Das ist einer, der sich auch mit den Basis-Pinos aus Burgund anlegen kann, wobei er sicher noch nicht alle Facetten zeigt, der
2012er Pinot Noir Herrenstück von
Holger Koch, das hat definitiv nichts mit einem typisch deutschen Spätburgunder zu tun, das Vorbild Burgund schmeckt man, ein ernsthafter Stil, der auf Eleganz setzt, die man aber im momentanen Stadium nur so langsam erahnen kann, vor zwei Monaten hatte er noch dominierende Veilchennoten, die ich als sehr anstrengend empfand, jetzt merkt man davon kaum noch etwas, die Veilchennoten haben sich in den Hintergrund verzogen, die Holznoten integrieren sich auch immer besser, er zeigt sich im Moment noch etwas kompakt und mäßig komplex, aber nicht zu fruchtig, der wird in den nächsten Monaten noch richtig an Komplexität und Eleganz zulegen, so einen Pinot in Burgund für 10 Euro zu finden erfordert sicher richtig viel Ahnung

, wenn ich eh nicht zu viel Wein hätte würde ich am liebsten davon 12 Flaschen kaufen und die Entwicklung beobachten, aber ich habe noch sooo viele andere Wünsche

, 87-88+ Punkte, kostet 10 Euro,
Gruß
Ralf