In Religion, Philosophie, Politik, Kultur und Sport
Birte
Administrator
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Sa 25. Feb 2012, 14:58
aber in diesen knappen zwei Wochen habe ich mich auch sehr auf den Tag x des nächsten Weingenusses gefreut ... und was musste ich feststellen ? Der Wein (ein bekannter, kein neuer) schmeckte mir überhaupt nicht ... ich habe keine Ahnung, woran das lag ... Aber nun ist alles wieder im Lot
Das kenne ich. Und ich habe mich vor kurzem mit einer Bekannten ausgetauscht, der es genauso geht. Mein Tipp, trinke was Sauteures und das Problem verringert sich.
Sabine
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So 26. Feb 2012, 18:07
Hallo zusammen, ich nehme mir es eigentlich jedes Jahr auch vor, in der Fastenzeit in Sachen Genuß - hauptsächlich Wein - kürzer zu treten. Oft ist mir das auch gelungen, zumindest in den ersten Tagen nach Fasching und in der Woche direkt vor Ostern. Dieses Jahr jedoch hatte ich das Glück, einen Platz beim Rheingauer Gourmet Festival am Freitag, 24.02. (die besten deutschen Spätburgunder) zu ergattern und meine Pläne waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt, was ich aber keineswegs bedauere. Es war eine wunderbare Veranstaltung. Ich werde also eher auf Süßigkeiten verzichten und, wie viele von euch auch, immer wieder eine weinlose Zeit einlegen, die eben nicht zwingend in die 40 - oder waren es jetzt 43 - Tage vor Ostern fallen muß. Viele Grüße Sabine
austria_traveller
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So 26. Feb 2012, 19:50
War jetzt einige Tage nicht online, aber für das das Fastenzeit ist, ist hier verdammt viel los
Beste Grüße Gerhard aus Wien
Pointless
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Di 28. Feb 2012, 21:24
Sodele,
nachdem ich also allein bin in meiner grausamen Fastenwelt berichte ich mal:
Das erste Wochenende war eigentlich überraschend leicht. Ich hätte mir mehr "Gier" erwartet. Stattdessen war ich wohl von meinem heroischen Entschluss noch so so euphorisiert und stolz, das es eigentlich ganz leicht ging. Natürlich gab es Kompensationshandlungen, wie Essen gehen, Lakritze und exzessives Grünteetrinken. Dabei will ich nebenbei gerne für die Teekampagne werben (alles Topqualität, fair gehandelt, bio und zum ca. halben Preis, keine Werbung). Natürlich hab ich zuviel Wein bestellt (Loire, Burgund, alter Riesling), überlegt welchen Wein ich als erstes trinke, welche Weine ich beim nächsten Besuch mit meinem Bruder trinke.... Aber es ging.
Was aber wirklich hart ist: in den Weinkeller gehen und sich seine Schätze ansehen. Da gibt es soviel zu entdecken. Flaschen, die ich schon lange trinken wollte, solche die ich schon ewig lange trinken wollte, Sachen die ich noch nie getrunken habe, oder nicht in diesem Reifezustand, Weinanbaugebiete, die erforscht werden wollen, Winzerstile die der Entdeckung harren oder solche die man kennt und wobei man weiss worauf man sich freuen darf. Dabei lernt man dann vielleicht mehr über den aktuellen Reifezustand, in dem sich Weine einer bestimmten Rebsorte, eines bestimmten Jahrganges befinden.... Sehr schlimm wird es dann, wenn man mit aufsteigender Panik merkt, dass das eigene Trinktempo eigentlich viel zu niedrig ist um das alles zu bewältigen. Und man kann nichts tun. Man darf nichts tun.
Grüße
Jochen
Oh Dae-Su
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Di 28. Feb 2012, 22:12
Am besten nicht in den Keller gehen oder den Kellerschlüssel verstecken lassen
Tackleberry
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Fr 2. Mär 2012, 16:05
Ich mache zwar kein "Weinfasten" aber faste auch mit meiner Freundin zusammen. Genauer Zeitpunkt damit Schluss zu machen haben wir nicht festgelegt. Jedenfalls leichtes Essen ohne viel Kohlenhydrate und Fett sowie nur 1x pro Woche Alkohol. Bier fällt weg - also Wein.
Pointless
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Sa 16. Feb 2013, 19:52
Auch dieses Jahr hab ich mir eine Wein-(und Alkohol-) freie Zeit vorgenommen. Das rituelle Weinflaschen zum Altglascontainer bringen habe ich heute absolviert. Da waren einige schöne Weine dabei in letzter Zeit! Statt einem Glas Wein steht jetzt frisch gepresster Orangensaft vor mir, gemischt aus Blutorangen und normalen Orangen. Wirklich nicht schlecht, aber... Sei's drum, jetzt ist erst mal Ebbe. Grüße
Jochen
Lisa
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Sa 16. Feb 2013, 20:50
Da das Fasten, durch die Kirche aufgerufen wird und ich nicht gläubig bin, halte ich mich nicht an das Fasten. Natürlich kann Glauben was ganz schönes sein und ich werde auch niemanden dazu zwingen damit aufzuhören. Schließlich sollte ja auch jeder ein Recht auf Religion haben. Glauben kann ja auch was gutes sein .
Pointless
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So 17. Feb 2013, 17:43
Hallo Lisa, hm, nach der Logik düftest Du stehlen, morden, am Sonntag arbeiten und Deines nächsten Frau begehren... Ernsthaft: Für mich wäre Religion der denkbar schlechteste Grund auf Wein zu verzichten. Für mich hat das nichts miteinander zu tun. Ich mache das jedenfalls aus freiem Entschluss und Überzeugung. Dass ich mich an die offizielle Fastenzeit dranhänge ist eigentlich eine Spielerei. Man kann sich ja zum Spass der Rituale und theologischer Begründungen bedienen. Und das Verweigern des "sozialen Schlucks" wird in der Zeit ehr akzeptiert. Mein Entschluss beruht aber einfach darauf, dass mein Hobby leider gesundheitlich leider nicht ganz unproblematisch ist. Und so kann ich mal wieder testen wo ich stehe, vor allem in Bezug auf Sucht. Nebenbei verstosse ich so ziemlich gegen alle Gebote der Fastenzeit, denn auch diese Zeit ist mir zu wertvoll um sie ohne Genuss und Lebensfreude zu verbringen. Und Vorfreude natürlich, auf den ersten Schluck Wein... Grüße Jochen
austria_traveller
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So 17. Feb 2013, 18:32
Pointless hat geschrieben:am Sonntag arbeiten
Das mache ich eh' jetzt schon, den Rest heb ich mir für später auf. Nein, im Ernst Jochen - wie lange trinkst du keinen Wein.
Beste Grüße Gerhard aus Wien
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