Find ich gut! Wir (ich) komme(n) weiter... 
Also, erstmal so langsam kristallisieren sich für mich doch die Kräuteraromen im Wein heraus, die der Gärungsprozess im Wein bildet - ohne Einfluß von außen. Hmm, knirsch... Schlicht, weil die Aromen im Wein, also in der Beere, selbst gebildet werden. Also in der Traube durch chemische, enzymatische Prozesse bei der Reifung und der Gärung. Und da die Natur ja nur bestimmte bewährte Aromen produziert sind sie natürlich immer die gleichen: Thymol, Linaool, Geraniol und ich schlag jetzt nicht nach.. denn sie sind im Aromarad zu finden. Das hat übrigens Prof. Fischer erfunden, der an der DLR hier in Neustadt lehrt und den hab ich jetzt mal angeschrieben...
Lieber Max, alias lepetitgourmet, ich zitiere mal
"Um eine starken Beweis zu führen muss ich einen von den folgenden Sätzen nachweisen:
1. Der Stoff, der im Wein für das Thymianaroma verantwortlich zeichnet, wurde von einer Thymianpflanze produziert und ist über Weg XY übertragen worden.
2. Die Umgebung der Weinpflanze wurde durch den Thymian so verändert, dass diese vermehrt Aromastoff XY produziert.[/quote]"
Sehr gute Fragen und auf den Punkt gebracht! Der Beweis durch die Wissenschaft steht offensichtlich noch aus... Pflanzenphysiologie ist nicht logisch, aber sollte es sein. Würde mich freuen, wenn ihr mit helft, darüber was zu finden, an Studien. Ich hab hier meine Quellen, wie sieht es mit Geisenheim aus, oder in Austria?
Ich möchte das endlich wissen, gibt es tatsächlich die Möglichkeit, dass sich Aromen von Kräutern in den Aussenhäuten der Beeren ablagern???? "
Das war die Eingangsfrage, und wenn sich die nicht bestätigen lässt. Dann back to the roots, im wahrsten Sinne. Auf unterschiedlichen Böden wachsen unterschiedliche Weine....da sind wir uns ja relativ einig, oder?
Das wäre dann aber ein neuer Thread. 
und jetzt noch zu Gerald:
Gerald hat geschrieben:Es könnte ja genausogut jemand dem Weinstock bzw. dem Weingarten ein Horoskop legen (Sternzeichen und Aszendent zum Zeichen der Pflanzung) und dessen Aussage als unverrückbare Tatsache darstellen, für die man weder Erklärung noch Nachweis benötigt. Würdest du das auch so einfach akzeptieren?
ich würde aber sagen, dass das eine neue - laaaaange - Geschichte ist, die nix mit unserem Thema eigentlich zu tun hat, sondern ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist, nein, sogar zwischen Trauben und Mondphasen 

 Da habe ich gerade übrigens ein Interview - dazu - mit Alois Lageder gelesen. 
Gerald, bring MICH jetzt bitte nicht in die Biodyn Schiene, die hab ich schon mal (halb-)wissenschaftlich durchleuchtet für den VDP. Ich zitiere hier nochmal meinen Link. 
http://wiesengenuss.blogspot.de/2010/09 ... drian.html. 
Und freue mich über KRITISCHE Anmerkungen, denn ich bin der Sache immer noch freundlich gegenüber gesinnt, nicht wegen der Steinerschen Theorie (von der ich eine Allergie bekomme), sondern wegen der Ergebnisse! aber... eben 
 
Whatever it is - it works!
Liebe Grüße
von der Südlichen Weinstraße
Kaya