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DAC (Districtus Austriae Controllatus)

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Gerald

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DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragMo 12. Aug 2013, 19:21

Da der Wunsch nach einem Thread zur allgemeinen Diskussion über DAC bestand (zu den einzelnen DAC-Gebieten gibt es teilweise ohnehin schon eigene Threads), darf ich diesem Wunsch hiermit nachkommen.

Kurz zum Einlesen auf der Webseite der ÖWM:

http://www.oesterreichwein.at/unser-wei ... trollatus/

Das Konzept ist natürlich nicht unumstritten, es gibt Vorbehalte sowohl bei der Winzerschaft als auch bei den Konsumenten. Vor allem wird immer wieder kritisiert, dass die DAC die Sache nicht - wie es eigentlich sein sollte - einfacher gemacht haben, sondern genau das Gegenteil bewirkt wurde. Beispielsweise die Vorschrift (die im Sinn der DAC ja irgendwie nachvollziehbar ist), dass Weine aus einem Weinbaugebiet mit dem gleichen Namen wie der DAC dieses Weinbaugebiet nicht mehr nennen dürfen, wenn sie nicht die Kriterien für DAC erfüllen. Ein Chardonnay vom Kamptal darf daher nicht mehr mit "Kamptal" etikettiert werden, sondern "nur" mehr "Niederösterreich".

Grundsätzlich sollte man als Konsument beim Anblick einer Flasche mit der Bezeichnung "xyz DAC" sofort eine Vorstellung haben, wie der darin befindliche Wein schmeckt. Allerdings wird bei der praktischen Umsetzung oft kritisiert, dass einerseits die Prüfung der zugelassenen Weine sehr nachlässig ist (z.B. die "Exotik-Fruchtbomben" aus dem Weinviertel statt dem propagierten "pfeffrigen" Wein). Andererseits viele verschiedene Subtypen auch in kleinen Weinbaugebieten wie dem Traisental. "Traisental DAC" kann entweder Veltliner oder Riesling sein und jeweils noch "Klassik" und "Reserve".

So, genug für die Einleitung geschrieben. Jetzt bitte ich um die Kommentare derjenigen, die den Thread angeregt haben ;)

Grüße,
Gerald
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UlliB

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragMo 12. Aug 2013, 20:08

Gerald hat geschrieben: [...] die Vorschrift (die im Sinn der DAC ja irgendwie nachvollziehbar ist), dass Weine aus einem Weinbaugebiet mit dem gleichen Namen wie der DAC dieses Weinbaugebiet nicht mehr nennen dürfen, wenn sie nicht die Kriterien für DAC erfüllen. Ein Chardonnay vom Kamptal darf daher nicht mehr mit "Kamptal" etikettiert werden, sondern "nur" mehr "Niederösterreich".


Tatsächlich. Das war mir so bis jetzt gar nicht bewusst gewesen. Ich war halt schon verdammt lange nicht mehr in Niederösterreich :oops:

Ich hab mir die praktische Umsetzung gleich mal angeschaut, auf der Homepage von Schloss Gobelsburg. Und richtig, alle trockenen Rieslinge und Grünen Veltliner tragen die Bezeichnung "Kamptal" bzw. "Kamptal Reserve", aber die seit vielen Jahren dort aus den gleichen Rebsorten hergestellten edelsüßen Prädikatsweine nur die Herkunftsangabe "Niederösterreich" (wie natürlich die Rotweine auch).

Das ist eine ziemlich rigorose Auslegung des Herkunftsprinzips, die so in Deutschland wohl unvorstellbar wäre. Ob so eine Einschränkung in Gegenden, die doch seit längerer Zeit mit einer Vielzahl von Rebsorten und einer großen stilistischen Bandbreite gearbeitet haben, wirklich Sinn macht?

Gruß
Ulli
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Gerald

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 08:11

Hallo Ulli,

Ob so eine Einschränkung in Gegenden, die doch seit längerer Zeit mit einer Vielzahl von Rebsorten und einer großen stilistischen Bandbreite gearbeitet haben, wirklich Sinn macht?


meiner persönlichen Meinung (als Konsument) nach definitiv nein. Aber ich nehme einmal an, die ÖWM wird sich etwas dabei gedacht haben (hoffentlich zumindest), vielleicht bringt es bei der Marktbearbeitung tatsächlich einen Vorteil. Allerdings hört man von Weinhändlern schon öfters das Gegenteil.

Als Konsument sehe ich beispielsweise einen Chardonnay aus Niederösterreich im Regal. Aus welchem Weinbaugebiet er tatsächlich kommt, ist damit recht schwierig herauszufinden. Vielleicht sogar unmöglich, wenn nur der Sitz des Erzeugers angegeben ist (viele größere Betriebe haben ja Weingärten in verschiedenen Weinbaugebieten). Meiner Ansicht nach ein klarer Nachteil.

Grüße,
Gerald
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Blaufränkisch

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 09:02

Hallo Ulli und Gerald,

wie manche Beispiele durchaus gezeigt haben, ist es in den bestehenden Bezeichnungsstrukturen kaum möglich eine Weinart "nach oben" positiv herauszuheben ohne die anderen zumindest ein klein wenig "nach unten" zu drücken. So funktioniert z.B. in Österreich der Kabinett v.a. deswegen nicht (und ist de facto vom Markt verschwunden), weil er sich auf dem Etikett abgesehen von dem einen Wort nicht vom normalen Qualitätswein unterscheidet (und die Regelungen dahinter kaum jemandem bekannt sind). Steinfeder, Smaragd und Co. sind auch aus gutem Grund nur für Weißwein zugelassen, auch wenn es vielleicht durchaus vereinzelt Potential für Einzellagenrotweine in der Wachau gäbe.

Das "nach unten" drücken der Nicht-DAC-Weine ist außerdem ohnehin nur recht sanft ausgefallen, denn Orts- und Lagenbezeichnungen sind für den Chardonnay aus Kamptal, Weinviertel und Co ja nicht verboten. Insider sollten damit etwas anfangen können, und die anderen dürften mit dem Begriff "Niederösterreich" auch zufrieden sein:

Als Konsument sehe ich beispielsweise einen Chardonnay aus Niederösterreich im Regal. Aus welchem Weinbaugebiet er tatsächlich kommt, ist damit recht schwierig herauszufinden. Vielleicht sogar unmöglich, wenn nur der Sitz des Erzeugers angegeben ist (viele größere Betriebe haben ja Weingärten in verschiedenen Weinbaugebieten). Meiner Ansicht nach ein klarer Nachteil.



Gegenfrage: Könntest du den Chardonnay auch tatsächlich sensorisch dem Weinviertel, dem Kamptal, etc. zuordnen? Falls nicht, wurde dir nur etwas "genommen", was ohnehin kaum einen Wert hat außer der subjektiven Behaglichkeit, ein auf dem Papier geografisch zuordenbares Produkt erworben zu haben.

Niederösterreich hat es in dieser Sache übrigens um einiges schwerer als Burgenland, wo schon lange vor DAC die Tendenz zur Verwendung der groß gefaßten Herkunftsbezeichnung "Burgenland" auch und gerade bei den Spitzenproduzenten da war und freiwillig auf "Neusiedlersee", "Neusiedlersee-Hügelland", etc. verzichtet wurde. Wirklich groß sind aber beide Bundesländer nicht und im internationalen Vergleich ist selbst "Niederösterreich" noch eine ziemlich genau und eng gefaßte Herkunftsbezeichnung.

Grüße

Bernhard
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Gerald

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 09:10

Hallo Bernhard,

Gegenfrage: Könntest du den Chardonnay auch tatsächlich sensorisch dem Weinviertel, dem Kamptal, etc. zuordnen? Falls nicht, wurde dir nur etwas "genommen", was ohnehin kaum einen Wert hat außer der subjektiven Behaglichkeit, ein auf dem Papier geografisch zuordenbares Produkt erworben zu haben.


Nein, kann ich sicherlich nicht. Das gilt aber genauso für Veltliner - gerade wenn man bedenkt, dass z.B. im Weinviertel ganz unterschiedliche Böden von Löss bis Granit/Gneis vorkommen.

Auch bei anderen Lebensmitteln gilt dasselbe. Ich könnte sicher kein steirisches Kernöl von einem - gut gemachten - chinesischen unterscheiden, keine Wachauer Marillen von burgenländischen und keinen Waldviertler Mohn von einem aus Oberösterreich (gleiche Sorte - Blau- bzw. Graumohn vorausgesetzt). Trotzdem gibt die Herkunftsangabe einen "emotionalen Mehrwert", oder?

Oder bei dem - oft als Vorbild für die DAC - genannten Chianti. Die von mir in der letzten Zeit probierten Chianti waren von derart unterschiedlicher Stilistik, dass ich eigentlich nicht mehr viel Gemeinsames (außer der Farbe) finden konnte. Wahrscheinlich ist es eher das "Lebensgefühl", das mit der Aufschrift Chianti transportiert wird als ein bestimmtes Geschmacksbild?

Grüße,
Gerald
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migy

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 09:21

Guten Morgen, Gerald,

ist es möglich, die Beiträge zum (Neusiedlersee)-DAC -sind ohnedies erst vier- in den neuen DAC-Thread zu transferieren? Ich würde Bernhard auf seinen letzten sehr ausführlichen Beitrag im Neusiedlersee-DAC Thread gerne in diesem neu eröffneten Thread antworten.

Herzlichen Dank und beste Grüße,

Michael
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weingeist

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 09:28

Zu allen Postings bezüglich meiner Ansicht und Meinung zu den einzelenen DAC in Österreich möchte ich vorausschicken, dass es sich dabei immer um meine eigene, private Meinung handelt. Ich möchte (das geht mich im Prinzip als Konsument auch nicht unbedingt etwas an) weder einem Weinbauverband noch der ÖWM absprechen, sich aus positiven Beweggründen für die Einführung einer DAC eingesetzt zu haben bzw. derzeit noch einzusetzen. Eine kritische Betrachtung, muss mir als Konsument allerdings erlaubt sein, vor allem auch im Zusammenhang, dass viele Winzer in persönlichen Gesprächen gerne zugeben (manche offen, mache hinter versteckter Hand), dass sie mit diesem Regulativ gar nicht so glücklich sind. Oftmals, vor allem in kleineren DAC-Gebieten, gewinne ich auch den Eindruck, dass die Initiative von ein, zwei größeren Betrieben ausgeht, die auch im Verband und in Richtung Politik gute Beziehungen haben und dann solange diskutiert wird, bis andere Betriebe "genervt" w.o. geben, und einer Einführung zustimmen.

> DAC - Schlagwörter "Herkunftstypizität", "Wiedererkennbarwert", "Qualität"
In den ersten Jahren nach Einführung der DAC Weinviertel, war ich trotz meiner Skepsis, von der gebotenen Qualität positivst begeistert und überrascht war. Leider hat sich diese Begeisterung in den letzten Jahren wieder gelegt, da einige Winzer die anfängliche Qualität nicht halten konnten, aber als Kenner unserer österreichischen Mentalität wissen wir, dass die Weine trotzdem das DAC-Siegel (wenn es mit der Qualität nicht ganz nach unten gegangen ist) erhalten. Bestimmte Weine, die bei einer sensorischen Prüfung zu einer Appellation womöglich durchfallen würden, passen meiner Ansicht nach sowieso so gar nicht in das DAC-System. Diese werden immer außerhalb liegen, wie ja auch sehr viele Beispiele zeigen. Gleiches passiert natürlich auch in anderen Systemen, wie z. B. heuer bei Vinea Wachau Mitgliedsbetrieben, wo z. B. einige Weine aus 2012 als Qualitätswein etikettiert wurden, da sie für ein Federspiel im Alkohol zu hoch lagen, eigentlich bereits ein Smaragd gewesen wären, der Betrieb dann aber plötzlich nur mehr Smaragde im Verkauf gehabt hätte.

> DAC - eine (vernünftig) bis viele (sehr unvernünftig) Rebsorten
Die Einschränkung auf eine Rebsorte finde ich (aus vergleichbaren Systemen) in Ordnung, nur Österreich ist halt anders (so wie beim Nichtraucherschutz, der in allen anderen Ländern der EU konsequent durchgezogen wurde, nur bei uns ging es halt nicht), und so haben wir hier halt auch DAC-Gebiete, wo mehr Rebsorten zugelassen sind. Für den Konsumenten eine klare Regelung, oder etwa nicht? Ich würde sowieso dafür plädieren, auf jeder Flasche Wein eine rot-weiß-rote Banderole mit den Worten DAC anzubringen. ;)

> DAC - ein Weinstil (der im Weinviertel dann doch nicht gereicht hat, weil plötzlich gehaltvolle Weine aus dem System draußen waren) war einst die Grundidee, von der man aber auch rasch abgegangen ist. Wobei ja nichts gegen eine normale Qualität und eine Reserve spricht.
Schnell ist man darauf gekommen, dass man eigentlich doch auch gehaltvolle Weine aus dem Gebiet als DAC verkaufen möchte (finde dazu Ullis Posting im Thread zum Weinveirtel sehr gut). Gar nicht bedacht, dass plötzlich nicht mehr das Weinbaugebiet am Etikett steht, sondern nur noch ein Bundesland? Und das womöglich bei einem gehaltvollen, kräftig im Alkohol gekelterten Grünen Veltliner aus dem Weinviertel, Kamptal oder Kremstal (usw.). Aber, liebe ÖWM, man versinkt als Betrieb dadurch doch nicht in der Anonymität der Masse. Der Weinfreund kauft ja noch immer den Wein vom Weingut XY, egal, was da am Etikett steht. Und der Konsument? Der greift im Supermarkt sowieso zu einem günstigen Wein, vielleicht zu dem, wo DAC oben steht (da hat er irgendwo einmal was darüber gelesen). Ich behaupte sowieso einmal vorsichtig, dass der österreichische (und ausländische) Weinfreund nach Betrieben (die er kennt) und Rebsorten, nicht nach einer Herkunft, kauft.

> DAC - Sortenwahl
Auch der "Neusiedler See" hat jetzt eine - wie Michael schon geschrieben hat, mit der 08/15-Sorte "Zweigelt" (die ich schätze und gerne trinke) - nur hätte man nicht gerade dort eine Süßwein-DAC etablieren können. Gute Süßweine aus dem Seewinkel gehören wohl zu den besten Weinen in dieser Kategorie (auch wenn mir manchmal Exemplare aus "kühleren" Regionen besser schmecken - nur dort gibt es halt überhaupt keine Menge). Lieber doch nicht - Zweigelt hat jeder im Sortiment.


Obige Aussagen mögen in manchen Bereichen etwas provokant klingen. Trotzdem stehe ich dazu, dass aus meiner Sichtweise, dieses System in Österreich kaum jemand gebraucht hat.
Liebe Grüße
weingeist
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migy

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 10:00

Guten Morgen Herbert,

2 kleine Anmerkungen bzw. Entgegnungen zu Deinem obigen Beitrag, welchem ansonsten aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen ist:

1. die "Allerwelltssorte Zweigelt" möchte ich jetzt doch wieder etwas relativieren, geht es doch dem Zeigelt in etwa so wie früher dem GV. Schlechter Ruf von Billigstweinen, welcher dazu führt, dass das in der Rebsorte steckende Potenzial nicht erkannt/gewürdigt wird. Der GV hat das jetzt doch einige Jahre -Smaragd sei Dank- hinter sich. Beim Zweigelt mußte ich mich jetzt selbst daran erinnern, dass eben dieser meistens Leitsorte eines meiner "All time favorits" -dem grandiosen Admiral von Pöckl- ist.
Trotzdem: Warum gerade der Zweigelt einzige DAC-Sorte für die DAC-Neusiedlersee? Damit komme ich zu

2. Gerade wenn die Gebietstypizität und nicht die Einzelsorte im Vordergrund stehen soll, darf meines Erachtens nicht auf eine Einzelsorte reduziert werden. Vergleich dazu Italien oder Frankreich: Die Sortenvielfalt ist dort ja geradezu typischer Bestandteil der dortigen DOC bzw. AOC Weine. Um jetzt auf Österreich zurückzukommen: Der Riesling ist für das Kamptal eben genau so typisch wie der GV, und der BF ist es aus meiner Sicht ebenso wie der Zweigelt in den Gebieten Neusiedlersee und Neusiedlersee-Hügelland. Für das Mittelburgenland und Südburgenland halte ich die Beschränkung auf die Sorte BF für vertretbar, das sind jedoch Ausnahmen.

Beste Grüße,

Michael
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Blaufränkisch

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 10:04

Das Problem dabei ist allerdings, dass mehrere Sorten die Sache entweder komplizierter in der Kommunikation machen (Kamptal, Traisental, etc.) und zu einem Noch-Mehr-Mischsystem zwischen sorten- und Herkunftsorientiertem Bezeichnungssystem führen. Oder schwer zu erklären sind, da nicht alle verstehen, dass verschiedene Rebsorten einen sehr ähnlichen Gebietsstil ergeben können (und die Sorten deshalb in den Hintergrund gerückt werden sollten). Siehe Leithaberg weiß.
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weingeist

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Re: DAC (Districtus Austriae Controllatus)

BeitragDi 13. Aug 2013, 11:52

Mahlzeit!

Soeben bricht in ganz Wien großer Jubel aus. Mit dem BGBl. II Nr. 236/2013, welches gerade auf meinem Schreibtisch (korrekterweise in meinem Maileingang) gelangt ist, wird mit 12.08.2013 kundgemacht, dass es ab sofort die DAC-Verordnung "Gemischter Satz" gibt.

Na, dann trinken wir halt heute Abend ein Glas darauf...... :lol:
Liebe Grüße
weingeist
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