weinfex hat geschrieben:Ach nicht so "pessimistisch" Wolf,
wenn Parker da ist haben es doch eh alle gewusst,
wie der Jahrgang wirklich ist, alles davor ist dann vergessen,
selbst wenn es von einem selbst stammte...
Hallo Zusammen
Sollte Parker nun zum Schluss kommen, dass es sich um "ein Pomerol-Jahr" handelt, werde ich mein WA-Abo aber sofort kündigen, ehrlich

und das als Pomerol-Fan. Clinet war gut (2006 und 2008 aber besser), Conseillante auf dem Chateau deutlich besser als bei der UGC-Probe. Leider haben wir die Moueix-Weine nicht probiert.
Richtig interessant finde ich die Sauternes/Barsac; meine Favoriten waren Suduiraud, Rieussec, Coutet, Doisy Vedrines, Guiraud (ohne Reihenfolge). Zu den aktuellen Preisen eine Sünde wert.
Bei den Roten hängt halt alles am Preis, daher auch die generelle Zurückhaltung zum Thema 2011: warum bspw. für einen Pontet Canet der fraglos gross ist deutlich mehr bezahlen als z.B. für 2003 heute, der aus der Flasche (da weiss man was man hat) bei der Arrivage einfach umwerfend gut mit einer Faustschlag-Frucht und einem tollen Flow gewesen ist und der jetzt immerhin schon fast 10 Jahre gereift ist ... Tesseron hat ja eingeräumt dass 2011 "nicht 2009 und nicht 2010" ist. Palmer fand ich auch richtig gut. Calon Segur hammermässig, ebenfalls interessant könnte Leoville Poyferre sein. Generell waren für mich St. Julien, Pauillac und St. Estephe die erfolgreichsten Appellationen. Es gibt aber in allen Bereichen interessante Weine.
Es ist leider ein schlechtes Vorzeichen, dass schon wieder eine gewisse Zähe in die Releases gekommen ist.
Grüsse