mein Anliegen war rein altruistischer Natur

VG,
Oliver
Auch wenn ich selber noch nicht so viele Barolo allgemein und Burlotto Weine speziell getrunken habe, kann ich das gut nachvollziehen. Wer viel und wer wenig Aufmerksamkeit bekommt, hängt ja auch oft von der Verfügbarkeit ab (Burlotto in Deutschland gut verfügbar) und verselbständigt sich oft (ein- oder mehrmalige Aufmerksamkeit dupliziert sich). Ich denke, es schadet nie, sich links und rechts umzuschauen.Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Ich mag die Burlotto Weine auch gerne, aber momentan ist mir der Hype eher etwas übertrieben. Das sind für mich klassische, filligrane Vertreter (ich spreche nur von den Nebbiolo) die jung und reif sehr gut schmecken. Sie stechen für mich aber keinesfalls so heraus, wie es momentan bei einigen Berichten den Anschein hat. Da gibt es dutzende Betriebe, die ähnliche Qualitäten in die Flasche bringen und auch nicht alle so viel mehr kosten.
So ist esinnauen hat geschrieben:Wahrscheinlich haben Octopossy und ich den Wein auch aus der gleichen Quelle bezogen (Weinart Abverkauf 2011?).
Eine Gegenüberstellung im Sinne eines Qualitätsvergleichs war auch tatsächlich nicht gedacht. Ein Lagenbarolo und einer ohne Lage mit fast zehn Jahren Altersunterschied eignen sich dafür ja auch nicht wirklich. Der Brovia Villero hat übrigens in diesem Fall weniger gekostet als ein Lagenbarolo von BurlottoErdener Prälat hat geschrieben:Eine Gegenüberstellung und ein darauffolgendes Fazit legen manchmal nahe, daß sich das eine aus dem anderen ergibt. Das ist hier aber sicher nicht beabsichtigt, da schon einmal ein Lagen-Barolo von Brovia (abgesehen vom Garblèt Suè) sowohl ab Hof als auch im deutschen Handel knapp das Doppelte des einfachen Barolo von Burlotto kostet.
Das glaube ich dir gerne. Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Burlotto auch gut, soweit ich das nach ganz wenigen getrunkenen Weinen überhaupt beurteilen kann. Trotzdem interessiert mich als Nebbiolo-Interessierter-und-kein-Kenner natürlich, was es noch so gibt. Und wenn ich mir den Slow Wine Guia durchsehe, finde ich eine ganze Reihe von Erzeugern, deren Weine ich nicht kenne, die mich interessieren und die sich preislich in etwa auf Burlotto-Niveau bewegen. Ich greife einfach mal willkürlich ein paar heraus (über sachdienliche Hinweise, ob die gut sind, bin ich natürlich dankbarErdener Prälat hat geschrieben:Natürlich gibt es einige Barolo, die beim PLV mit Burlotto Schritt halten können (s. auch das Beispiel von Klaus), aber sicher nicht viele, die in diesem Punkt spürbar besser sind.
Ein dänischer Freund war von dem 2004er auch nicht sonderlich angetan und war sehr überrascht über meine positive Impressionen vom 2006er. Aber wie schon Galloni schreibt: "The 2006 Barolo Vigneto Monvigliero is the finest wine I have ever tasted from Burlotto"innauen hat geschrieben:den Basis-Barolo von Burlotto aus 2004 habe ich hier glaube ich auch schon einmal beschrieben. Der ist wirklich recht eckig und ich glaube nicht, dass sich dieser Eindruck noch wesentlich ändern wird, denn der 2004er hat auch merklich Säure. Wahrscheinlich haben Octopossy und ich den Wein auch aus der gleichen Quelle bezogen (Weinart Abverkauf 2011?). Ich habe nach dem Genuss der 2005er und 2006er von Burlotto auch den Eindruck, dass der Erzeuger qualitativ eine Schippe draufgelegt hat..
Hallo Stephan,octopussy hat geschrieben:...Trotzdem interessiert mich als Nebbiolo-Interessierter-und-kein-Kenner natürlich, was es noch so gibt. Und wenn ich mir den Slow Wine Guia durchsehe, finde ich eine ganze Reihe von Erzeugern, deren Weine ich nicht kenne, die mich interessieren und die sich preislich in etwa auf Burlotto-Niveau bewegen. Ich greife einfach mal willkürlich ein paar heraus (über sachdienliche Hinweise, ob die gut sind, bin ich natürlich dankbar![]()
): Giacomo Grimaldi, Francesco Rinaldi, Giuseppe Rinaldi, Pecchenino, Gianfranco Bovio, Renato Corino, Sivlio Grasso, Mario Marengo, Oddero, Michele Reverdito, Eraldo Viberti, Allesandro e Gian Natale Fantino, Giacomo Fenocchio, Ferdinando Principiano, Carlo Viglione, Elvio Cogno, Giovanni Rosso, Schiavenza, Alessandria Fratelli.
04 sollte aber meist besser sein als 05; in Sachen Arbeitsweise hast Du sicher recht. Bei einem traditionellen Barolo aus 04 verfalle ich aber bei Ausdrücken wie merklich Säure, eckig oder hartes Tannin nicht unbedingt in Panik. Ich möchte ihn ja nicht in diesem Jahr trinken.Oberpfälzer hat geschrieben:Ich nehme an, dass auch der Jahrgang 05 und vor allem 06 zum Unterschied beträgt. Wüsste nicht, dass Burlotto seine Arbeitsweise umgestellt hat.