1. Die Unfallverhütungsvorschrift VSG 3.1 § 71(1)4. sagt aus, dass „Weinbehälter ... mit Einrichtungen zum Einhängen von Leitern“ ausgestattet sein müssen
2. Ein sicheres Um-/Einsteigen (in den Behälter) ist nicht möglich, da keine Haltemöglichkeit vorhanden ist. Dies entspricht nicht VSG 2.3 § 5(2) ...
3. Somit bleibt nur die Möglichkeit, ein fahrbares Arbeitspodest zu verwenden, von welchem aus gefahrlos über- be- ziehungsweise eingestiegen werden könnte. Des Weiteren müsste eine Einstiegshilfe (einhängbare Leiter etc.) nach innen vorhanden sein, um gefahrlos ein- und aussteigen zu können.
Letztlich ist jedoch nicht der Anbieter des Gebindes sondern der Verwender für die Sicherheit des Arbeitsplatzes verantwortlich und muss entsprechende Anschaffungen tätigen
Übergang von Fremdionen:
Die Weinsäurelösung wurde vor und nach dem Einsatz analysiert und dabei ein erheblicher Übergang Metallionen festgestellt. Besonders hoch war der Zuwachs von Calcium (> 4000 mg/l), Eisen (> 450mg/l), Aluminium (> 250 mg/l) und Magnesium (> 150 mg/l). Aber auch bei toxischen Schwermetallen war ein Übergang feststellbar. Es besteht die potenzielle Gefahr, dass diese Stoffe bei entsprechend langer Lagerdauer in mehr oder weniger relevantem Umfang auch in den Wein übergehen.
Brandgefährlich die Dinger:)
Vorteil: die teile sehen irgendwie schon ziemlich cool aus;)
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
MichaelWagner hat geschrieben:1. Die Unfallverhütungsvorschrift VSG 3.1 § 71(1)4. sagt aus, dass „Weinbehälter ... mit Einrichtungen zum Einhängen von Leitern“ ausgestattet sein müssen
2. Ein sicheres Um-/Einsteigen (in den Behälter) ist nicht möglich, da keine Haltemöglichkeit vorhanden ist. Dies entspricht nicht VSG 2.3 § 5(2) ...
3. Somit bleibt nur die Möglichkeit, ein fahrbares Arbeitspodest zu verwenden, von welchem aus gefahrlos über- be- ziehungsweise eingestiegen werden könnte. Des Weiteren müsste eine Einstiegshilfe (einhängbare Leiter etc.) nach innen vorhanden sein, um gefahrlos ein- und aussteigen zu können.
Letztlich ist jedoch nicht der Anbieter des Gebindes sondern der Verwender für die Sicherheit des Arbeitsplatzes verantwortlich und muss entsprechende Anschaffungen tätigen
Übergang von Fremdionen:
Die Weinsäurelösung wurde vor und nach dem Einsatz analysiert und dabei ein erheblicher Übergang Metallionen festgestellt. Besonders hoch war der Zuwachs von Calcium (> 4000 mg/l), Eisen (> 450mg/l), Aluminium (> 250 mg/l) und Magnesium (> 150 mg/l). Aber auch bei toxischen Schwermetallen war ein Übergang feststellbar. Es besteht die potenzielle Gefahr, dass diese Stoffe bei entsprechend langer Lagerdauer in mehr oder weniger relevantem Umfang auch in den Wein übergehen.
Brandgefährlich die Dinger:)
Vorteil: die teile sehen irgendwie schon ziemlich cool aus;)
Hallo Michael,
du beziehst dich jetzt auf 'Beton-Eier', innen unbehandelt (gereinigter Rohbeton) ? Das Auswaschen von Bindemittelanteilen und Bestandteilen von Zuschlagstoffen, bzw. Bewehrung, würde mich da nicht wundern. Gibt es die Eier nicht innenseitig beschichtet? Wenn ja, mit was - und sind diese dann noch mit den entsprechenden 'Schwingungen' ausgestattet?
Grundsätzlich sind Gär- und Lagerbehälter aus Beton für Flüssigkeiten ja nichts ungewöhnliches.
soweit ich das verstanden habe, möchte man ja beim Beton seine (angebliche) Sauerstoffdurchlässigkeit nützen, daher wird eine Beschichtung beim "Beton-Ei" nicht gewünscht sein. Als Konsequenz davon bekommt der Wein halt nicht nur Sauerstoff, sondern auch eine schöne Portion Schwermetalle aus dem Beton als "Bonus" dazu
Ganz grundsätzlich kann ich mir ja schon vorstellen, dass die Eiform gewisse Vorteile in der Strömungsdynamik hat. Wenn man in der Biotechnologie Kulturen züchtet, die extrem viel Sauerstoff verbrauchen (so dass man durch intensive Belüftung und Verteilung im Behälter sorgen muss), kann das schon ein Thema sein. Das ist allerdings bei der alkoholischen Gärung nicht der Fall, daher kann man nur mehr mit "feinstofflichen Schwingungen" oder Ähnlichem argumentieren ...
Das Fazit lautet u.a.:
•Der Betonbehälter birgt hygienische Probleme
•Ein verbessertes Klärverhalten istnicht erkennbar
•Ein Sauerstoffzutritt durch Poren findet nicht statt
•Wein greift Beton an. Dabei gehen Fremdstoffe in den Wein über
•Bei Befüllung mit identischem Wein sind Geschmacksunterschiede minimal
danke für den Link, aber der war ja eigentlich der "Aufhänger" für den Thread (erster Beitrag). Hast du eigentlich persönlich schon mal mit den Kollegen von Meinklang (ist ja nicht so weit weg) über das Thema gesprochen?
ja, der Beton war eigentlich mal als Holzersatz gedacht gewesen - hier bei uns gibts noch einige stillgelegte Keller mit massiven eingebauten Betontanks zu bewundern:) Vorteil: Atmung, ähnlich Holz, nur leichter in der Pflege. Nachteil: Schwermetalle etcpp.
Soweit ich weiss gibts die Dinger heute mit Kunststoff- oder Glasauskleidung. Vorteil: Schwermetalle bleiben wo sie hingehören, nur: wo ist dann der Unterschied zu nem Edelstahlbehälter? (feinstoffliche Schwingungen in Ei-Formen, Chakren und andere höhere Wesen mal außen vor...)
Fazit: abgesehen von der lässigen Optik, ist das alles a Schmarrn
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
Der Vorteil ist ganz einfach! Im Betontank ist die Temperatur konstanter als im Edelstahltank! Ein gewaltiger Vorteil in Zeiten wo Energiekosten nie geringer werden!! Viele Weingüter in Südfrankreich wie im C9dP sowie in Vacqueyras und Gigondas und auch in Sardinien setzen Betontanks ein, bis jetzt hab ich alle immer mit Isolierung gesehen!