Heymann Löwenstein

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Birte
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Birte »

Wolfgang hat geschrieben:
Birte hat geschrieben:. Uhlen R 2004 und 2005 waren für mich 2008 in einem optimalen Zustand.
Hallo Birte ,
Uhlen R 2004 Hatte und habe ich einige Flaschen. Lt. Händler Kössler und nach meinem Geschmack,der sich auch an diesem Wein weiter entwickelt hat, war der Wein 2008 noch nicht im optimalen Zustand. Die so häufig gesuchte Mineralität ist jetzt erst in 2011 zur Geltung gekommen. Freue mich schon auf die nächsten Flaschen.

Gruß
Wolfgang
Wolfgang, erstens bin ich mir mittlerweile sicher, dass ich sie 2010 und nicht 2008 getrunken habe, zweitens war die Formulierung optimal saublöd von mir, da ich es ja nicht mit einem späteren oder früheren Zeitpunkt vergleichen kann. Besser ist, der Wein war sehr zugänglich und fruchtbetont, mit leichten Petrolnoten in der Nase und die Mineralität war da.
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Birte
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Birte »

mixalhs hat geschrieben:Gereifte HL-Rieslinge? Leider habe ich da nix zu bieten. 2000 und 2004 sind ausgetrunken und 2007 ist VIIIIIEEEEEL zu jung. Treffen wir uns 2015 bei mir auf eine Flasche Uhlen R 2007?

Sehr gerne! Aber Vorsicht, ich habe das Gedächtnis eines uralten Elefanten, besonders gut funktioniert es bei weit im Voraus ausgesprochenen Einladungen. :mrgreen:
Bernd Schulz
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Bernd Schulz »

Gestern zusammen mit nettem Besuch getrunken:

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Gemessen am Anspruch alles in allem eine klare Enttäuschung! Wäre mir im Istzustand keine knappen 25 Euro wert, geschweige denn an die 40!

Viele Grüße

Bernd
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Jürgen
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Jürgen »

Bernd Schulz hat geschrieben:Gestern zusammen mit nettem Besuch getrunken:

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Gemessen am Anspruch alles in allem eine klare Enttäuschung! Wäre mir im Istzustand keine knappen 25 Euro wert, geschweige denn an die 40!

Viele Grüße

Bernd
echt soo schlecht :?: :shock:
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Bernd Schulz
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Bernd Schulz »

Nö, nicht soo schlecht. Immerhin 88 Punkte meinerseits. Mehr aber nicht - dazu ist mir der Wein ganz klar zu weich, zu adipös und spannungsarm.

Beste Grüße

Bernd
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Allegro
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Allegro »

Bernds Einschätzung vom Ulhen "R" 2005 kann ich nur bestätigen :roll:

Das war zwar der erste Heymann-Löwenstein meines Lebens überhaupt - aber ich hätte nach den allgegenwärtigen Lobeshymen (nicht unbeding aus diesem Forum ;) ) und dem Preis nach Besseres erwartet. Er war wirklich einfach nur "spannungsarm".

Viele Grüße - Allegro
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Oberpfälzer
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Oberpfälzer »

Hallo zusammen,

hatte neulich den Röttgen Alte Reben 2005 im Glas. Und das war schon ein ausgezeichneter Tropfen. Für mich unerwartet klar wirkend, schöne Säure, beinahe beissende Mineralik, auch Finesse zeigend und bei mir 91 OpfP. Der Uhlen R wird demnächst mal aufgezogen, gebe ihm aber viel Luft.

OT: Aber dann war noch der Scharzhofberg "P" 2005 von Van Volxem im Glas und der hat vor allem nach 1 Tag Luft alles weggefegt - grosses Kino. Demnächst im richtigen thread mehr ;)
Servus
Wolfgang
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Budi
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Budi »

http://budisfoodblog.wordpress.com/2012 ... e-gk-2006/

Heymann-Loewenstein Röttgen Auslese GK 2006


Als ich vor zwei Jahren an der Mosel war, um einige Weingüter zu besuchen, habe ich dieses Fläschchen mitgenommen. Seit dieser Exkursion liegt die Auslese bei mir und mindestens ein Mal monatlich spekuliere ich mit dem Gedanken, die Flasche zu öffnen.

Vor wenigen Tagen konnte ich dann doch nicht wiederstehen. Nach etwas Recherche zeigte sich auch, dass die Auslese vielleicht auch nicht ganz so viel Lagerpotenzial aufweiset, wie ich vermutete. Zudem gab es einen fantastischen Milchreis mit Karamell- und hohem Vanilleanteil, sowie Dörraprikosen, die in Süßwein eingelegt wurden. Zwei Gründe genug, um die Flasche endlich zu öffnen.

Die Goldkapsel Auslese besitzt ein anziehendes, eher helles goldgelb. Bereits beim Einschenken ist ersichtlich, dass die Auslese etwas dickflüssiger ist, also schon fast sirupartig.

In der Nase springt einem der Wein in seiner Opulenz entgegen. Getrocknete Aprikosen sind es vor allem, die man hier erriecht. Aber auch eine deutliche Botrytisnote.

Am Gaumen zieht sich dies dann weiter. Die Auslese ist stark botrytisgeprägt, sehr wuchtig und dickflüssig in ihrer Konsistenz. Dabei hat man am Gaumen eine kristallklare Aromatik von Dörrfeigen. Bei aller Opulenz (sicherlich durch den Jahrgang geschuldet) besitzt die Auslese aber doch noch eine gewisse Leichtigkeit. Insgesamt wirkt die Auslese auf mich aber ein wenig zu geradlinig. Das liegt vor allem daran, dass hier die Süße im Vordergrund liegt und weniger die Vielfalt und Komplexität durch Frucht.

Die Riesling Auslese ist für mich im Alleingang kein ganz großer Wein, in Verbindung mit dem karamelligen Aprikosenmilchreis jedoch eine ideale Kombination. Die Botrytisnote ergänzt den intensiven Milchreis. Auch würde ich hier nicht unbedingt von einer verfehlten Auslese reden. Es ist viel mehr eine Stilfrage, ob man diese fettere Art vorzieht.
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Charlie
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Heymann Löwenstein 2011

Beitrag von Charlie »

War vor 2 Wochen kurz bei Heymann-Löwenstein und konnte mir ein Bild von den 2011ern machen. Die Weine sind sehr gut. Wie vom Jahrgang zu erwarten, wirken sie süßer als 2010, sie haben alle diese feine Würze und gute Konzentration. Der schlankste ist wieder mal der Stolzenberg, Röttgen wieder rotfruchtig und steinig. Von der Uhlen gab es nur 2, aromatisch sehr unterschiedlich, Blaufüsser Lay als einziger Wein richtig verschlossen, aber vielleicht mit dem besten Potential.
Dann gab es noch Uhlen Roth Lay Reserve 2010 eine anstrengende (Zeit)Bombe mit allem drin und davon viel: Süße, Säure, Botrytis. Und zwei Auslesen von 2010: Röttgen und Uhlen Roth Lay. Letztere ein Meisterwerk.
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Oberpfälzer
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Re: Heymann Löwenstein

Beitrag von Oberpfälzer »

Hallo zusammen,

habe heute einen Uhlen R in grosser Form im Glas:

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Das ist schon grosses Kino. Bin ich froh, dass ich ihm die Jahre der Reife gegönnt habe. Benötigt auch jetzt noch Luft.
Servus
Wolfgang
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