C9dP hat geschrieben:Genau mein Reden...und warum man hier aufgrund einer anderen Meinung so dermaßen angegangen wird, habe ich von Anfang an nicht verstanden...auch oder gerade die Postings an bzw gegen Herrn Priewe!
Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich den (Unter-)Ton in manchen Postings schon sehr aggressiv empfunden habe!
Sorry, aber das kann ich in keinster Weise so bestätigen. Der Umgang war hier eher so, dass es breites Lob für die Stellungnahmen von Herrn Priewe gab. Zu mangelnden Umgangsformen solltest du lieber mal das von Torsten gebrachte Beispiel eines Profis bei FB heranziehen.
Das man sich an getroffenen Aussagen messen lassen muss hat nichts mit schlechter Form zu tun. Etwas zu veröffentlichen und dann Lesern nicht zuzugestehen sich auf diese Aussagen zu beziehen wäre nicht professionell, was ich aber ausdrücklich nicht auf Herrn Priewe bezogen wissen möchte. Dessen Reaktionen sind eher einem Profi entsprechend gewesen.
Ich bleibe dabei, dass ein geübter Laie sehr wohl die Qualität eines solchen Weins beurteilen kann. Und ob ich den dann mit Bordeaux - was ist übrigens typisch Bordeaux??? - vergleiche oder mit Weinen aus anderen Regionen, gerade wenn er von Profis als eben nicht typisch Bordeaux beschrieben wird ist doch wohl jedem selbst überlassen und sollte eben auch als Meinung zugelassen sein. Und ich schließe mich voll und ganz der Meinung an, dass man sich hier nicht einigen muss. Es sollte aber auch den Profis möglich sein, andere Meinung zu respektieren und nicht mit der Dauernummer wie z.B. "Ihr Freaks könnt den Wein nicht verstehen" oder "Man kann den Wein nicht mit anderen aus XY vergleichen" zu kommen.
Hallo Aloys,
Ich denke generell, dass man Äpfel nicht Tomaten vergleichen sollte!
Ein Wein aus dem Birdeaux muss mit den Maßstäben des Bordeaux gemessen werden...nicht denen aus Australien und nicht mit denen des Burgund.
Klar kann man in Chile, Spanien, Australien, Argentinien und Südfrankreich oder auch dem Sud-Quest andere Qualitäten, die zu ähnlichem Preis verkauft werden, finden.
Aber ist das bzw. kann das der Maßstab sein?
Ich finde nein...
Ach wenn Du dies nicht so empfindest, so fand ich den Ton gegenüber Herrn P. und einige andere Postings schon sehr "aggressiv" und über das Ziel hinaus provozierend. UlliB hat das auch in einem Posting so ausgedrückt.
Auch ich habe es klar formuliert und das -wie ich finde- tolle Rückgrad von Herrn P. hervorgehoben und wäre mir nicht sicher, ob ich an seiner Stelle genauso reagiert hätte.
Wie dem auch sei...ich denke einige von uns müssen lernen einen Blick in die -bewiesene- Realität der Weinwelt zu riskieren und die Scheuklappen abzulegen, wenn sie bei solchen Themen fundiert mitdiskutieren wollen.
Wenn es nach den Meisten hier ginge, würde Gallo wohl keine Flasche in D verkaufen. Das allerdings ca. 17 Mio. in D verkauft werden -per Anno

- wird hier wohl
a) niemand wissen und
b) niemand auch nur ahnen (wollen)

Das ist aber die Realität...und da ist keine einzige Pulle Discount "Mädchen Traube", Riesling für 1,49€ vom Aldi oder auch nur 1l eines der mit über 10 Mio Liter und damit eines der meistverkauften Weine in D (Domkellerstolz...genau der Tetrapack für 0,79€ ... der Liter(!)) miteingerechnet.
Wir sprechen hier übrigens bereits vom Beginn des Premiumsegments (5-6€).
Damit muss man sich befassen um das Interesse und die Kaufreflexe des Otto Normolo Weintrinkers zu verstehen.
Was sind denn z.B. Deiner Meinung nach die entscheidenden Auslöser die beim Supermarkt-Weinkunden die entscheidenden Reflexe auslösen, einen Wein mitzunehmen???
Grüße...