://www.chefkoch.de/rezepte/63653116 ... sling.html

Ich zerschnibbel allerdings kein Huhn, sondern nehme lieber französische Maiskolbenhühnerschenkel aus dem Frischeparadies Lindenberg.

Bei der Soße muss man immer etwas improvisieren und abschmecken.
Der Wein war übrigens ein mittelmäßig korgiger Röttgen 2007.
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