Hallo!
Ein toller Wein aus einer außergewöhnlichen Gegend:

Da sind wohl Könner am Werke. Nach meinen Recherchen gibt es in Europa keinen Wein aus Azerbaidschan.
Gruß
Alas
Hallo Alas,Alas hat geschrieben:Nach meinen Recherchen gibt es in Europa keinen Wein aus Azerbaidschan.
Da Azerbaidschan auf der Nordhalbkugel liegt, kann ein 2013er Shiraz nicht im April 2013 abgefüllt worden sein. Oder handhabt man hier die Angabe des Jahrgangs anders - Abfülljahr, und nicht Jahr, in dem die Trauben gewachsen sind?Shiraz 2013 [...] abgefüllt am 29.4.2013
Tatsächlich so eine große Spanne? - Da Alkoholgehalte recht einfach und genau zu bestimmen sind, ist das schon sehr ungewöhnlich. Mit dieser Angabe wäre der Wein übrigens in der EU nicht verkehrsfähig, hier muss man auf ein halbes Prozent genau deklarieren. Vielleicht ist das mit ein Grund, dass der Wein hier gar nicht auftaucht. Gelegentlich sind einfache Etikettierungsregeln effektive Hindernisse für einen Markteintritt kleiner Erzeuger aus unbekannten Erzeugerländern.Alkohol 11-13%
Islamisch ist das Land schon, aber wohl nicht streng. So hat Israel volle diplomatische Beziehungen zu Azerbaidschan, sehr gute Handelsbeziehungen (hauptsächlich Öl) und einen regen kulturellen Austausch. Die Flasche hat mir ein befreundeter Musiker mitgebracht, der dort mit dem Jerusalem Symphony Orchestra eine Woche auf Tournee war.UlliB hat geschrieben: Ist das nicht eigentlich ein recht streng islamisches Land?
Das ist mir schon öfters bei Weinen aus ehemaligen UDSSR Repubilken aufgefallen. Vor allem in Russland und der Ukraine. Das berühmteste Weingut der Ukraine Massandra, berühmt für seine Süßweine http://www.zarenwein.de/geschichte.html , verfährt bei seinen BDX-artigen Verschnittweinen ähnlich (10 bis 13%). Mit Jahrgangsangaben haben die es auch nicht so....Das mit der Alkoholangabe hat mich auch gewundert, aber es ist halt so. ...