austria_traveller hat geschrieben: Wein verkochen, heißt den Wein zusammen mit vielen anderen Gewürzen meist mehrere Stunden kochen; damit vermischen sich die Aromen.
Gutes Essen, aber 'schlechte' Zutaten? Wenn ich einen Wein geschmacklich überhaupt nicht leiden kann, möchte ich ihn auch nicht unbedingt in meinem Essen haben, außer der Koch ist gut, ich merke da nix von und weiss da nix von...
Gerald hat geschrieben:Na ja, bei der Verwendung als "Kochwein" wird der Wein ja in den meisten Fällen stark einreduziert, damit bleibt bei Weißwein vor allem die Säure, bei Rotwein auch noch Farbe und Tannine. Die meisten Aromen sollten dabei aber verdampft sein.
So gesehen glaube ich schon, dass man einen - an sich fehlerfreien - Wein, der zum Trinken aber kein großes Vergnügen bereitet, mit Erfolg zum Kochen verwenden kann. Die These "unbedingt den dazu getrunkenen Wein auch zum Kochen verwenden" halte ich für übertrieben. Besonders wenn ich an Rezepte wie "Coq au Chambertin" denke.
Grüße,
Gerald
So gesehen ist deine Sichtweise auf jeden Fall eine vernünftige Lösung! Ich würde jedoch nicht extra eine Flasche Wein kaufen, die ich nur 'verkochen' möchte, aber niemals trinken würde.
Oberpfälzer hat geschrieben:Bei mir heisst das "Küchenwein". Der kommt in die Sauce und was übrig bleibt, in den Schlund. Beides geschieht aber in der Küche.
Einen Wein, den ich absolut nicht trinken kann/will, gibt es bei mir weder im Keller noch in der Küche.
DANKE! Sehr gute Alternative in der Wortwahl

Und deine Aussage trifft es für mich auf den Kopf!