Rieslingmaster hat geschrieben:ha ha... kein Wunder wenn man hier schon
vom eher schlechten als rechten Beychevelle 2000 spricht ...

Hallo Rieslingmaster,
wenn ich dich recht verstehe, versprichst du dir also vom Jahrgang 2011 mehr als vom 2000???
"Eher schlecht als recht" hört sich so unsagbar negativ an, dabei ist alles ab echten 90 Punkten der absoluten Spitze zuzurechnen, jedenfalls nach meiner unmaßgeblichen Meinung.
Tatsache ist aber auch, dass die Weinauguren sich in erster Linie als Promoter der Bordelaise Erzeugerclique verstehen (vielleicht außer Jancis Robinson) und vielfach Allerweltsweine mit abenteuerlichen Punkteerwartungen ausstatten. Wie sonst kann es sein, dass, z. B., die 2000er heute durchschnittlich um 2-4 Punkte geringer eingeschätzt werden als bei den euphorischen Erstbewertungen? Es bleibt aber auch die (kaum widerlegbare) Tatsache, dass der Jahrgang 2000 eine überaus große Zahl hervorragend trinkbarer Weine hervorgebracht hat - was der 2011er Jahrgang erst noch zu beweisen hat.
Vor allem RP hat seine ganzen Berwertungen neu geerdet, mit vielfach sehr deutlichen Herrabstufungen (wie man so liest). Bereitet er eine neue Ausgabe der Bordeaux-Bibel vor?
Beste Grüße
Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .