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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (107

BeitragMo 19. Aug 2013, 12:53

Teil 107

Und tatsächlich führt uns der Weg dann nur noch bergab - mit immer wieder wunderschönen Blicken hinein ins Priorat, direkt nach unten zu Ametller, aber auch weit über das gesamte Priorat und natürlich auch in die benachbarten Klettergebiete hinter Cornudella - um Siurana und Arboli.

Freuen wir uns noch unkommentiert ein wenig über diese herrlichen Ausblicke, bevor wir dann wieder am Auto sind. Die Wanderung hat etwas Hunger und sogar Durst auf ein Bier gemacht, wir werden dann in Cornudella ein paar Tapas ordern und ein großes Bier dazu, bevor wir dann zum letzten Winzerbesuch unserer diesjährigen Firatour kommen.

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Ich hoffe dann mal, dass euch die Wandertour gefallen hat und es nicht zu anstrengend war.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (108

BeitragMo 19. Aug 2013, 17:18

Teil 108

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Dieses paradisische Anwesen ist am heutigen späten Nachmittag noch unser Ziel. Es ist das Mas d´en Blei.

Dazu sind wir an der Gaststätte Venta d´en Pubill am Abzweig der Straße nach Poboleda verabredet, wir brauchen uns von Cornudella aus nur kurz abrollen lassen. Und wen treffen wir auf dem Parkplatz? Es ist Forumsmitglied Pedro, der sich den Termin gemerkt hatte und nun auf uns wartet. Unsere Freude ist groß, hatten wir uns doch nach der Profi-Verkostung schnell aus den Augen verloren, schließlich durfte Pedro aufgrund seines fehlenden roten Punktes auf der Akkreditierung nicht mit uns essen.

Und auch der Winzer kommt gerade aus der Gegenrichtung angefahren. Steffen und ich wechseln in sein Auto und weiter geht es - wir fahren zunächst in Richtung Porrera, biegen dann oberhalb von Mas Perinet rechts ab und fahren in den Wald, bis ein Schild den Beginn des Anwesens markiert.

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Hier ganz zu Beginn finden wir einige Rebzeilen Merlot.

Wenig später steigen wir erstmals aus unseren Fahrzeugen und besichtigen einen Weinberg in Costersform, der mit Syrah bestockt ist und erfahren etwas mehr zum Projekt und seiner streng ökologischen Ausrichtung. Kurz zuvor war uns eine etwa einen halben Meter große grüne Echse über den Weg gelaufen. Die Llangardeix ist die größte europäische Echsenart und kann bis 90 cm lang werden. Ich habe diese im Priorat und Montsant heimische, aber seltene Echse nun zum dritten Mal in all den Jahren, die ich hier schon unterwegs bin, gesehen.

Wir erfahren dass man hier größten Wert auf Biodiversität und die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts legt. Dazu werden die Wälder zwischen den Weinbergen erhalten, zwischen den Rebzeilen werden gezielt, wie auch schon auf Mas Martinet gehört, Kräuter gepflanzt, statt sie einfach nur wild wuchern zu lassen. Hier hat jedes gepflanzte Kraut seinen Sinn und seine Aufgabe im Sinne der ökologischen Ausgeglichenheit. Neben der hier heimischen Spielart der Perleidechse finden wir wilde Bergziegen in den Wäldern, einen Adlerhorst, der dauerhaft seit Gründung des Gutes 2006 "bewohnt" ist, Rebhühner, Wasseramseln und jede Menge Singvögel - sogar während wir im Keller sind, hören wir den Gesang durch die offene Tür...

Das benötigte Wasser kommt zum Einen aus eigener Quelle, zum anderen wird das Regenwasser gefiltert und aufbereitet, Strom wird per Solartechnik erzeugt - nur während der Erntezeit kann es passieren, dass man bei Spitzenzeiten bedarfsweise zusätzlichen Strom über einen Motor generieren muss. Heizung und Warmwasser im Wohnhaus funktionieren über eine Holzheizung. Neuerdings werden auch die Böden in der Tiefe beobachtet und das Leben der Würmer und Mikroorganismen im Boden aufgezeichnet, sowie die Bodenfeuchtigkeit gemessen. Schädlinge bzw. deren Eier werden per Hand abgesammelt und maximal werden Pheromonfallen aufgestellt - auf jegliche Chemie im Weinberg wird verzichtet. Aufgrund des stabilen Ökosystems ist aber bislang kaum zusätzliche Arbeit im Weinberg bezüglich Schädlingsbekämpfung angefallen, erfahren wir.

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Das sind zunächst Steffens Fotos zum Besuch bei Mas d´en Blei gewesen, mit meinen Fotos geht es im nächsten Teil weiter - auch mit weiteren Informationen zu dem noch jungen neuen Erzeuger.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (109

BeitragMo 19. Aug 2013, 18:02

Teil 109

Wir besichtigen den Newcomer - Betrieb Mas d´en Blei, der nahe Poboleda liegt, aber dessen Weinberge auf dem zu La Morera de Montsant gehörigen Territorium sind. Wenn man auf der Karte nachschaut, dann hat La Morera einen spitzen Zipfel in seiner Gemarkung, der sich auf Porrera zu bewegt. In diesem Zipfel finden wir den Betrieb seit 2006. Letztes Jahr zur Fira hat er erstmals einen Weißwein vorgestellt, dieses Jahr durften wir zwei Jahrgänge Weißwein und den ersten Rotwein probieren.


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Hier unten haben wir ein wenig Merlot stehen.

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Und hier einen Costershang mit Syrah.

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Wir erfahren, dass die Kräuter im Weinberg bewußt aus Gründen der Förderung der Biodiversität angepflanzt werden und dass eine jede Pflanze hier ihren Sinn und Zweck hat.

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Auch die Waldstücke erfüllen ihre Aufgabe bei der Erhaltung eines natürlichen ökologischen Gleichgewichts. Über die Fauna haben wir ja schon gesprochen...

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Die Blicke auf das Montsantmassiv faszinieren natürlich auch...

Es gibt dann einen weiteren Weinberg mit Grenache und Carignan, auf dessen Rückseite auf halber Höhe die Weißen Rebsorten stehen. Hier sind Grenache Blanc, PX; Pansal und Macabeu zu nennen. Unterhalb des Kellergebäudes am Siurana - Ufer stehen noch einige Zeilen Cabernet Franc. Carignan Trauben aus alten Reben muss man zukaufen, hier hat man einen Vertragspartner in Porrera.

Zu Fuss drehen wir eine Runde durch den zweiten Weinberg, nachdem wir die Autos am Keller geparkt haben.

Dabei kommen wir zunächst auch an der Quelle vorbei.

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Nun heißt es noch mal, einen Aufstieg zu bewältigen - aber das es sich lohnen wird, zeigen die nachfolgenden Fotos.
Beste Grüße

Torsten

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hendrik

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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013

BeitragMo 19. Aug 2013, 18:43

Aber bitte, es gibst Leute mit Hohenangst :mrgreen:
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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (110

BeitragDi 20. Aug 2013, 07:34

Teil 110

Höhenangst wird man bei der Besteigung der Weinberge des Mas d´en Blei wohl eher nicht bekommen, höchstens Durst, aber der kann hinterher im Keller bei diveren Fassproben gut gestillt werden...

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Nach unserem Spaziergang entern wir also den kleinen, sehr übersichtlichen Keller und machen diverse Fass- bzw. Tankproben

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Bislang sind uns besonders die Weißen aufgefallen, hier zeigt sich schon, dass man sehr auf die Qualität konzentriert, die erforderlich ist, um vorn mit zu spielen. Das Weingut ist aber noch ganz am Anfang, auch von den Rotweinen wird man zukünftig mehr hören.

Auch Süßwein soll gemacht werden, wenn es der Jahrgang zuläßt, wir bekommen erste Eindrücke auch von einem natürlich süßen, dh. nicht aufgespriteten Wein und wir lernen, wie ein Rancio im Entstehen schmeckt - denn auch einen Rancio hat man sich vorgenommen.

Auf jeden Fall ist das Ganze ein sehr spannender Abschluß unserer Besichtigungsreihe im Priorat. Gespannt bin ich auch schon auf die Musterflaschen, die auf die entsprechenden Verkostungen warten.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (111

BeitragDi 20. Aug 2013, 07:50

Teil 111

Ich bekam im Nachgang auch noch Fotos von Mas d´en Blei zugesendet, auch hier hatte man unseren Besuch dokumentiert. Hier also auch diese Fotos für Euch:

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Eine letzte Nacht verbringen Steffen und ich noch im Priorat, erneut zelten wir in La Morera auf unserem Lieblingsbiwakplatz. Getrunken haben wir am letzten Abend den einfachen, aber wie immer sehr guten Dornfelder vom Harzer Weingut Kirmann in der 2009er Fassung. Für mich 90/100 Th. ganz geradeaus. Nach so viel Priorat ist es auch mal ganz angenehm, wieder etwas anderes zu trinken...
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (112

BeitragDi 20. Aug 2013, 08:41

10.05.2013 - Teil 112

Erneut schlägt das Wetter um, es will wieder regnen, wir können noch grade so zusammen packen, bevor es richtig los geht, das Frühstücken verschieben wir auch Cornudella. Noch einmal besuchen wir unseren neuen Lieblingsbäcker mit seinem angeschlossenen Café.

Dann heißt es , Abschied nehmen, über Prades fahren wir nach Poblet hinunter. Für einen Besuch des Klosters bzw. dem dortigen Weingut wäre es noch zu früh, wir müßten Wartezeit in Kauf nehmen - aber eigentlich ist auch gar kein Platz mehr im Auto. Also gleich weiter - nur vollgetankt wird noch schnell bei BonArea in Espluga del Francoli, denn günstiger ist Tanken in Spanien wohl nirgends als bei dieser Kette. Das Auto kennt den Weg automatisch, mein Vorgängerwagen hat ihm die ökonomischste Route heimlich gesteckt... Also geht es über Tarrega weiter, dann aber plötzlich eine Umleitung und wir sind auf der Strecke, die wir eigentlich nach Andorra hoch fahren würden.

Will ich aber nicht, denn Andorra in Richtung Frankreich frißt wegen der Kontrollen an der französischen Grenze immer viel Zeit. Also gibt es sogar noch eine für mich gänzlich neue Strecke von Ponts fahren wir hinüber nach Tremp - dummerweise ist der Pass im Wolkennebel und vor uns sind Onkel Gustav und Tante Erna unterwegs und natürlich sind sie ängstlich. Im Nebel bei den Kurven überholen wäre aber auch fatal. Zum Glück verschnaufen sie erst mal auf dem Pass und wir können etwas schneller weiter...

Vor Tremp gibt es dann auch an dieser Strecke unübersehbar ein BonArea, wir füllen den verbrauchten Sprit noch mal auf, denn selbst zur letzten spanischen Tankstelle vor der Grenze lassen sich hier schnell mehr als 10 Cent pro Liter sparen.

Vor dem Tunnel von Vielha machen wir auf dem wunderbar gelegenen Picknickplatz unser Mittagspicknick - es ist recht kühl, aber es regnet wenigstens nicht und so genießen wir den Ausblick auf die 3000er rings herum. Steffen macht auf dieser Strecke noch ein paar Fotos:

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Vor der französischen Grenze tanken wir noch mal richtig voll, denn selbst an der für spanischen Verhältnisse teuren Tanke lassen sich bei inzwischen wieder verbrauchten knapp 10 Litern noch mal etwa 2 € sparen. Einzeln sicher nicht viel, aber wer so kosequent wie ich das über die ganze Strecke macht, der entlastet das Budget schnell um 50 bis 70 €, die besser in guten Prioratwein investiert werden könnten. Sogar eine vernünftige Flasche Bordeaux bekäme man immer noch dafür, wenn man genug vom Priorat hätte... Natürlich gönnen wir uns auch noch einen Kaffee an der fast schon kultigen kleinen Gaststätte direkt an der Grenze.

Dann lassen wir uns aus den Pyrenäen weiter abrollen In Gourdan Polignan kaufen wir Lebensmittel für den Abend ein und hinter Saint Martory geht es dann auf die Autobahn, da wo sie kostenfrei benutzbar ist. Auch Toulouse ist schnell durchquert und bis auf einen ganz kleinen Mautbeitrag am Ausgang von Toulouse wird die Urlaubskasse auf unserer Strecke nicht durch unnütze Mautabgaben weiter geschröpft, die Autobahn nach Albi ist wieder frei und auch dahinter gibt es mehr und mehr fertige vierspurige Abschnitte.

Obwohl es noch nicht so spät ist, beschließen wir auf der Höhe von Carmaux, dass unser Etappenziel erreicht ist. Hier kenne ich einen vernünftigen, schon häufiger genutzten Biwakplatz, später würde dies schwieriger werden, einen ruhigen Platz zum Zelten an der Strecke zu finden.

So können wir ganz entspannt im Hellen kochen und auch essen und quasi mit den Hühnern zu Bett gehen...

ich mache eine Salat aus bunten Tomaten und dann gibt es ein Lachssteak mit Nudeln und grünem Spargel und zum Abschluß gönnen wir uns noch ein paar wunderbare Gariguettes. ins Glas kommt ein exzellenter und bestens gereifter Château Masburel Blanc aus 2001, dem ich 93/100 Th. bescheinige.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013 (113

BeitragDo 22. Aug 2013, 10:51

11.05.2013 - Teil 113

Am heutigen Tag ist die Fahrt quer durch Frankreich angesagt, es gibt keine Dinge, die uns zwischendrin zusätzlich aufhalten oder beschäftigen werden. Kurz nach dem Start sind wir wieder auf der schnellen N88 - auch hier gibt es einige vierspurige Abschnitte und eine Ortsumfahrung um den einzig größeren Ort auf der Strecke - Rodez und so dauert es nicht lange, bis wir bei Severac le Château auf die mautfreie A75 kommen. Vorher schnell noch einen kurzen Toilettenstopp auf der Raststätte und dann schnurren wir über das Zentralmassiv.

Auch der Stopp an der Auchan Tankstelle bei Clermont - Ferrand ist inzwischen Routine. Leider ist grade Mittagspause und daher das Kassenhäuschen nicht besetzt, aber inzwischen wird hier zum automatischen Tanken auch die deutsche EC-Karte akzeptiert, was für Frankreich ja immer noch nicht selbstverständlich ist.

An Vichy vorbei fahren wir dann auf meine neue, modifizierte Standardstrecke auf kleiner Straße das Besbre - Tal hinauf.
In Dompierre - sur Besbre kaufe ich ein paar Lebensmittel ein, während Steffen die Pause zum intensiv-Rauchen nutzt... Dabei schießt auch er seine letzten Fotos zur Tour - besonders angetan hat es ihm die rustikale "Öffentliche"...

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Bei Diou gehen wir über die Loire und freuen uns, wieder in Burgund zu sein.

Im benachbarten St. Aubin sur Loire machen wir unser wohlverdientes Mittagspicknick und dann geht es weiter bis Autun.

Ich brauche noch einen größeren Supermarkt. um alles mögliche für Deutschland einzukaufen, was es bei uns so nicht gibt: Flageoletten, Sarrazins, Saucisse de Morteau... Preiswerten Kaffee nicht zu vergessen. So kommen wir eher unfreiwillig noch zu einer kompletten Stadtrundfahrt durch dieses hübsche burgundische Städtchen mit jeder Menge römischer Ruinen und ihrer sehenswerten Kathedrale - aber für all das nehmen wir uns heute keine Zeit mehr.

Weiter fahren wir nach Dijon, den letzten Teil wieder auf der kostenfreien Autobahn A 38. Die Westumfahrung ist leider noch immer nicht fertig, aber die Fahrt auf der ausgeschilderten Strecke durch die quirlige Stadt geht recht schnell und frißt nicht mehr Zeit als die Fahrt durch Bernburg...

Weiter geht es auf der ehemaligen N74, die inzwischen zur D974 runtergestuft wurde, sich aber immer noch so gut fahren lässt wie eh und je. Nur die Blitzer werden immer mehr. Die neueste Masche scheint zu sein, dass nach der Geschwindigkeitsmessung in, aber auch außerhalb von Ortschaften mit dem niedlichen Grinsegesicht - wenn man nicht zu schnell fährt, mitunter ein Blitzer folgt - in dem Falle nicht noch einmal mit Vorwarnung - Die Anzeige mit der Geschwindigkeit ist also durchaus als Vorwarnung zu verstehen... Also immer drauf achten, dass das Männchen nicht traurig guckt, sonst guckt man am Ende selber bedeppert drein.

Durch Langres fahren wir noch hindurch, aber in St. Thiebault haben wir dann - erneut zu vernünftiger Zeit das Tagesziel erreicht.

Auf ebenfalls schon häufig genutztem Biwakplatz können wir auch heute wieder noch im Hellen kochen.

Noch einmal profitieren wir von Frankreichs üppigen Fischtheken.

Es gibt Crevetten in Knoblauch und Olivenöl und danach Sole - Filets auf Tomaten und Kartoffelstückchen und dazu einen weißen Priorat, den ich aus Deutschland reimportiert habe, aber den ich nun nicht wieder bis zurück nehmen möchte - heute passt er doch allerbestens zum Essen, der Solà2Classic 2011 von Solà Classic aus Bellmunt. Zwar auf dem Eis zum Fisch runtergekühlt, aber er hätte dennoch ein wenig kühler sein dürfen - dennoch auf meinem Zettel stehen sehr gute 92+/100 Th.

Zum hernach noch aufgezogenen 2007er Mortiès von der gleichnamigen Domaine aus dem Pic Saint Loup habe ich allerdings nichts mehr aufgeschrieben...

Ein letztes Mal zelten wir noch, bevor es dann am Folgetag über Toul und Metz nach Luxemburg geht und sich dort unser Kreis schließt - durch Deutschland fahren wir zurück so wie auf dem Hinweg...

Und damit bin ich wieder mal am Ende angelangt. Ich hoffe, es hat euch mal wieder gefallen und wenn der eine oder andere sich bei mir durch die eine odere andere Weinbestellung "bedankt". dann hätte ich auch nichts dagegen - denn diese Reise hatte natürlich auch wieder das Ziel, einige der besten Weinangebote im Priorat für euch aufzustöbern und auch den einen oder anderen besonders raren Tropfen "sicher zu stellen", den es sonst in Deutchland und Umgebung wohl gar nicht gäbe...

Den im Juni neu überarbeiteten Gesamtkatalog kann man als PDF gern hier runter laden: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... age_id=277 Den einen oder andern Wein, der auf dieer Tour wieder besonders aufgefallen ist, findet man bereits und weiteres wird folgen. Dafür bin ich bereits fleißig am Nachverkosten der mitgebrachten Musterflaschen. Und der Prioratführer http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... ge_id=4550
will ja auch aktualisiert und weiter geschrieben werden - insofern wartet hier noch einiges an Arbeit auf mich und auf euch hoffentlich noch interessante neue Artikel auf meinem Blog.
Beste Grüße

Torsten

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Mein Wein GmbH

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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2013

BeitragSa 4. Jan 2014, 11:30

hendrik hat geschrieben:Schone bilder aber gibst noch Planassos 2009 :?:

beste grusse


Hallo Zusammen,

wir haben vor einem halben Jahr die Exclusivität von Sao del Coster übernommen. Hier findet Ihr die Weine, auch eine kleine Menge Planassos 2009.
http://meinwein-online.de/search?q=Planassos

In kürze wird auch der 2009er Terram wieder verfügbar sein. In ca. 3 Monaten erhalten wir den neuen Superstar des Weingutes von dem in der tat nur 288 Flaschen gefüllt wurden. 2008 La Pujada aus alten Carinena Reben von 1927. Der wird knapp unter € 100,- liegen. Mehr Informationen dann auf unserer HP oder direkt an mich wenden.

Beste grüße
Karl Görgen Mein Wein GmbH
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