Hallo,
beim "mineralischen Abgang" weiß ich persönlich auch nicht, was ich darunter verstehen kann

"Mineralisch" ist mir bei diesem Wein übrigens gar nichts vorgekommen, aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Ich oute mich hier wieder einmal als "Powerweinfreund" und habe daher meine österreichischen Lieblingsroten rund um den Neusiedlersee, im Mittelburgenland und mit Abstrichen im Carnuntum Gebiet
wie oben "de gustibus ...". Diese Vorliebe ist eigentlich ja praktisch, denn da kann man mit den Bewertungen der führenden Weinguides sicherlich mehr anfangen als wenn man wie ich die "säuerliche"

Variante mag.
Was für mich einen "typischen" Eisenberg auszeichnet: eine eher "hellere" Aromatik als die dunkelbeerig-schokoladige Variante, oft z.B. mit dominierenden Kirschnoten. Dazu eine besondere, typische Vielschichtigkeit der Aromen mit Duftkräutern, erdigen, orientalisch-rauchigen und ätherischen Noten. Dazu oft noch der "Eisenberg-Ton", der mich an Haarwasser erinnert und den ich bisher nur bei Eisenberg-Blaufränkern wiedergefunden habe.
Irgendwie würde mich der Reihburg aufgrund der vielen positiven Beurteilungen natürlich schon interessieren,
Probier doch mal den BF Selektion vom Saybritz (Kopfensteiner), am besten Jg. 2007. Der hat mir im Vergleich zum doppelt so teuren Reihburg deutlich mehr zugesagt.
Grüße,
Gerald