Hallo Andreas,weinfex hat geschrieben: Hallo Wolf,
bei NMs Bewertungen bin ich inzwischen, nach einigem Nachprobieren
der bewerteten Weine, zu dem Schluss gekommen, er wird ganz offensichtlich
für den amerikanischen Markt, und darum geht es in erster Linie, "vorbereitet".
Seiner besser bewerteten Weine sind fast ausnahmslos "moderner Stilistik", sprich
eher leicht zugänglich (Cos bstätigt die Regel), offensiv im Holzeinsatz und
spät/sehr spät gelesen. Wenn man frühere Jahrgänge zum Vergleich nimmt, hat
sich sein Bewertungsschema praktisch um 180 Grad "gedreht"...
Mir fehlen da wirklich die Worte...
diese Schlussfolgerung kann ich anhand der mir bekannten Weine nicht bestätigen. Ich vermute, Du beziehst Dich hier auf die Bewertungen der Weine von der rechten Seite (siehe Diskussion unten). Kannst Du konkrete Beispiele für diese Hypothese nennen?
Mir persönlich sind nur ein paar Weine präsent, die ich gravierend anders bewertet habe (z.B. La Gaffeliere, Chapelle d'Ausone, Troplong Mondot, Figeac). Viele (ca. 2/3) meiner (Primeur-)Bewertungen bewegen sich in einem engen Fenster (+/- 1,5 P.) um die von NM. Aber vielleicht bin ich parkerisiert, ohne mir dessen bewusst zu sein

Grüße
Hartmut