Hallo!
Meiner Meinung nach hat der Steffen Christmann im letzten Absatz den Nagel auf den Kopf getroffen, denn
Die Sichtweisen und Methoden der Empirie sind zu fragmentiert, um komplexe Zusammenhänge erkennen, beschreiben und erforschen zu können.
Das ist keine neue Kritik, aber sie wird der Einfachheit halber immer wieder 'vergessen'.
Zu welchen Fehlentwicklungen es führen kann, zeigt sich gerade auch beim Bodenleben in der Landwirtschaft im Allgemeinen.
Aus eigener Ansicht und Praxis kenne ich dies vom Getreideanbau schon in den 70igern, als es mit dem Spritzen und Düngen so richtig los ging.
Da hat man dann das Stroh, das dem Boden als 'Dünger' wieder zurück gegeben werden sollte, im nächsten Jahr wieder wie frisch hochgepflügt. Es gab kein Bodenleben mehr, um diese organische Masse zu verarbeiten und den nachfolgenden Pflanzen zur Ernährung zur Verfügung zu stellen. Also musste das Stroh abgeräumt und verbrannt werden, denn es verstopfte den Pflug. Auch musste natürlich die künstliche Düngung erhöht und um Mineralstoffe erweitert werden. Im Ergebnis wuchs dann das Getreide auf einer quasi neutralen, leblosen Masse mit künstlicher Ernährung, entsprechend kränklich, ( und meistens zu hoch und instabil, wofür man dann Halmverkürzer einsetze ) was dann wiederum Pestizide benötigte, und vor allen Dingen, kam es zu einer radikalen Veränderung der angebauten Arten. Alte Sorten passten nicht mehr dazu, die Saatzuchtbetiriebe stellten im Eiltempo neue Sorten zur Verfügung. Eine nach der nächsten versprach bessere Ergebnisse, und brachte diese dann auch unter diesen industriellen Bedingungen -> Masse statt Klasse, (Geschmack? war und ist uninteressant, denn das gleicht dann der Bäcker mit seinen Mitteln aus, wie der Winzer im Keller, oder?)
Und hier liegen dann wohl die Parallelen zwischen dem Getreideanbau und dem Weinanbau im Besonderen, erkenntlich am höchsten Pestizidverbrauch.
Natürlich ist hier niemand persönlich gemeint. Diese großen Mengen an Chemikalien, also, wer veröffentlicht denn so was ???
Und das kauft doch sowieso niemand.
Und wenn denn schon mal einer gesehen wurde, der ein Kanisterchen oder ein Säckchen gekauft hat, dann hat derjenige das auf seinem Betrieb schnell in andere Behälter umgefüllt und zum Sondermüll gegeben. Es war doch nur ein Irrtum.
Wirklich.
Abgesehen davon, ist doch da gar nichts ungesund, Das sieht man ja daran, das wir immer älter werden, jeden Tag, echt.
Impotenz? Najah, der Nachbar...hat keine Kinder und ich brauch keine.
Demenz, die Parkinsonsche..., ach ja, in Frankreich, die paar Hundert, oder wie viele???, Winzer und Mitarbeiter? Die spinnen doch, Berufskrankheit, bei uns nicht...!!!
Bin ich jetzt sarkastisch?
Klar doch.
Das darf ich auch. Immerhin.
Hauptsache es schmeckt, ob es wenig oder viel kostet...
Wer weiß?
Gruß
Alas
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Quelle: Noch unbekannt