Spucknäpfe und schwarze Gläser
Spucknäpfe und schwarze Gläser
Wer hat von euch einen link zu einem Anbieter für schwarze Spucknäpfe und schwarze Gläser für Weinverkostungen?
- vanvelsen
- Beiträge: 1021
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Windisch
- Kontaktdaten:
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Hallo,
schwarze Gläser und Spucknäpfe findest du u.a. hier http://web206.cyberwebserver-14.de/prod ... &subcat=30
Gruss,
Adrian
schwarze Gläser und Spucknäpfe findest du u.a. hier http://web206.cyberwebserver-14.de/prod ... &subcat=30
Gruss,
Adrian
- vanvelsen
- Beiträge: 1021
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Windisch
- Kontaktdaten:
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
PS: ich hab selber 6 schwarze Gläser, brauche diese aber nie. Falls du Interesse hast, PM...
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
hm aber mal ehrlich, wann benutzt man schwarze Gläser für Wein? Ich empfinde das als harten Stilbruch!
- Weinfreund
- Beiträge: 196
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 23:27
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Hallo,
ich denke schwarze Gläser sollen bei Verkostungen die Weinfarbe verdecken, so dass nur nach Bukett und Geschmack gewertet wird. Ggf. kann es sogar schwierig werden eindeutig weiß und rot auseinander zu halten.
Ist aber wohl eher etwas für Hardcore-Tester ..
Grüße
Sascha
ich denke schwarze Gläser sollen bei Verkostungen die Weinfarbe verdecken, so dass nur nach Bukett und Geschmack gewertet wird. Ggf. kann es sogar schwierig werden eindeutig weiß und rot auseinander zu halten.
Ist aber wohl eher etwas für Hardcore-Tester ..

Grüße
Sascha
- vanvelsen
- Beiträge: 1021
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Windisch
- Kontaktdaten:
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Richtig, es geht bei den schwarzen Gläsern nicht um Stil sondern darum, den Wein "möglichst unvoreingenommen" zu verkosten.
Pinot oder Nebbiolo haben nun mal eine hellere Farbe als Cabernet, Merlot oder Syrah. Dunkle Weine aber werden rasch als kräftiger, aromatischer wahrgenommen (ja, das Auge macht einen Grossteil der Verkostung aus, sonst gäbe es ja die ganzen Etikettentrinker nicht
) - ein schwarzes Glas macht darum Pinot/Nebbiolo und Cab/M/Syrah vergleichbar...
Trotzdem: auch wenn ich mich als "ziemlich fanatischen Verkoster" oute, ich brauch die Dinger praktisch nie.
Gruss,
Adrian
Pinot oder Nebbiolo haben nun mal eine hellere Farbe als Cabernet, Merlot oder Syrah. Dunkle Weine aber werden rasch als kräftiger, aromatischer wahrgenommen (ja, das Auge macht einen Grossteil der Verkostung aus, sonst gäbe es ja die ganzen Etikettentrinker nicht

Trotzdem: auch wenn ich mich als "ziemlich fanatischen Verkoster" oute, ich brauch die Dinger praktisch nie.
Gruss,
Adrian
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Ne, ich auch nicht. Trotzdem ist es interessant, wie sehr man beim Verkosten ins Schleudern gerät, wenn man den Wein nicht sehen kann. Selbst Profis habe ich schon arg schwitzen sehen, wenn die Frage ganz simpel "rot oder weiß" lautet - bei tanninarmen Roten oder kräftigen Weißen mit Maischestandzeit ist das gar nicht so leicht zu beantworten, wie man denkt. Auch aus der Optik erhältliche Hinweise auf die Rebsorte oder das Alter eines Weines entfallen. Da kann man mal testen, wer ein wirklich guter Sensoriker ist und wer nicht...vanvelsen hat geschrieben: Trotzdem: auch wenn ich mich als "ziemlich fanatischen Verkoster" oute, ich brauch die Dinger praktisch nie.
Gruß
Ulli
- vanvelsen
- Beiträge: 1021
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Windisch
- Kontaktdaten:
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Right, sogar die Rot-oder-Weiss-Frage ist nicht einfach mit schwarzen Gläsern. Nur, mit wie vielen Weinfreunden kann und will man so sensorische Spielchen denn wirklich treiben?
Ich halte mich da eher an Sorten-Proben (Pinot-Abende, Bordeaux gegen New-World Cabs oder was auch immer...) und dann spielt die Farbe eine untergeordnete Rollle. Oder hat jemand bei den 2011er-Proben den farblichen Unterschied zwischen Angelus und Haut-Bailly gesehen
Gruss,
Adrian
Ich halte mich da eher an Sorten-Proben (Pinot-Abende, Bordeaux gegen New-World Cabs oder was auch immer...) und dann spielt die Farbe eine untergeordnete Rollle. Oder hat jemand bei den 2011er-Proben den farblichen Unterschied zwischen Angelus und Haut-Bailly gesehen

Gruss,
Adrian
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Hallo Adrian,vanvelsen hat geschrieben: Ich halte mich da eher an Sorten-Proben (Pinot-Abende, Bordeaux gegen New-World Cabs oder was auch immer...) und dann spielt die Farbe eine untergeordnete Rollle.
gerade das glaube ich nicht. Beispiel Pinot noir: was man da heute (als Jungwein!) ins Glas bekommen kann, deckt eine ungeheure Bandbreite an Farbtiefen ab - von extrem dunkel (fast wie Bordeaux) bis extrem hell (fast wie Vernatsch / Trollinger). Ohne es konkret ausprobiert zu haben, würde ich mal vermuten, dass die Farbe des Weins hier ganz unvermittelt die Erwartung des Verkosters prägt - und Erwartungshaltungen können durchaus auch Einfluss auf das Ergebnis einer Verkostung haben.
Aber wie schon gesagt, ich verwende schwarze Gläser auch nur selten... ich trinke Wein zum Vergnügen, und nicht um mein Sensorium zu schulen.
Gruß
Ulli
- vanvelsen
- Beiträge: 1021
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 10:22
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
- Wohnort: Windisch
- Kontaktdaten:
Re: Spucknäpfe und schwarze Gläser
Ja Ulli, das ist so, mit den Pinot-Farben - die können sich sehr unterscheiden. Aber wenn ich ne Pinot-Probe habe, dann blendet mein Hirn die Farben aus, weil es weiss, dass auch ein heller Pinot ein fantastisch guter Pinot sein kann. Ebenso bei Nebbioli: Monprivato zum Beispiel ist stets sehr hell und trotzdem was vom Schönsten was ich im Nebbiolo-Bereich kenne.
Ich denke, wir sprechen vom gleichen
Gruss,
Adrian
Ich denke, wir sprechen vom gleichen

Gruss,
Adrian